Donelaitis (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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*Anmerkung: Im Wikipedia Artikel wird sein Vater als "Kölmer" in Lasdinehlen angegeben. Das ist zu bezweifeln, denn 1740 wird als Besitzer der Erbfrey und Chatoul Bauer Joh. Lange als Besitzer genannt. Bauer zu kölmischem Recht wurden in der Regel nur Deutsche, Polen und zum Orden übergelaufene Prußen. Christoph (Kristupas) Doneleitis dürfte zum Gesinde gezählt haben. Noch 1818 zählte das Dorf 18 Einwohner. | *Anmerkung: Im Wikipedia Artikel wird sein Vater als "Kölmer" in Lasdinehlen angegeben. Das ist zu bezweifeln, denn 1740 wird als Besitzer der Erbfrey und Chatoul Bauer Joh. Lange als Besitzer genannt. Bauer zu kölmischem Recht wurden in der Regel nur Deutsche, Polen und zum Orden übergelaufene Prußen. Christoph (Kristupas) Doneleitis dürfte zum Gesinde gezählt haben. Noch 1818 zählte das Dorf 18 Einwohner. | ||
*Im Buch von Horst '''Kenkel''': Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972 taucht der Name Doneleitis/ Donelaitis unter den Bauern überhaupt nicht auf. Unter "Kölmer und Freie" finden sich lediglich ''Tannis Danullis'' in ([[Patilsen]]/ Amt [[Gerskullen]] sowie ''Enskis Donelis'' in [[Wilkoschen]]/ Amt [[Plicken]]. | *Im Buch von Horst '''Kenkel''': Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972 taucht der Name Doneleitis/ Donelaitis unter den Bauern überhaupt nicht auf. Unter "Kölmer und Freie" finden sich lediglich ''Tannis Danullis'' in ([[Patilsen]]/ Amt [[Gerskullen]] sowie ''Enskis Donelis'' in [[Wilkoschen]]/ Amt [[Plicken]]. | ||
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Version vom 24. Mai 2021, 13:14 Uhr
Herkunft und Bedeutung
- Litauen Region Veliuona, Jurbarkas, vormals Sudauen
- Memelland, nördliches Ostpreußen
- prussisch-litauisch: donyla, danyla: die Geberin (Rätselwort für Klette)
- done: Abgabe, Steuer, Zins, Tribut
- donininkas: zinspflichtig
(A.Vanagas leitet den Namen von Daniel ab)
Varianten des Namens
- Doneleit, Doneleitis, Donelatis, Danelat, Danneleitis
- Danela, Donela, Danelies, Dannelus, Dannelis, Dannelys
Geographische Verteilung
| Relativ | Absolut |
|---|---|
| <lastname-map size="200">Donelaitis</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Donelaitis</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
- Christian Doneleitis (Kristjonas Donelaitis), er selbst nannte sich Christian Donalitius, protestantischer Pfarrer in Tollmingkehmen
- Er predigte in deutscher und litauischer Sprache
- Mit seiner Dichtung Metai (Jahreszeiten) gilt er als Begründer der weltlichen litauischen Literatur
- Doneleitis wurde 1714 in Gut Lasdinehlen (Gut Altkrug) Kreis Gumbinnen geboren und starb 1780 in Tollmingkehmen
- Anmerkung: Im Wikipedia Artikel wird sein Vater als "Kölmer" in Lasdinehlen angegeben. Das ist zu bezweifeln, denn 1740 wird als Besitzer der Erbfrey und Chatoul Bauer Joh. Lange als Besitzer genannt. Bauer zu kölmischem Recht wurden in der Regel nur Deutsche, Polen und zum Orden übergelaufene Prußen. Christoph (Kristupas) Doneleitis dürfte zum Gesinde gezählt haben. Noch 1818 zählte das Dorf 18 Einwohner.
- Im Buch von Horst Kenkel: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972 taucht der Name Doneleitis/ Donelaitis unter den Bauern überhaupt nicht auf. Unter "Kölmer und Freie" finden sich lediglich Tannis Danullis in (Patilsen/ Amt Gerskullen sowie Enskis Donelis in Wilkoschen/ Amt Plicken.
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Donelaitis in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>Donelaitis</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Donelaitis.
Daten aus GedBas
- Donelaitis in GEDBAS
Metasuche
