Bad Ems: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Februar 2021, 03:39 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Bad Ems > Bad Ems

Bad Ems um 1865
Bad Ems um 1640

Einleitung

Wappen

Wappen Stadt-Bad-Ems
  • Wappen: In Blau auf schreitendem gelb-(oder rot-)gezäumten silbernen Pferd der heilige Martin in gelber Rüstung, mit silbernem Schwert seinen roten Mantel für den Bettler teilend; dieser mit rotem Lendentuch unten sitzend; aus dem oberen Schildrand hervorbrechend die strahlende gelbe Sonne, von je zwei gelben Sternen begleitet.

Dieses am 24.6.1908 von Kaiser Wilhelm II. persönlich an Bord der "Hohenzollern" in Rendsburg genehmigte und darauf im Wiesbadener Landeshaus angebrachte Wappen ist nichts anderes als das in einen Schild gestellte und bemalte Siegelbild, das die drei alten Gerichtssiegel zeigen. Es sind dies das 1461 und 1558 belegte SIGILLVM SCABINORVM IN EMMS, dem allerdings Sonne und Sterne noch fehlen, sowie die beiden GERICHTSSIGEL ZV EMBS aus dem 17. Jahrhundert (Abdr. 1746) und aus dem 18. Jahrhundert (verwendet bis 1816, Siegelstempel erhalten). Das Herzogtum Nassau hat im Gemeindesiegel von 1816 die Bettlerszene getilgt und einen Reiter mit geschwungenem Degen in einen Schild gesetzt. So erscheint auch das Wappen auf einer gleichzeitigen Schützen- und Sängerfahne. Doch um die Mitte des 19. Jahrhunderts wird im Siegel die Bettlerszene wiederaufgenommen. Als Wappen wird sie 1876 in dem Rommelschen Verlagswerk "Wappen der Städte des Dt. Reiches" ausgegeben, wo bereits das Pferd silbern und der Mantel rot tingiert ist, während die sich die Szene in Silber auf grünen Boden abspielt und und der Heilige ein blaues Gewand trägt. Die genannte Fahne bringt das Feld in Gelb und das Pferd in Schwarz. Dem folgt auch Clericus im neuen Siebmacher (Tafel 275, Seite 281). Hupp hält sich an das genehmigte Wappen, verzichtet aber - wie das älteste Siegel - auf die Himmelskörper und fügt ein grünes Bodenstück und einen gelben Heiligenschein bei. St. Martin ist der Emser Kirchenpatron.

Auf alten Grenzsteinen führt Ems eine Ortsmarke in Form einer Pfeilspitze. - Der altnassauische Ort war zwar durch kaiserliches Privileg vom 14.1.1324 gefreit, auch daraufhin mit Wall und Graben umgeben und, während er an Kurtrier verpfändet war, in das Sammelprivileg vom 31.5.1376 aufgenommen worden, wurde aber doch erst 1863 zur Stadt erhoben.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Sankt Martin, Bad Ems

Pfarrkirche St. Martin
Gartenstr. 4
Bad Ems

Telefon: 02603 - 2573

e-mail: kath.pfarramt.ems@onlinehome.de


Geschichte:
Der Bau dieser Kirche währte von 1866-1876. Die Einweihung erfolgte erst am 17.Juni 1884. Der farbige Hochaltar aus Holz stammt aus dem Jahre 1880. Der Zelebrationsaltar von 1985 ist ein Werk von Prof. Gernot Rumpf aus Neustadt a.d. Weinstraße, der den Ambo (1988), den Osterleuchter (1996) und den Taufbrunnen (2004) erstellte.

Kirchenbücher im Bischöfliches Ordinariat, Roßmarkt 4, Limburg:

  • *~ 1724
  • o 1724
  • ++ 1724


Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Historische Bibliografie

  • von Droste-Hülshoff, I.: Ems und seine Heilquellen : für Bade- und Brunnengäste ; mit einer Ansicht von Ems, und einem Grundriss der Quellen, Wasserleitungen und Bäder daselbst, Münster, Theissing, 1831, Online

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Bilder, alte Fotos und historische Karten

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Weitere Internetseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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