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Version vom 19. Februar 2021, 11:34 Uhr
Die Lebensumstände im lokalen und regionalen Bereich mit den natürlichen und kulturellen zeitlichen Gegebenheiten geben Hinweise zur Anlage von Biografien unserer Vorfahren in der jeweiligen Generation. Land und Leute in ihrer Zeit, ihre Siedlung, Sprache, Kirche, und die Vernetzung ihres Lebensraumes. Kurzgefasste Informationen mit Grundlagen für notwendige Einblicke finden sich u.a. (Wehrhoheit) im Deutschen Städtebuch ...
Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Lebensumstände > Landfolge > Gewehr
Einleitung
In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung versteht man unter diesem Ausdruck nur die aus Eisen angefertigten kleineren Werkzeuge dieser Art, miz denen man sich im Streite gegen Menschen und Tiere zur Wehr setzt. In der moderneren Sprache kennen wir diese wehrhaften Werkzeuge unter der Bezeichnung Waffen.
Gewehr als Kategorie
- Zu den ältesten Gewehren gehören die Stangenwaffen als Stoßgewehre, wozu Spieße, Piken, Hellebarden und ähnliche Waffen gehören.
- Schießgewehr zunächst mit Pfeil und Bogen, dann Langbogen und Armbrust
- Feuergewehr als Schießgewehr, worunter Flinten, Musketen, Pistolen, Terzerole, Teschinken, Karabiner uns ähnliche gehören
- Zu den größere Werkzeuge dieser Art gehören dann die Geschütze (Kanone)
- Unter Obergewehr eines Soldaten kennen wir die Muskete oder den Karabiner, aber auch ein Bajonett
- Als Haugewehr oder Seitengewehr der Soldaten zu Fuße kennen wir das Untergewehr, das ist der Degen, der Säbel oder ähnliche Instrumente.
Sich wehren
Zum Gewehre greifen, sich gemeinschaftlich bewaffnen. Den Bürgern das Gewehr abnehmen, sie wehrlos machen.
Das Seitengewêhr als Untergewehr
Dabei handelt es sich um ein Gewehr, welches man an der Seite trägt, beispielsweise einen Degen, Pallasch, Säbel oder ähnliche Waffen.
Im Gegensatz zu den Obergewehren werden in engerer Bedeutung die Pallasche oder Degen der Soldaten Seitengewehre und Untergewehre genannt, und alsdann dem Obergewehr entgegen gesetzet. [1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Adelung, Joh. Christ.: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (1793-1801)