Markgrafschaft Schwedt: Unterschied zwischen den Versionen

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===Nebenlinie Brandenburg-Schwedt===
===Nebenlinie Brandenburg-Schwedt===
* 1670 erwarb es Kurfürstin Sophie Dorothca von Brandenburg und erhob es zur [[Markgrafschaft]]. Diese [[Markgrafschaft Schwedt]] wurde 1692 ohne Landeshoheit dem ältesten Sohn Philipp Wilhelm, des Großen Kurfürsten aus dessen zweiter Ehe verliehen, welcher damit diese Seitenlinie der Markgrafen von Brandenburg-Schwedt bebründete.
1670 erwarb es Kurfürstin Sophie Dorothca von Brandenburg und erhob es zur [[Markgrafschaft]]. Diese [[Markgrafschaft Schwedt]] wurde 1692 ohne Landeshoheit dem ältesten Sohn Philipp Wilhelm, des Großen Kurfürsten aus dessen zweiter Ehe verliehen, welcher damit diese Seitenlinie der Markgrafen von Brandenburg-Schwedt bebründete.


Diese nicht souveräne Nebenlinie Brandenburgs hatte in [[Schwedt (Oder)|Schwedt]] bis zu ihrem Erlöschen 1788 ihren Sitz in [[Schwedt (Oder)|Schwedt]] <ref> '''Quelle:''' {{Köbler Territorium}}</ref>.
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Version vom 12. Februar 2021, 16:01 Uhr

Kurfürstentümer, Herzogtümer, Grafschaften, große und kleinen Herrschaften, Erzstifte, Hochstifte, Abteien, Reichsstädte und Reichsdörfer, Reichsfürsten und Reichsritter — unübersehbar verwickelte territorialen Verhältnisse im weit über die heutigen Grenzen Deutschlands ausgreifenden HRR. Dazu gehörte die Markgrafschaft Schwedt.

Hierarchie:

Regional > Historisches Territorium > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation > Obersächsischer Reichskreis > Kurfürstentum Brandenburg > Markgrafschaft Schwedt

Gründung

Im 12. Jahrhundert wurde am Rande der Uckermark zum Schutz eines Oderüberganges die Burg Schwedt südlich von Stettin erbaut.

Erbfolgestreit

1479 Vertrag zwischen der Mark Brandenburg und dem Pommern-Stettin in dem die Mark Brandenburg Löcknitz, Vierraden, Bernstein erhielt. Gartz verblieb bei Pommern und Saatzig blieb ausgenommen.

Der große Kurfürst

Friedrich Wilhelm (* 06.02.1620, + 29.04.1688 aus dem Haus Hohenzollern war seit 1640 Kurfürst von Brandenburg und Herzog in Preußen. Am 14. Juni 1668 heiratete in zweiter Ehe verwitwete Herzogin Dorothea von Braunschweig und Lüneburg, geborene Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, Tochter des Herzogs Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und dessen Gattin Prinzessin Sophie Hedwig von Sachsen-Lauenburg.

Nebenlinie Brandenburg-Schwedt

1670 erwarb es Kurfürstin Sophie Dorothca von Brandenburg und erhob es zur Markgrafschaft. Diese Markgrafschaft Schwedt wurde 1692 ohne Landeshoheit dem ältesten Sohn Philipp Wilhelm, des Großen Kurfürsten aus dessen zweiter Ehe verliehen, welcher damit diese Seitenlinie der Markgrafen von Brandenburg-Schwedt bebründete.

Diese nicht souveräne Nebenlinie Brandenburgs hatte in Schwedt bis zu ihrem Erlöschen 1788 ihren Sitz in Schwedt [2].

Literatur

  • Probst. F. P. v., Die Stadt und Hcrrschaft Schwedt. 2. A. 1834
  • Thomae, G., Geschichte der Staidt und Hcrrschaft Schwedt. 1873
  • Westcrmann, E., 700 Jahre Stadt und Herrschaft Schwedt, 1936
  • Festschrift Schwedt 1265-1965. 1965.

Fußnoten

  1. Quelle: Merian: Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomerania (1652)]
  2. Quelle: Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder, die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1999.