Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Februar 2021, 02:28 Uhr
Salzburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Salzburg (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Österreich > Salzburg
Einleitung
Hier wird das heutige und das frühere Salzburg beschrieben. Teilgebiete die heute außerhalb Österreichs liegen, finden sie unter Österreich-Ungarn
Wappen
Das Wappen des Landes Salzburg zeigt in einem von Gold und Rot gespaltenen Schild vorne einen aufgerichteten schwarzen, rotbezungten und -bewehrten Löwen, hinten einen silbernen Balken. Auf dem Schild ruht der Fürstenhut mit fünflappigem - die beiden äußeren nur je zur Hälfte - Hermelinstulp samt voller purpurner Haube, darauf sichtbar drei perlenbesetzte goldene Spangen, inmitten oben der goldene Reichsapfel.
Das Wappen ist erstmals auf einem Friesacher Pfennig des Erzbischofs Rudolf (1284-90) nachweisbar und stand im 14. Jahrhundert allgemein in Gebrauch. Vielleicht geht es auf den aus Kärnten stammenden Erzbischof Philipp (1247-56) zurück. Quelle: http://peter-diem.at
Landesfarben
Die Farben des Landes Salzburg sind rot-weiß.
Allgemeine Information
Fläche: 7.150 km2
Einwohner (2001): 515.300
Hauptstadt: Salzburg-Stadt
Bezirke: 5
Freistädte: 1
Gemeinden: 119
Gerichtsbezirke: ?
Politische Einteilung
Es gibt 5 Verwaltungsbezirke:
Liste aller Gemeinden
Eine Liste aller Gemeinden und Katastralgemeinden finden Sie hier --> Salzburg-Gemeinden.
Die Gemeinden gelistet finden sie hier: Link
Kirchliche Einteilung
Die Pfarren Salzburgs finden Sie hier [1] und hier [2] gelistet.
Allgemeine Tipps dazu finden Sie auf der Österreich-Seite: [3]
Geschichtlicher Abriss
- 1524-1525. Bauernkrieg in Schwaben, Franken, Thüringen, im Elsaß, in Tirol und Salzburg.
- 1525.30. Juli. Das fürstliche Bundesheer besetzt Salzburg.
- 1541.24. Sept.. Salzburg. + Paracelsus (Ph. A. Th. Bombastus v. Hohenstein), Arzt, Prof. der Physik u. Chrirurgie, Philosoph (* Einsiedeln/Schweiz 1493).
- 1588. Salzburg. Erzbischof Wolf Dietrich bestimmt, wer sich nicht zum katholischen Glauben bekennt, hat die Stadt und das Erzbistum zu verlassen (Walther Werner: Wie Rom „vorgestern“ Menschenwürde und Freiheit „hütete“).
- 1622. Salzburg. Gründung der Universität.
- 1648.12. Nov.. Maurus Friesenegger, der Abt des Klosters Andechs, der Anfang Juni 1648 in das sichere Salzburg geflohen war, kehrt in sein Kloster zurück.
- 1678. 9. Febr.. in Salzburg werden sieben „Bettelbuben“ wegen Hexerei zum Verbrennen verurteilt. Einer von ihnen, Thomas Kogler, wurde, weil er sich nicht bekehrt, d. h. nicht gestanden hatte, lebendig verbrannt; die übrigen vorher erdrosselt (Graf von Hoensbroech: Das Papsttum in seiner sozial-kulturellen Wirksamkeit, Leipzig 1905).
- 1678. Den letzten „Hexenbrand großen Stils veranstaltete der Erzbischof von Salzburg, [aus Anlaß einer großen Viehseuche] wobei 97 Opfer fielen“ (Johannes Scherr: Germania, S. 228).
- 1679.22. Febr.. In Salzburg werden 7 Personen wegen Hexerei hingerichtet.
- 1686. Befehl des Salzburger Erzbischofs: Die lutherischen Knappen des Dürnberger Salzbergwerkes, 60-70 an der Zahl, haben das Land zu verlassen. Sie dürfen ihre Güter nicht verkaufen und müssen ebenfalls ihre Kinder zurücklassen. Als nach Protesten des Corpus Evangelicorum des Reichstages die Eltern ihre Kinder abholen dürfen, weigern sich diese, mit den ihnen fremd gewordenen Männern und Frauen zu gehen (G. Florey). (In der Gründung des Corpus Evangelicorum (1563) und des Corpus Catholicorum und deren Hineinwachsen in das Verfassungsgefüge des Heiligen Römischen Reiches lag eine der wesentlichen verfassungsrechtlichen Errungen-schaften des Westfälischen Friedens (Wikipedia: Die freie Enzyclopädie).
- 1731.27./28. Sept.. In der Nacht werden im Pongau 33 Protestantenführer verhaftet und sofort „wohlverschlossen, mit verbundenem Maul“ nach Salzburg geschafft.
- 1731.22. Okt.. In Salzburg wird vom Erzbischof Freiherrn von Firmian die Musterung der Schützen befohlen, den Evangelischen in der Stadt die Waffen abgenommen und die Häuser nach versteckten Waffen durchsucht.
- 1731.31. Okt.. In Salzburg unterschreibt Erzbischof Freiherr von Firmian das von ihm und seinem Hofkanzler Cristani von Rall verfaßte „Emigrationspatent“.
- 1731-1732. Vertreibung der Salzburger Protestanten durch Erzbischof Graf Leopold Anton Firmian und ihre Ansiedlung in Ostpreußen durch Friedrich Wilhelm I.
- 1732. 2. Febr.. Einladungs-Patent Friedrich Wilhelms I. von Preußen („Soldatenkönig“) an die Salzburger Protestanten (Siedlungsrechte in Ostpreußen).
Genealogische und historische Gesellschaften
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Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Bibliografie
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Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- MOSER, Johann Jacob, Derer Saltzburgischen Emigrations-Acten, gesammelt von Johann Jacob Moser, Frankfurt und Leipzig, 1732f, In Verlag Johann Paul Rothens; vorhanden als Google Digitalisate
- Layer, Adolf: St.-Ulrichs-Bruderschaften (Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg, Bistum Augsburg, Augsburg, Dillingen an der Donau, Wangen im Allgäu, Weilheim in Oberbayern, Liefering, Seekirchen, Wittislingen), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Bischof Ulrich von Augsburg und seine Verehrung. Festgabe zur 1000. Wiederkehr des Todestages. Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 7. Jahrgang 1973; Augsburg 1973, S. 339-350
- Petzold, Karl: Instandsetzung und Schutträumung (Radstadt, Kolbermoor, Nordheim, Donauwörth, Genderkingen), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 2005-2006; Donauwörth 2007, S. 243-246
- Erkens, Franz-Reiner: Ulrich von Nussdorf, Bischof von Passau (1451-1479). Friedrichs III. persona non grata und Kanzler (Bistum Passau, Herzogtum Österreich, Nußdorf, Hochstift Passau, Waldkirchen, Herzogtum Bayern, Bistum Wien), in: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte (ZBLG), 2014, Band 77 [Heft 2], S. 503-541
- Dopsch, Heinz: Der Tassilokelch, in: Weigand, Katharina / Zedler, Jörg (Hrsg.): Ein Museum der bayerischen Geschichte; München 2015, S. 53-70 (S. 500-504, S. 554-555, S. 586)
In der DigiBib
- K. K. Statistische Zentralkommission [in Wien] (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900. III. Salzburg, Wien 1907.
- PILLWEIN, Benedikt: Das Herzogthum Salzburg oder der Salzburger Kreis. Historisch-geographisch-statistisch beschrieben, und als selbstständiges Lese-, Studier- und Nachschlage-Buch bearbeitet. Linz: Joh. Christ. Quandt, Kastner's seel. Eidam 1839.
Weitere Bibliografie
Ortslexika und Karten
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Ortslexika
Karten
- Österreich Onlinekarte [4].
Archive und Bibliotheken
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Archive
- Salzburger Landesarchiv
- Archive der katholischen Kirche.
- Archiv der Erzdiözese Salzburg
- Salzburg (AT-32) bei Monasterium.net
Bibliotheken
LDS/FHC
- Die nächste Forschungsstätte der 'Mormonen' (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage) befindet sich in der Stadt Salzburg: Link.
- Die Online-Suchmaschine finden Sie hier: Link.
Verschiedenes
Regionale Verlage und Buchhändler
Berufsgenealogen
Heimat- und Volkskunde
Auswanderungen
Etymologie und Sprache
- Die Salzburger Gau-Namen PDF-Datei
Kalender
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Salzburg GenWeb
- Links, Informationen und Suchanzeigen (englisch)
Weitere Webseiten
- Artikel Land Salzburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Salzburgwiki
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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