Everskotten: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind im Dom St. Petrus zu Osnabrück getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Osnabrück oder Eversburg begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen. | |||
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Version vom 28. Januar 2021, 18:57 Uhr
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Osnabrück > Eversburg > Die Eversburg > Everskotten
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Piesberger Straße 106 Heutiger Eigentümer: 1970 abgerissen Heutige Nutzung: Wiese mit 1000-jähriger Eiche, Spedition Hellmann Namensformen: Namensursprung: Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Reformation und Glaubensspaltung
Aufklärung
Moderne
Ab 1828 bewirtschaftete Johann Everhard Henrich Dieckmann den Kotten.
Ab etwa 1858 übernahm der Pächter Wilhelm Dieckmann den Großen Everskotten.
Im Oktober 1895 heiratete Johann Wilhelm Elbert, vom Elbertschen Hof im Schinkel, die Haustochter Christine Wilhelmine Bernhardine Dieckmann und übernahm die Pacht des Hofes. Das Paar hatte fünf Kinder, die zwischen 1896 und 1903 geboren wurden.
20. Jahrhundert
Wilhelm Elbert verstarb im April 1908. Im August 1908 heiratete seine Witwe den Steinbrucharbeiter Clemens August Vocke aus Hollage.
Im Jahre 1910 brannte der Große Everskotten auf der Eversheide ab. Im Jahre 1911 wurde der neu erbaute Everskotten bezogen, der auch als Gaststätte fungierte.
Johann Wilhelm Elbert, der älteste Sohn aus erster Ehe übernahm den Hof und heiratete 1927 Maria Elise Wöstemeyer aus Oesede. Er hatte im ersten Weltkrieg unter von Hammerstein gedient und war über Spa an die Westfront beordert worden. Er erkrankte im Spätsommer 1918 an der Ruhr und musste zur Genesung ins Lazarett nach Stenay. Dies war wohl sein Glück, denn von seiner Kompanie überlebten nur drei Soldaten, während der Rest an der Front in den letzten Wochen des Krieges aufgerieben wurde.
In den 1920er Jahren wurde der Eversburger Fußballverein Ballsportart e.V. Osnabrück- Eversburg auf dem Everskotten gegründet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Nachbarhof Utmann am 22.12.1943 bei einem Bombenangriff von einer Bombe getroffen und brannte aus. Hierbei fiel die Familie Utmann den Flammen zum Opfer, nur zwei Kinder konnten von den Nachbarn aus den Flammen gerettet werden.
Maria Elbert verstarb kurz nach Kriegsende 1945 an einer Lungenentzündung. Wenige Jahre nachdem Wilhelm Elbert 1968 gestorben war, wurde der Everskotten im Herbst 1970 abgerissen, da das Flussbett der Hase verlegt werden sollte und zu nah am Hof vorbeigeführt hätte. Der große Stein, der noch aus der Eversburg stammt, wurde in der Burgkapelle Maria Trost verbaut. Heute zeugt noch die Everseiche von der Lage des Großen Everskotten. Diese sogenannte Everseiche ist die Hofeiche und wohl die älteste und mächtigste Eiche im Raum Osnabrück. Ihr Stammumfang beträgt etwa sechseinhalb Meter und ihr Alter wird auf etwa 1200 Jahre geschätzt.
Gebäude und Bewohner
Everskotten
Über dem Hoftor des alten Großen Everskotten war ein Stein aus der Eversburg eingearbeitet, der nach dem Brand auch in den neuen Everskotten eingesetzt wurde. Nach dessen Abriss ist er nun in der Burgkapelle Maria Trost verbaut.
Scheune
Zum Hof gehörte eine Scheune.
Viehstand
Hofpächter
- Ferdinand Dieckmann (Großer Everskotten)
- 1828 Johann Everhard Henrich Dieckmann
- 1858 Johann Wilhelm Philipp Dieckmann
- 1895 Johann Wilhelm Elbert
- 1927 Johann Wilhelm Elbert
Ahnengalerie
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind im Dom St. Petrus zu Osnabrück getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Osnabrück oder Eversburg begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.