Wallenhorst (Hof): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Heuerhaus ===
=== Heuerhaus ===
Ein Foto des Kotten des Heuerhauses des Hofes Wallenhorst, das auf das Jahr 1925 datiert ist, findet sich in Albers (2016).<ref name="Hollager Mark">Albers, Andreas (2016): ''Zwangsarbeit in der NS-Zeit.'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.</ref> Im Zweiten Weltkrieg befand sich in diesem Gebäude ein Kriegsgefangenenlager für französische Soldaten.
Ein Foto des Kotten des Heuerhauses des Hofes Wallenhorst, das auf das Jahr 1925 datiert ist, findet sich in Albers (2016).<ref name="Hollager Mark">Albers, Andreas (2016): ''Zwangsarbeit in der NS-Zeit.'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref> Im Zweiten Weltkrieg befand sich in diesem Gebäude ein Kriegsgefangenenlager für französische Soldaten.


== Viehstand ==
== Viehstand ==

Version vom 30. November 2020, 00:54 Uhr

Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:             
Heutiger Eigentümer:        parzelliert
Heutige Nutzung:            jetzt das Zentrum von Wallenhorst
Namensformen:               Wahlenhorst, Walenhorst
Namensursprung:             
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:         Erbkötter, dem Domkapital hörig.
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Frühe Neuzeit

Am 5. Oktober 1630 wurden in der Vogtei Wallenhorst 28 "schutzen" gemustert, darunter Ludeke Wahlenhorst - es ist unklar, ob er zu dieser Zeit auf dem Hof wohnte - er trägt aber den Hofnamen.[1]

Im Jahre 1772 war der Erbkötter Wallenhorst dem Domkapitel hörig.

Gebäude und Bewohner

Im Jahre 1540 bewirtschaftete Gerke Wahlenhorst und seine Frau mit einer Hüssel den Hof; sie waren arm.[2] Im Jahre 1557 bewirtschaftete ein Johan to Walenhorst den Hof.[2] Im Jahre 1601 dann Johan und Agnete nebst Tochter Anna. In der Schüre saß Fenne.[2]

Am Ostersonntag, dem 31. März, 1652 nahmen Johan Walenhorst, dessen Ehefrau und deren Mitbewohnerin Anna von der Horst an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil.[3] Aber auch Henrich Walenhorst mit seiner Frau, sowie Lambert Walenhorst senior, dessen Frau und deren Mitbewohnerin Greta.[3]

Heuerhaus

Ein Foto des Kotten des Heuerhauses des Hofes Wallenhorst, das auf das Jahr 1925 datiert ist, findet sich in Albers (2016).[4] Im Zweiten Weltkrieg befand sich in diesem Gebäude ein Kriegsgefangenenlager für französische Soldaten.

Viehstand

  • 1557: 4 Kühe, 2 Rinder, 2 Schweine.[2]
  • 1561: 3 Kühe, 2 Rinder, 3 Schafe, 3 Schweine, 3 Pferde.[5]

Ahnengalerie

Quellen

  1. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  3. 3,0 3,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Albers, Andreas (2016): Zwangsarbeit in der NS-Zeit. in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  5. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.