Wallenhorst (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
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Am 5. Oktober 1630 wurden in der Vogtei Wallenhorst 28 "schutzen" gemustert, darunter Ludeke Wahlenhorst - es ist unklar, ob er zu dieser Zeit auf dem Hof wohnte - er trägt aber den Hofnamen.<ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): ''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens'', Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> | Am 5. Oktober 1630 wurden in der Vogtei Wallenhorst 28 "schutzen" gemustert, darunter Ludeke Wahlenhorst - es ist unklar, ob er zu dieser Zeit auf dem Hof wohnte - er trägt aber den Hofnamen.<ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): '''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens''', Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> | ||
Im Jahre 1772 war der Erbkötter Wallenhorst dem Domkapitel hörig. | Im Jahre 1772 war der Erbkötter Wallenhorst dem Domkapitel hörig. |
Version vom 30. November 2020, 00:53 Uhr
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer: parzelliert Heutige Nutzung: jetzt das Zentrum von Wallenhorst Namensformen: Wahlenhorst, Walenhorst Namensursprung: Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Erbkötter, dem Domkapital hörig. Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Am 5. Oktober 1630 wurden in der Vogtei Wallenhorst 28 "schutzen" gemustert, darunter Ludeke Wahlenhorst - es ist unklar, ob er zu dieser Zeit auf dem Hof wohnte - er trägt aber den Hofnamen.[1]
Im Jahre 1772 war der Erbkötter Wallenhorst dem Domkapitel hörig.
Gebäude und Bewohner
Im Jahre 1540 bewirtschaftete Gerke Wahlenhorst und seine Frau mit einer Hüssel den Hof. Sie waren arm. Im Jahre 1557 bewirtschaftete ein Johan to Walenhorst den Hof. Im Jahre 1601 dann Johan und Agnete nebst Tochter Anna. In der Schüre saß Fenne.
Am Ostersonntag, dem 31. März, 1652 nahmen Johan Walenhorst, dessen Ehefrau und deren Mitbewohnerin Anna von der Horst an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil.[2] Aber auch Henrich Walenhorst mit seiner Frau, sowie Lambert Walenhorst senior, dessen Frau und deren Mitbewohnerin Greta.[2]
Heuerhaus
Ein Foto des Kotten des Heuerhauses des Hofes Wallenhorst, das auf das Jahr 1925 datiert ist, findet sich in Albers (2016).[3] Im Zweiten Weltkrieg befand sich in diesem Gebäude ein Kriegsgefangenenlager für französische Soldaten.
Viehstand
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Steinbacher Druck, Osnabrück.
- ↑ 2,0 2,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101
- ↑ Albers, Andreas (2016): Zwangsarbeit in der NS-Zeit. in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.
- ↑ Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.