Stilus Coloniensis: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Erzbistum Köln hatte am Ende des Mittelalters eine eigene Jahreseinteilung | Das Erzbistum Köln hatte am Ende des Mittelalters eine eigene Jahreseinteilung, den '''stilus Coloniensis'''. | ||
[[Kategorie: | Neben der durchlaufenden Zählung der Jahre seit "Christi Geburt" gab es im Mittelalter auch eine Zählung in 15-Jahres-Zyklen, die [[Indiktion]] . Der Jahreswechsel lag nach der ''indictio Bedana'' am 24. September. Das Erzbistum Köln hat als andere Bistümer an diesem Ablauf des kirchlichen "Geschäftsjahres" (kirchliches Rechnungswesen) festgehalten, während andere Diözesen etwa ab 1350 zur [[indictio Romana]] übergingen, bei der als Jahresbeginn der 25. Dezember dann des Vorjahres bzw. 1. Jannuar des laufenden Jahres angesehen wurde. Wegen dieser Köln typischen Abweichung sprach man vom ''stilus Coloniensis''. | ||
[[Kategorie:Kalender]] |
Version vom 28. Januar 2007, 15:28 Uhr
Das Erzbistum Köln hatte am Ende des Mittelalters eine eigene Jahreseinteilung, den stilus Coloniensis.
Neben der durchlaufenden Zählung der Jahre seit "Christi Geburt" gab es im Mittelalter auch eine Zählung in 15-Jahres-Zyklen, die Indiktion . Der Jahreswechsel lag nach der indictio Bedana am 24. September. Das Erzbistum Köln hat als andere Bistümer an diesem Ablauf des kirchlichen "Geschäftsjahres" (kirchliches Rechnungswesen) festgehalten, während andere Diözesen etwa ab 1350 zur indictio Romana übergingen, bei der als Jahresbeginn der 25. Dezember dann des Vorjahres bzw. 1. Jannuar des laufenden Jahres angesehen wurde. Wegen dieser Köln typischen Abweichung sprach man vom stilus Coloniensis.