Bruchhöfen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. September 2020, 21:21 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Bruchhöfen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bruchhöfen (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Bruchhöfen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Bruchhöfen
Einleitung
Bruchhöfen, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1785 Friedrichsthal, lit.: Grandininkai[1]
- Litauischer Name: Grandininkai[2][3]
Namensdeutung
Der alte Name Grandenicken weist auf Ackerbau und Wiesenwirtschaft. Endung -nicken: Bewohner, Ort.
- prußisch "grandis" = Grindelring am Pflug, der den Pflugbaum mit dem Vordergestell verbindet
- preußisch-litauisch "grandai" = Latten, Querstäbe auf den Schlitten, mit denen Heu eingeholt wurde
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1818: Bruchhöfen: erbfreies Gut, Domaine Winge, Kreis Niederung[6]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Bruchhöfen kommen zum Kreis Tilsit[7]
9.5.1894: Bruchhöfen wird gebildet aus den Landgemeinden Jurg Szubien und Grandeningken[8]
1.5.1939: Bruchhöfen kommt zur Gemeinde Uszpelken. [9]
1.10.1939: Uszpelken kommt zum Kreis Heydekrug. [10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bruchhöfen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.
Standesamt
Bruchhöfen gehörte 1888 zum Standesamt Galsdon Joneiten.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 08.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Bruchhöfen: Gemeindevorsteher wurde Rudies, erster Schöffe Robert Jurkschat, zweiter Schöffe Anna Petereit und Ortskassenrendant Georg Kairies.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRUFENKO05TF</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939