Dönges (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 39: | Zeile 39: | ||
<!-- Hier kann man Links auf externe Seiten eintragen, die genealogisch relevant mit dem Famliennamen zu tun haben. --> | <!-- Hier kann man Links auf externe Seiten eintragen, die genealogisch relevant mit dem Famliennamen zu tun haben. --> | ||
== | == Werner Donges == | ||
<!-- Hier können sich Familienforscher, GenWiki-Autoren eintragen und auf ihre Benutzerseite linken, oder auf eine Unterseite zu ihrer Benutzerseite, die die eigenen Anknüpfungspunkte zum hier behandelten Familiennamen vorstellt. --> | <!-- Hier können sich Familienforscher, GenWiki-Autoren eintragen und auf ihre Benutzerseite linken, oder auf eine Unterseite zu ihrer Benutzerseite, die die eigenen Anknüpfungspunkte zum hier behandelten Familiennamen vorstellt. --> | ||
[[Kategorie:Familienname| | [[Kategorie:Familienname|Donges]] |
Version vom 1. April 2020, 14:40 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Doenges, Donges, Thonges, Thonjes
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Dönges</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Dönges</lastname-map> |
==Prof. Dr. Jürgen Donges ==
Sonstige Personen
==Der in Hessen häufig vorkommende Familienname Dönges, Donges wird laut Familiennamenslexikon im allgemeinen aus dem Vornamen Anthonius abgeleitet und findet sich seit dem 15. Jh. in diversen Dokumenten, Kirchenbüchern und zudem in den Varianten Doenges, Tönges, Thonjus, Tonjus (vgl. Familienbuch Wallau (Lahn), Hessische familiengeschichtliche Vereinigung e.V., Reihe B/238, Darmstatdt 2001). Zudem ist die seit dem 19. Jh. vorkommende Namensvariante Doenges offensichtlich darauf zurück zu führen, dass Einwanderer in den USA namens Dönges behördlich zuweilen als Doenges registriert wurden, zumal dort die Schreibweise"ö" nicht gebräuchlich war und bei Rückkehr nach Deutschland die amerikanische Schreibvariante beibehalten wurde.
Im Weiteren gibt es einige private, historische Quellen, nach denen einige Familien namens Donges auf die Grafschaft Donges in Frankreich (Loaire/Atlantik) zurückzuführen sind, wobei im Jahre 1547 eine hugenottische Familie "Donges" aus Frankreich über den Hunsrück nach Wetzlar und schließlich nach Hessen/Hohensolms geflohen ist, um in Erda/Hohenahr zu anzusiedeln. Veranlasst wurde dies auf Grund des Polizeierlasses des Königs Henry II "chambre adente", dem zur Folge ansonsten u.a. der Tod auf dem Scheiterhaufen drohte. Laut Historiker Gino Blandin (Autor des Buches: "La Vicomte de Donges, Editions des Plaudiers, La Baule, 1979") handelte es sich bei dem besagten calvinistischen Priester namens "Mathieux Donges" vermutlich um ein Findelkind aus dem gleichnamigen Ort.(Quelle, Nationalbibliothek Paris). So entstand in Westhessen die Besonderheit zweier Namenslinien "Donges". Nachweislich existierte sowohl in Hessen als auch in der Pfalz jedoch der Familienname Donges/Dönges bereits seit ca. 1450 (vgl. Anthonius Orth; Schreibweise: Donges).
In Thürigen existiert ebenfalls ein Ortsname "Donges". Laut Chronist Dr. Sinn u.a. entwickelte sich der ursprüngliche Ortsname seit dem 13. Jh. aus dem Wort Thanne (für Tanne), Thennchis, 1417 Thenges, 1838 nachweislich zu Dönges. In Dönges/Thüringen hat hat lt. Kirchenbuch nie ein Dönges/Donges gewohnt. Auch aus dem holländischen Ort Doenges sind keine Familiennachweise recherchierbar.
==
Literaturhinweise
Daten aus FOKO
<foko-name>Dönges</foko-name>
Metasuche