Guttwitz: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Hierarchie'''</br>{{#vardefine:GOV-ID|188446}} | '''Hierarchie'''</br>{{#vardefine:GOV-ID|188446}} | ||
[[Regional]] > [[Ehemalige deutsche Gebiete]] > [[Schlesien]] > [[Regierungsbezirk Oppeln]] > [[Landkreis Neisse]] > {{PAGENAME}} | [[Regional]] > [[Ehemalige deutsche Gebiete]] > [[Schlesien]] > [[Regierungsbezirk Oppeln]] > [[Landkreis Neisse]] > {{PAGENAME}} | ||
{{#vardefine:Ortsname|Guttwitz}} | |||
<!-- {{#vardefine:GOV-ID|....}} --> | <!-- {{#vardefine:GOV-ID|....}} --> | ||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
== Allgemeine Information: Das Dorf Guttwitz == | == Allgemeine Information: Das Dorf Guttwitz == | ||
Guttwitz war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Guttwitz zu Polen, polnischer Name: Godkowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole. | Guttwitz war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Guttwitz zu Polen, polnischer Name: Godkowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole. | ||
* | *Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: ''Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse"'', 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim | ||
:'' Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim | |||
=== Geographische Lage === | === Geographische Lage === | ||
Zeile 21: | Zeile 20: | ||
=== Die Gemeinde === | === Die Gemeinde === | ||
*Guttwitz (Bürgermeister 1935: Landwirt Max Finger) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die Station der Marienschwestern, 1906 gegründet, war in Stephansdorf. Um 1936 wurde Guttwitz ein Ortsteil von Bechau. Die Kinder waren nach Bechau eingeschult. | *Guttwitz (Bürgermeister 1935: Landwirt Max Finger) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die Station der Marienschwestern, 1906 gegründet, war in Stephansdorf. Um 1936 wurde Guttwitz ein Ortsteil von Bechau. Die Kinder waren nach Bechau eingeschult. | ||
*Die Gemeindeflur ist 140 ha groß. Guttwitz liegt in einem sehr fruchtbaren Ackergebiet. In einem Bericht von 1861 heißt es: "Der Boden ist wellenförmig und gut, Getreide aller Art, Raps, Lein, Kartoffeln und Klee". Bis zur Mitte des 19. Hahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Bechau. | *Die Gemeindeflur ist 140 ha groß. Guttwitz liegt in einem sehr fruchtbaren Ackergebiet. In einem Bericht von 1861 heißt es: "Der Boden ist wellenförmig und gut, Getreide aller Art, Raps, Lein, Kartoffeln und Klee". Bis zur Mitte des 19. Hahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Bechau. | ||
Zeile 39: | Zeile 37: | ||
:1939: 42 Einwohner, 8 Haushalte | :1939: 42 Einwohner, 8 Haushalte | ||
===Liste der Bewohner, die 1935 in | ===Liste der Bewohner, die 1935 in Guttwitz wohnten=== | ||
* [[{{PAGENAME}}/ Bewohner 1935]] | * [[{{PAGENAME}}/ Bewohner 1935]] | ||
Zeile 49: | Zeile 47: | ||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Nowag und Neisse, Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormononen einsehbar. :Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge einsehbar sind: https://www.familysearch.org/search/catalog | |||
<!-- ==== Adressbücher ==== --> | <!-- ==== Adressbücher ==== --> | ||
Zeile 61: | Zeile 60: | ||
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] --> | <!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] --> | ||
== Bibliografie == | == Bibliografie == | ||
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}} | |||
<!-- === Weitere Bibliografie === --> | <!-- === Weitere Bibliografie === --> | ||
<!-- ==== In der Digitalen Bibliothek ==== --> | <!-- ==== In der Digitalen Bibliothek ==== --> | ||
Zeile 76: | Zeile 76: | ||
== Webseiten == | == Webseiten == | ||
*{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}} | |||
*Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/ | |||
*Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/ | |||
*Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de | |||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== |
Version vom 9. November 2019, 18:55 Uhr
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Guttwitz
Allgemeine Information: Das Dorf Guttwitz
Guttwitz war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Guttwitz zu Polen, polnischer Name: Godkowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
- Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim
Geographische Lage
Guttwitz liegt etwa 12 km von Neisse entfernt an der Straße über Stephansdorf-Nowag, 240 m über NN. Nördlich vm Dorf fließt ein Bach vorbi, an dem die Guttwitzmühle liegt. Die nächste Einsenbahnstation ist Stephansdorf.
Zur Geschichte
Südöstlich vom Ort fand man eine zweimal angebohrte steinzeitliche Streitaxt, ein Hinweis auf eine frühe Besiedlung der Gegend. Das Dorf wird um 1300 im Lib. fund. zum ersten Mal erwähnt; es besaß damals 15 Huben. 1473 wurde es vom polnischen zum deutschen Recht umgesetzt. Von schweren Verlusten während des 30jährigen Kriegs an Vieh, Hausrat, Getreide und Kleidung legt ein 1627 angelegtes Verzeichnis Zeugnis ab.
Die Gemeinde
- Guttwitz (Bürgermeister 1935: Landwirt Max Finger) gehörte zum Amtsbezirk, Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die Station der Marienschwestern, 1906 gegründet, war in Stephansdorf. Um 1936 wurde Guttwitz ein Ortsteil von Bechau. Die Kinder waren nach Bechau eingeschult.
- Die Gemeindeflur ist 140 ha groß. Guttwitz liegt in einem sehr fruchtbaren Ackergebiet. In einem Bericht von 1861 heißt es: "Der Boden ist wellenförmig und gut, Getreide aller Art, Raps, Lein, Kartoffeln und Klee". Bis zur Mitte des 19. Hahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Bechau.
Kirchliche Zugehörigkeit
- Der Ort gehörte zur katholischen Pfarrei Nowag. 1849 hatte der Bauernsohn Joseph Franke eine Kapelle gebaut. Kirchweih war am Sonntag nach Allerheiligen.
- Die nächste evangelische Kirche war in Neisse.
Bewohner
Einwohnerentwicklung
- 1784: 67 Einwohner, 10 Stellen
- 1845: 86 Einwohner, 12 Häuser
- 1895: 65 Einwohner, 11 Häuser, 11 Haushalte
- 1939: 42 Einwohner, 8 Haushalte
Liste der Bewohner, die 1935 in Guttwitz wohnten
Flucht und Vertreibung 1945
- Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Nowag und Neisse, Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormononen einsehbar. :Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge einsehbar sind: https://www.familysearch.org/search/catalog
Bibliografie
- Volltextsuche nach Guttwitz in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archive und Bibliotheken
Webseiten
- nach dem Ort: Guttwitz
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
- Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem GOV
<gov>object_188446</gov>