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<h3><center>1938</center></h3> | |||
<p><b>10. April. </b> Der Führer des deutschen Volkes hat heute zur Wahl aufgerufen. Gilt es doch, der Welt zu zeigen, das Er sich gros[ß]es Vertrauen erworben. Noch niemals ist solches Resultat erzielt worden. Nur wenige haben ihre Abneigung bekundet. Es spricht sich allgemein rund das unser H. Pfr. Zander sein Wahlrecht nicht ausgeübt hat.</p> | |||
<p><b>19 April. </b> Die Osterfeiertage haben ihr Ziel erreicht. Es war kaltes trübes Wetter, u. Nachtfröste ersten Ranges. Hoffentlich tritt der Frühling in neuem G[e]wande auf.</p> | |||
<p><b>6 Aug. Samstag. </b> Die Hitze ist in letzter Woche unerträglich geworden. Sie soll den hohen Stand vom Jahre 1911 erreicht haben.</p> | |||
<p>Am vorigen Sonntag, so auch für morgen, ist von der hohen Regierung das arbeiten am Radio(n) der Landwirtschaft empfo[h]len worden. Da die Unruhe die unser Land umgibt, auf Messers Schneide steht, so drängt man darauf, die Erndtearbeit mit aller Wucht zu beenden.</p> | |||
<p><b>12. Aug. </b> Die Weizenernte ist bereits beendet. Doch heute ist durch Gewitter Regen eingetreten, u. daher Unterbrechung im einscheuern.</p> | |||
<p><b>15. Sept. </b> Die letzte Woche hat der Führer des deu[t]schen Volkes ernste Worte an die fast umk[r]eisliegenden Staaten gerichtet. Hoffentlich gelingt es heute, wo Unruhe, u. Spannung herrscht, uns einer friedlichen Epoche entgegen zu führen.</p> |
Aktuelle Version vom 17. September 2019, 15:45 Uhr
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1938
10. April. Der Führer des deutschen Volkes hat heute zur Wahl aufgerufen. Gilt es doch, der Welt zu zeigen, das Er sich gros[ß]es Vertrauen erworben. Noch niemals ist solches Resultat erzielt worden. Nur wenige haben ihre Abneigung bekundet. Es spricht sich allgemein rund das unser H. Pfr. Zander sein Wahlrecht nicht ausgeübt hat.
19 April. Die Osterfeiertage haben ihr Ziel erreicht. Es war kaltes trübes Wetter, u. Nachtfröste ersten Ranges. Hoffentlich tritt der Frühling in neuem G[e]wande auf.
6 Aug. Samstag. Die Hitze ist in letzter Woche unerträglich geworden. Sie soll den hohen Stand vom Jahre 1911 erreicht haben.
Am vorigen Sonntag, so auch für morgen, ist von der hohen Regierung das arbeiten am Radio(n) der Landwirtschaft empfo[h]len worden. Da die Unruhe die unser Land umgibt, auf Messers Schneide steht, so drängt man darauf, die Erndtearbeit mit aller Wucht zu beenden.
12. Aug. Die Weizenernte ist bereits beendet. Doch heute ist durch Gewitter Regen eingetreten, u. daher Unterbrechung im einscheuern.
15. Sept. Die letzte Woche hat der Führer des deu[t]schen Volkes ernste Worte an die fast umk[r]eisliegenden Staaten gerichtet. Hoffentlich gelingt es heute, wo Unruhe, u. Spannung herrscht, uns einer friedlichen Epoche entgegen zu führen.