Kartei Leipziger Kreisamtstestamente: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. September 2019, 15:51 Uhr
Projektbeschreibung
Zur Kartei der Leipziger Kreisamtstestamente
- Die sogenannten Kreisamtstestamente gelangten im Umfang von 8 lfm 1962 aus dem Stadtarchiv Leipzig an das Staatsarchiv Leipzig (Sign. Nr. 5465-5584, 120 Bände). Die Akten umfassen den Zeitraum 1696 - 1829.
- Es fehlen die Bände 13 und 23-25, wahrscheinlich durch Schimmelschäden und Vernichtung. In der Verkartung sind jedoch auch Inhalte der fehlenden Bände verzeichnet worden.
- Die Kartei umfasst rund 4.800 handschriftlich erstellte Karteikarten aus relativ dünnen Karteiblättern.
- Die Kartei erschließt die Testatoren bzw. deren Witwer/Witwen, nicht weitere Angehörige.
- Bei gemeinsamen Testamenten der Eheleute gibt es 2 Karteikarten.
- Vollständige Einträge sind meist beim überlebenden Partner zu finden. Die Kartei ist alphabetisch geordnet (Name, Vorname), Personen gleichen Namens werden chronologisch gereiht.
- Festgestellt wurden bei einigen Buchstaben leichte Ordnungsprobleme (Umlaute, z.T. phonetische Sortierung).
- Sie enthält (größtenteils) Einwohner von Leipzig, dazu die Teile "Testamente von Auswärtigen", Dewitz, Engelsdorf, Schleußig, Parochie Schönefeld (Sellerhausen, Volkmarsdorf, Reudnitz, Anger), Sehlis, Thonberg.
Kooperation
Das Projekt Kartei Leipziger Kreisamtstestamente ist ein Crowdsourcing-Projekt des Vereins für Computergenealogie e. V. (CompGen) auf der Grundlage einer Kooperation mit dem Sächsischen Staatsarchiv, das die Originalkartei für das Projekt zur Verfügung gestellt hat. Die Kartei wurde von CompGen-Mitgliedern im Sommer 2019 digital erfasst.
Neben der Erfassung ist auch geplant, die zugehörigen Archivbestände zu digitalisieren und ebenfalls online zu stellen.
Hier konnte jeder mitmachen: Diese Quelle wird mit Hilfe des DatenEingabeSystems (DES) erfasst.
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Projektbetreuer
Birgit Richter
Kontakt:
<email>DES@genealogy.net</email>
Häufige Abkürzungen in der Kartei
Abkürzungen von Namen und Berufsbezeichnungen
Editionsrichtlinien für die Online-Erfassung (DES)
- Ein Eintrag beginnt immer am Anfang des Namens und am oberen Rand der Buchstaben. Daher ist wie im folgenden Beispiel in das Bild zu klicken, um einen Eintrag hinzuzufügen:
Dies bewirkt, dass bei der Anzeige eines Suchergebnisses die blaue Lupe sich genau auf den Namen befindet, ganz egal, welche Daten davor oder dahinter noch zu finden sind.
- Es wird immer vollständig und so buchstabengetreu wie möglich erfasst. Es wird nichts abgeändert oder hinzugefügt.
- Abkürzungen werden nicht aufgelöst. Ein „Aug.“ bleibt ein „Aug.“ und wird kein „August“, ein „Tischlermstr.“ wird kein „Tischlermeister“ und ein „u.“ wird kein „und“
Die einzelnen Erfassungsfelder
Rolle
Mit dieser Angabe wird definiert, wie die genannte Person in den Kontext einzuordnen ist. Es gibt hierbei drei "Hierarchiestufen".
- das Familienoberhaupt. Dies ist die (männliche) Person, die auf der Familienkarte als erstes genannt ist.
- dessen Ehefrau/Ehefrauen und dessen Kind/er. Aufgrund der Tatsache, dass sich diese Personen auf derselben Bilddatei befinden, werden sie immer dem Familienoberhaupt zugeordnet.
- Drittpersonen. Dabei handelt es sich um weitere Personen, die auf der Bild-Datei aufgeführt sind. Diese können sich auf eine beliebige Person innerhalb der Bild-Datei beziehen.
Nachname
Der Nachname wird so erfasst, wie er auf der Quelle aufgeführt ist. Auch hier werden Abkürzungen nicht aufgelöst. Sind zu einem Namen zwei Schreibweisen genannt, so werden beide aufgeführt. Dabei werden beide Namensvarianten ausgeschrieben. Ist z. B. "Becher(t)" angegeben, so wird Becher / Bechert erfasst. Nur so ist gewährleistet, dass der Eintrag sicher gefunden wird, wenn nach einer der beiden Namensvarianten gesucht wird.
akademische Titel (Dr.) werden nach dem Nachnamen, getrennt durch ein Komma, erfasst.
Vornamen
Die Vornamen werden wie abgedruckt, ggf. als Abkürzung, abgeschrieben.
Beruf
Eine Berufsangabe wird so erfasst, wie sie in der Quelle angegeben ist. Die Abkürzung B. (für Bürger) wird hier ebenfalls mit erfasst.
Ort
Mit dem Ort ist hier der Herkunftsort der zu erfassenden Person gemeint.
Bemerkung
Hier können ergänzende Angaben aus der Bild-Datei übernommen werden.
Art der Beziehung
Hier ist - ebenfalls über eine Auswahlbox - anzugeben, welche Rolle die zu erfassende Person gegenüber der Bezugsperson einnimmt. Dabei geht die Betrachtungsweise immer von der Person aus, die gerade erfasst wird.
Spezialfälle
zu einer Ehefrau ist nur der Vorname angegeben
Hier wird der Familienname in der Form "N.N. verh." (Familienname des Ehemanns) angegeben. Damit kann bei dieser Frau der Bezug zur Familie hergestellt werden.
zu einer Witwe ist der verstorbene Ehemann angegeben
Hier wird der Familienname in der Form "N.N. verw." (Familienname des verstorbenen Ehemanns) angegeben. Damit kann bei dieser Frau der Bezug zur Familie hergestellt werden.
Das Wörtchen "das." (daselbst) bzw.
Diese Abkürzung sagt aus, dass das genannte Ereignis in dem Ort stattfand, der zuvor als letztes genannt wurde. In diesem Fall ist das Wörtchen daselbst "aufzulösen" und durch den Ortsnamen zu ersetzen.
Das Wörtchen "hier" oder "hierselbst" bedeutet, dass das Ereignis "hier" (also in Leipzig) stattgefunden hat. In diesem Fall ist als Ort "Leipzig" zu erfassen.
Hinweis zum Erfassungsfenster
Für Einsteiger: DES-Bedienungsanleitung und Einführungsvideo
Tabstop-Kontrolle
- Das Erfassungfenster ermöglicht es Euch, eine Auswahl zu treffen
- an welchem Datenfeld mit der Tabulator-Taste gestoppt werden soll und an welchem nicht.
- Tabstop-Buttons sind lila eingefärbt.
- Soll ein Tabstop ausgelassen werden, den Button anklicken, das Icon Halteverbot wird angezeigt.
- Mit der Tabulator-Taste springt Ihr dann künftig an diesem Datenfeld vorbei zum nächsten Datenfeld mit Tabstop.
- Datenfelder ohne Tabstop könnt Ihr normal mit der Maus anwählen. Einführungsvideo
Werte-Mitnahme
- Wird er angeklickt wird das Icon copy angezeigt,
- der eingetragene Wert wird in das nächste Erfassungsfenster übernommen. Einführungsvideo
Bearbeiter
- DES-Projektanlage:
Bearbeitungsstand
- DES-Projekt in Vorbereitung