Daberstiel (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: Wissenschaftliche Gutachten der Namenberatungsstelle, Universität Leipzig
Quelle: Wissenschaftliche Gutachten der Namenberatungsstelle, Universität Leipzig


Aufgrund er zeitlichen und räumlichen Verbreitung des Namens in Nordsachsen und im südöstlichen Sachsen Anhalt schließen die Forscher auf ein Verbindung des Familiennamen Daberstiel zum Ortsnamen Doberstau, mundartlich Doberste. Der Wechsel des ersten Vokals von o zu a wird dabei als typisch  für verschiedene slawische und und deutsche Mundarten genannt. Der zweite Teil des Namens -stiel bildete sich danach aus dem Auslaut -stau/ste zu -stiel um (sekundäre semantische Motivierung). Das Gutachten spricht aber auch davon das der Name sprchlich nict eindeutig erklär und belegbar aus. Eine Übersetzung mitz der aus Doberstau stammende läge aber nahe.
Aufgrund er zeitlichen und räumlichen Verbreitung des Namens in Nordsachsen und im südöstlichen Sachsen Anhalt schließen die Forscher auf ein Verbindung des Familiennamen Daberstiel zum Ortsnamen Doberstau, mundartlich Doberste. Der Wechsel des ersten Vokals von o zu a wird dabei als typisch  für verschiedene slawische und und deutsche Mundarten genannt. Der zweite Teil des Namens -stiel bildete sich danach aus dem Auslaut -stau/ste zu -stiel um (sekundäre semantische Motivierung). Das Gutachten spricht aber auch davon das der Name sprachlich nicht eindeutig erklär. und belegbar aus. Eine Übersetzung mit "der aus Doberstau stammende" läge aber nahe.


Eine zweite Deutung wäre eine patronymischer Name, der sich aus dem dem slawischen Namen Dobrosiodl "Sohn des Dobrosiodl" herleitet.
Eine zweite Deutung wäre eine patronymischer Name, der sich aus dem dem slawischen Namen Dobrosiodl "Sohn des Dobrosiodl" herleitet.

Version vom 15. August 2019, 17:41 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Dem Familienforscher Matthias Daberstiel liegen drei Deutungen aus zwei Namensgutachten vor:

Quelle: Wissenschaftliche Gutachten der Namenberatungsstelle, Universität Leipzig

Aufgrund er zeitlichen und räumlichen Verbreitung des Namens in Nordsachsen und im südöstlichen Sachsen Anhalt schließen die Forscher auf ein Verbindung des Familiennamen Daberstiel zum Ortsnamen Doberstau, mundartlich Doberste. Der Wechsel des ersten Vokals von o zu a wird dabei als typisch für verschiedene slawische und und deutsche Mundarten genannt. Der zweite Teil des Namens -stiel bildete sich danach aus dem Auslaut -stau/ste zu -stiel um (sekundäre semantische Motivierung). Das Gutachten spricht aber auch davon das der Name sprachlich nicht eindeutig erklär. und belegbar aus. Eine Übersetzung mit "der aus Doberstau stammende" läge aber nahe.

Eine zweite Deutung wäre eine patronymischer Name, der sich aus dem dem slawischen Namen Dobrosiodl "Sohn des Dobrosiodl" herleitet.

Quelle: Origio Familienforschung

Diese dritte Deutung geht davon aus das der Namensbestandteil -stiel auf einen Beruf hinweist. Der Bestandteil Daber könnte sich vom slawischen Topor (Tapar) herleiten was ebenfalls für Stiel oder Axtstiel steht. Verdopplungen wären bei Namen nichts ungewöhnliches. Aber auch hier wird die Bedeutung zu sächsischen Orten, die mit "Dober" beginnen als Quelle in Betracht gezogen.Auch hier wieder der Wechsel des ersten Vokals von o zu a.


Varianten des Namens

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Daberstiel</lastname-map> <lastname-map size="200" mode="abs">Daberstiel</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Daberstiel</foko-name>

Weblinks

Familienforscher

Familienstammbaum der Daberstiel/ Taberstiel/ Dabberstiehl bis in 16. Jh. über Matthias Daberstiel. Daten teilweise in Gedbas[[1]]. Er gibt gern Auskunft.