Daberstiel (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Dem Familienforscher Matthias Daberstiel liegen drei Deutungen aus zwei Namensgutachten vor: | |||
Quelle: Wissenschaftliche Gutachten der Namenberatungsstelle, Universität Leipzig | |||
Aufgrund er zeitlichen und räumlichen Verbreitung des Namens in Nordsachsen und im südöstlichen Sachsen Anhalt schließen die Forscher auf ein Verbindung des Familiennamen Daberstiel zum Ortsnamen Doberstau, mundartlich Doberste. Der Wechsel des ersten Vokals von o zu a wird dabei als typisch für verschiedene slawische und und deutsche Mundarten genannt. Der zweite Teil des Namens -stiel bildete sich danach aus dem Auslaut -stau/ste zu -stiel um (sekundäre semantische Motivierung). Das Gutachten spricht aber auch davon das der Name sprchlich nict eindeutig erklär und belegbar aus. Eine Übersetzung mitz der aus Doberstau stammende läge aber nahe. | |||
Eine zweite Deutung wäre eine patronymischer Name, der sich aus dem dem slawischen Namen Dobrosiodl "Sohn des Dobrosiodl" herleitet. | |||
Quelle: Origio Familienforschung | |||
Diese dritte Deutung geht davon aus das der Namensbestandteil -stiel auf einen Beruf hinweist. Der Bestandteil Daber könnte sich vom slawischen Topor (Tapar) herleiten was ebenfalls für Stiel oder Axtstiel steht. Verdopplungen wären bei Namen nichts ungewöhnliches. Aber auch hier wird die Bedeutung zu sächsischen Orten, die mit "Dober" beginnen als Quelle in Betracht gezogen.Auch hier wieder der Wechsel des ersten Vokals von o zu a. | |||
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Version vom 15. August 2019, 17:14 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Dem Familienforscher Matthias Daberstiel liegen drei Deutungen aus zwei Namensgutachten vor:
Quelle: Wissenschaftliche Gutachten der Namenberatungsstelle, Universität Leipzig
Aufgrund er zeitlichen und räumlichen Verbreitung des Namens in Nordsachsen und im südöstlichen Sachsen Anhalt schließen die Forscher auf ein Verbindung des Familiennamen Daberstiel zum Ortsnamen Doberstau, mundartlich Doberste. Der Wechsel des ersten Vokals von o zu a wird dabei als typisch für verschiedene slawische und und deutsche Mundarten genannt. Der zweite Teil des Namens -stiel bildete sich danach aus dem Auslaut -stau/ste zu -stiel um (sekundäre semantische Motivierung). Das Gutachten spricht aber auch davon das der Name sprchlich nict eindeutig erklär und belegbar aus. Eine Übersetzung mitz der aus Doberstau stammende läge aber nahe.
Eine zweite Deutung wäre eine patronymischer Name, der sich aus dem dem slawischen Namen Dobrosiodl "Sohn des Dobrosiodl" herleitet.
Quelle: Origio Familienforschung
Diese dritte Deutung geht davon aus das der Namensbestandteil -stiel auf einen Beruf hinweist. Der Bestandteil Daber könnte sich vom slawischen Topor (Tapar) herleiten was ebenfalls für Stiel oder Axtstiel steht. Verdopplungen wären bei Namen nichts ungewöhnliches. Aber auch hier wird die Bedeutung zu sächsischen Orten, die mit "Dober" beginnen als Quelle in Betracht gezogen.Auch hier wieder der Wechsel des ersten Vokals von o zu a.
Varianten des Namens
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
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<lastname-map size="200">Daberstiel</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Daberstiel</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Literaturhinweise
Daten aus FOKO
<foko-name>Daberstiel</foko-name>
Weblinks
Familienforscher
Familienstammbaum der Daberstiel/ Taberstiel/ Dabberstiehl bis in 16. Jh. über Matthias Daberstiel. Daten teilweise in Gedbas[[1]]