Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/48: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der zweiten Gelegenheit hatte man auch diesen Gutsbesitzer in den Festausschuss gewählt, jedoch vergebens. Denn wo es sich um die Geldfrage handelt für etwas zu schenken, da zieht sich reich oder arm in den Hintergrund. Auch das Denkmal, was man für Vikar Schäfer errichtet, hat man dem allgemeinen Fonds entnommen, vom verdienten Gelde, der hiesigen Dar- und Sparkasse. Als H. Pfr. Hinkens im Sept. 1888 als Pfr. von Waldbröl sein hiesiges Pfarramt antrat, wurde er zuerst Pfarrverwalter u. da hatte er die Ehre von Station Dormagen per Ferkelwagen abgeholt zu werden. Im nächsten Jan. wurde erst Hinkens als Pfr. von Nettesheim eingeführt. 22 Jahre hat er hier fungiert. Er war ein großer Kinderfreund. Ruhig u. bescheiden in seiner Umgangsform. Als sein 50jähriges Priesterjubiläum bevorstand berief H. Vikar Ausem eine Volksversammlung, man kam daher zu dem Resultat, eine Sammlung jeden Mt. abzuhalten für ein Geschenk, der Wunsch wurde klar eine neue Monstranz für die Kirche herstellen zu lassen, um so H. Pfr. Hinkens zu ehren. Letzterer starb unerwartet am Pfingstsonntage Abends 9 Uhr in Folge eines Schlaganfalles im Jahre 1910. Die Familie hielt das Begräbnismahl bei Gastwirt Merrkamp. Pfr. Hinkens war geb. in Ratingen bei Düsseldorf.

Version vom 14. August 2019, 14:15 Uhr

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1
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Bei der zweiten Gelegenheit hatte man auch diesen Gutsbesitzer in den Festausschuss gewählt, jedoch vergebens. Denn wo es sich um die Geldfrage handelt für etwas zu schenken, da zieht sich reich oder arm in den Hintergrund. Auch das Denkmal, was man für Vikar Schäfer errichtet, hat man dem allgemeinen Fonds entnommen, vom verdienten Gelde, der hiesigen Dar- und Sparkasse. Als H. Pfr. Hinkens im Sept. 1888 als Pfr. von Waldbröl sein hiesiges Pfarramt antrat, wurde er zuerst Pfarrverwalter u. da hatte er die Ehre von Station Dormagen per Ferkelwagen abgeholt zu werden. Im nächsten Jan. wurde erst Hinkens als Pfr. von Nettesheim eingeführt. 22 Jahre hat er hier fungiert. Er war ein großer Kinderfreund. Ruhig u. bescheiden in seiner Umgangsform. Als sein 50jähriges Priesterjubiläum bevorstand berief H. Vikar Ausem eine Volksversammlung, man kam daher zu dem Resultat, eine Sammlung jeden Mt. abzuhalten für ein Geschenk, der Wunsch wurde klar eine neue Monstranz für die Kirche herstellen zu lassen, um so H. Pfr. Hinkens zu ehren. Letzterer starb unerwartet am Pfingstsonntage Abends 9 Uhr in Folge eines Schlaganfalles im Jahre 1910. Die Familie hielt das Begräbnismahl bei Gastwirt Merrkamp. Pfr. Hinkens war geb. in Ratingen bei Düsseldorf.