Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/20: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit dem Antritt seines Dienstes als Polizeidiener war Kirschbaum eine schwere Bürde übertragen. Eine furch(t)bare ansteckende Krankheit, die schwarzen Pocken überfluteten den Ort, u. der Polizeidiener musste in dieser Beziehung überall betreffs der Sperre zum rechten sehen. Verschiedene, die von dieser Krankheit befallen, mussten ihr Leben lassen, und jene, welche wieder genasen, waren bis an ihr Lebensende verunstaltet. | |||
1865 wurde hier zu Lande, die Petroleum Lampe eingeführt, damit wurde das Licht sehr verbessert. Damit verschwanden die kleinen Rüböllämpchen welche trübes Licht warfen. Bis zu dieser Zeit fand man auch wenig Mut, Ziegelsteine herzustellen u. war daher genötigt, von Köln–Ehrenfeld dieses Material herbeizuschaffen. Im Jahre 67 u. 68 wurde in Gill, so in Anstel von Meisen Cornelius, welcher selbst Bauunternehmer war, Steine gebrannt, später auf Hövelerhof, später von Schwidden Nettesheim, sowie von Hahn, Anstel gegenüber Meisen, dann Stoffels im Butzheimer Busch u. so wurde dann der Bedarf an Steinen gedeckt. | |||
Die letzte Ziegelei hier, genannt Feldbrand, war von Joh. Nolden errichtet an der Broichstr., 1840. (Notiz am linken Seitenrand) | |||
In diesen Jahren zeigte sich das Bedürfnis, in Butzheim, eine neue Schule zu errichten. Die Platzfrage fiel auf den Garten, wo jetzt Jakob Neuen wohnt. Dies Grundstück gehörte H. Peters, Brauereibesitzer u. Gemeinderats Mitglied, aber eine Einigkeit konnte wegen seiner Forderung nicht erzielt werden. |
Version vom 17. Juli 2019, 14:23 Uhr
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Mit dem Antritt seines Dienstes als Polizeidiener war Kirschbaum eine schwere Bürde übertragen. Eine furch(t)bare ansteckende Krankheit, die schwarzen Pocken überfluteten den Ort, u. der Polizeidiener musste in dieser Beziehung überall betreffs der Sperre zum rechten sehen. Verschiedene, die von dieser Krankheit befallen, mussten ihr Leben lassen, und jene, welche wieder genasen, waren bis an ihr Lebensende verunstaltet. 1865 wurde hier zu Lande, die Petroleum Lampe eingeführt, damit wurde das Licht sehr verbessert. Damit verschwanden die kleinen Rüböllämpchen welche trübes Licht warfen. Bis zu dieser Zeit fand man auch wenig Mut, Ziegelsteine herzustellen u. war daher genötigt, von Köln–Ehrenfeld dieses Material herbeizuschaffen. Im Jahre 67 u. 68 wurde in Gill, so in Anstel von Meisen Cornelius, welcher selbst Bauunternehmer war, Steine gebrannt, später auf Hövelerhof, später von Schwidden Nettesheim, sowie von Hahn, Anstel gegenüber Meisen, dann Stoffels im Butzheimer Busch u. so wurde dann der Bedarf an Steinen gedeckt. Die letzte Ziegelei hier, genannt Feldbrand, war von Joh. Nolden errichtet an der Broichstr., 1840. (Notiz am linken Seitenrand) In diesen Jahren zeigte sich das Bedürfnis, in Butzheim, eine neue Schule zu errichten. Die Platzfrage fiel auf den Garten, wo jetzt Jakob Neuen wohnt. Dies Grundstück gehörte H. Peters, Brauereibesitzer u. Gemeinderats Mitglied, aber eine Einigkeit konnte wegen seiner Forderung nicht erzielt werden.