Dockweiler/Kriegerdenkmal Dockweiler: Unterschied zwischen den Versionen

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| Adolf
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| 11.10.1904 in Dockweiler
| vermißt 23.03.1945
| vermißt 23.03.1945/31.12.1945 Berlin
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| Durch Beschluß vom Amtsgericht vom 26.02.1965 für tot erklärt.
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| Burghard
| Burghard

Version vom 19. Mai 2019, 10:39 Uhr

Allgemeines

Das Kriegerddenkmal für die Gefallenen und Vermißten von Dockweiler steht auf dem Friedhof neben der Kirche St. Laurentius. Das Denkmal besteht aus drei Säulen und zehn Einzelgrabstellen. Die Hauptsäule in der Mitte ruht auf einer Platte mit darauf gestelltem Quader mit der laubunterschmückter Inschrift "Weltkrieg 1914-18". Darauf sthet ein ornament geschmückter Quader auf dem auf der Vorderseite eine Platte angebracht ist mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges des Ortes. Auf dem Kapitelabschluss thront ein Eisernes Kreuz. Links und rechts die Säulen sind im oberen Bereich innen abgesetzt und auf dem oberen höheren Teil schließt eine Kugel die Säule ab. Auf den Vorderseiten sind Platten mit den Name der Gefallenen und Vermißten des Zweiten Weltkrieges angebracht. In einer Reihe davor sind zehn nach oben abgerundete Grabsteine aufgestellt. In der Abrundung ist ein schräg liegendes Kreuz eingemeißelt. Darunter ist eine Platte mit dem Namen des gefallenen Soldaten angebracht. Die hier bestatteten Soldaten sind hier 1945 gefallen.

Erster Weltkrieg

Name Vorname Dienstgrad Geburtsdatum Sterbedatum Bemerkungen
Marx Johann Offiziers-Stellvertreter 19.05.1887 in Dockweiler 20.08.1914
Mathey (Johann-) Josef Gefreiter 14.05.1889 in Dockweiler 27.04.1915 auf der Höhe bei Pilkem [1] Der Tod des Gefreiten Mathey wurde im Armeeverordnungsblatt Nr. 502 in der preußischen Verlustliste Nr. 231 auf Seite 6535 am 25.05.1915 mitgeteilt [2]. Er war Angehöriger des 2. Kompanie/Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 237. Er fiel bei Kämpfen in der Langemarkschlacht. Er ist auf der Kriegsgräberstätte von Langemark beigesetzt.
Gemeldet wurde dies durch das Ersatz-Bataillon des 7. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 69 aus Trier.
Arnoldy Gerlach Landsturmmann (Musketier) 28.07.1887 in Dockweiler 17.07.1915 bei Weitenfeld Arnoldy war Soldat in der 4.Kompanie/Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 260. Sein Tod wurde im Armeeverordnungsblatt Nr. 704 in der preußischen Verlustliste Nr. 337 auf Seite 9005 am 25.09.1915 mitgeteilt. [3]. Er ist an der Ostfront in der Schlacht um Schaulen gefallen.
Burghard Philipp Landwehrsoldat 11.02.1884 in Schalkenmehren 20.08.1915 in Gefangenschaft In den Verlustlisten des Ersten Weltkrieges gibt es drei Einträge zu Philipp Burghard (Phillipp Burghardt) der Soldat in der 3. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 69 ist. In dem ersten Eintrag vom 25.10.1914 im Armeeverordnungsblatt Nr. 143 in der preußischen Verlustliste Nr. 60 auf Seite 1823 wird er leicht verwundet gemeldet [4]. Ein Jahr darauf wird am 19.06.1915 im Armeeverordnungsblatt Nr. 546 in der preußischen Verlustliste Nr. 253 auf Seite 7089 die Meldung korrigiert dahingehend das er in Gefangenschaft ist [5]. Am 08.02.1916 kommt dann die Meldung im Armeeverordnungsblatt Nr. 876 in der preußischen Verlustliste Nr. 449 auf Seite 11247 dass er in Gefangenschaft gestorben ist. [6]
Scholzen Stefan Musketier um 1892 in Betteldorf 13.03.1916 Der Tod des Musketiers Scholzen wurde am 14.04.1916 im Armeeverordnungsblatt Nr. 939 in der preußischen Verlustliste Nr. 506 auf Seite 12039 mitgeteilt.
Stefan Scholzen war Musketier in der 11. Kompanie/Infanterie-Regiment Graf Werder (4. Rheinisches) Nr. 30. Er starb laut OFB DOckweiler an einer Brustverletzung. Sein Regiment befand sich zu dieser Zeit in den Argonnen.
Müller Peter Landwehrsoldat 27.04.1884 in Dockweiler 01.12.1916 in Dockweiler
Gitzen Josef Musketier 06.02.1897 in Dockweiler 11.04.1917 vor Prosnes/Champagne Frankreich Am 16.06.1917 wurde der Tod des Musketiers Josef Gitzen im Armeeverordnungsblatt Nr. 1504 in der preußischen Verlustliste Nr. 860 auf Seite 19124 mitgeteilt. [7]
Nach dem OFB Dockweiler war er Musketier in der 2. Kompanie / Infanterie-Regiment Nr. 363, und starb an einer Gasvergiftung.
Schüller Lorenz Musketier 05.03.1893 in Dockweiler 15.04.1917 vor Prosnes, Champagne, Frankreich Der Tod von Lorenz Schüller wurde am 16.06.1917 im Armeeverordnungsblatt Nr. 1505 in der preußischen Verlustliste Nr. 860 auf Seite 19141 mitgeteilt [8].
Nach dem OFB Dockweiler stirbt er an einer Brustverletzung durch Granatsplitter. Er war Musketier in der 12. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 363. Sein Tod wurde durch das Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 29 mitgeteilt.
Rotarius Peter Seesoldat (Ersatz-Reservist) 26.08.1887 in Dockweiler 01.04.1918 in Köln Der Sterbefall des Seesoldaten Peter Rotarius wurde am 26.09.1918 auf Seite 26563 in der Marine-Verlustliste Nr. 158 im Armeeverordnungsblatt Nr. 2124 bekannt gegeben. [9]
Lux Josef Jäger 03.10.1897 in Dockweiler 30.04.1918 bei Villers-Bretanneux (Somme), Frankreich Die Mitteilung über den Tod von Josef Lux wurde auf Seite 25643 in der preußischen Verlustliste Nr. 1216 im Armeeverordnungsblatt Nr. 2052 am 15.08.1918 veröffentlicht. [10]
Laut dem OFB Dockweiler ist er Jäger in der 2. Maschinengewehr-Kompanie des Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 20.
Schüller Jakob Kanonier 11.06.1885 in Dockweiler 29.05.1918 bei Acy (Aisne), Frankreich Eine schwere Verwundung des Kanoniers Jakob Schüller wurde im Armeeverordnungsblatt Nr. 2016 auf Seite 25198 in der preußischen verlustliste Nr. 1196 am 23.07.1918 mitgeteilt. [11].
Er war Angehöriger der 3. Batterie des Feldartillerie-Regiments Nr. 503.
Thome Nikolaus Musketier 20.08.1899 in Dockweiler 01.10.1918 bei Orfeuil, Ortsteil von Semide (Ardennes), Frankreich Er war Angehöriger der 4. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 237. Sein Tod wurde erst am 13.09.1926 gemeldet.

Zweiter Weltkrieg

Name Vorname Dienstgrad Geburtsdatum Sterbedatum Bemerkungen
Monshausen Matthias Soldat 17.08.1911 in Dockweiler 03.08.1941 bei Mäe Mathias Monshausen ist auf der Kriegsgräberstätte Rakvere/Estland verzeichnet. [12]
Weingart Ernst Soldat 30.09.1923 in Dockweiler 10.10.1941 bei Kobylkina Beim Volksbund ist er Schütze. [13]
Hennen Josef Gefreiter 14.10.1941
Burghard Philipp Fallschirmjäger 22.09.1919 in Dockweiler 03.11.1941 bei Wyborg Konja (Wyborgskaya) Das Sterbedatum beim Volksbund ist der 4.11.1941. [14]
Mathey Johann Gefreiter 14.08.1911 in Dockweiler 14.11.1941 bei Balaklawa Höhe 282 Johann ist wahrscheinlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Sewastopol-Gontscharnoje (Krim) überführt worden. [15]
Mereien Matthias Grenadier 25.10.1921 in Dockweiler 05.12.1941 im Kriegslazarett, mot. 2/591 in Smolensk Beim Volksbund zweimal aufgeführt - einmal als Mathias Mareien und einmal als Matthias Mereien. Dort ist er Schütze. Er ist in der Gegend von Smolensk gefallen. [16], [17]
Sprünker Stefan Unteroffizier 18.10.1916 in Dockweiler 17.12.1941 Fort Balaklawa Der Unteroffizier Sprünker ist wahrscheinlich als unbekannter Soldat auf der Kriegsgräberstätte Sewastopol-Gontscharnoje bestattet. [18]
Monshausen Jakob Soldat 12.02.1910 in Dockweiler 10.03.1942 im Kriegslazarett 1/551 Smolensk-Süd Beim Volksbund ist sein Dienstgrad Oberpionier. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Smolensk-Nishnaja Dubrowinka. [19]
Bramer Nikolaus Soldat 17.10.1922 in Dockweiler 29.08.1942 bei Dnepropetrowsk In dem Volksbundeintrag heißt er Brämer und ist Funker. [20]
Wölwer Nikolaus Obergefreiter 30.04.1913 15.11.1942 Nikolaus Wölwer ruht auf der Kriegsgräberstätte El Alamein in der Gruft 5. [21]
Schneider Nikolaus Obergefreiter 13.02.1923 in Dockweiler 28.11.1942 beim Sanko. 2/371 Beim Volksbund ist er Schütze und vermutlich auf die Kriegsgräberstätte Rossoschka/Oblast Wolgograd/Rußland überführt worden. [22]
Rotarius Josef Obergefreiter 15.08.1910 23.10.1943 Beim Volksbund stirbt er am 22.10.1943. Er ist auf der Kriegsgräberstätte Cassino/Italien im Block 18 Grab 286 begraben. [23]
Berens Johann Gefreiter 09.11.1943
Mathey Peter Obergefreiter 21.03.1909 in Dockweiler 14.09.1944 nördl. Rebase, östl. Törwa/Estland Eintrag beim Volksbund
Weingart Heinrich Obergefreiter 02.01.1921 in Dockweiler 26.09.1944 bei Mayon Heinrich Weingart ruht auf der Kriegsgräberstätte in Andilly im Block 29 Reihe 5 Grab 329. [24]
Friedrichs Nikolaus Obergefreiter 27.01.1910 03.12.1944 Beim Volksbund ist er Rottenführer. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte Costermano/Italien. Block 5 Grab 79. [25]
Wölwer Peter Eisenbahner 05.08.1921 02.01.1945 Beim Volksbund ist er seit dem 01.01.1945 in der Gegend Posen/Oborniki vermißt. [26]
Thome Peter Soldat 14.02.1945
Kees Lorenz Gefreiter 09.11.1948
Thomasen Josef Obergefreiter 19.11.1949
Schüller Fritz Obergefreiter vermißt 31.12.1941
Schäfer Martin Obergefreiter vermißt 06.01.1942
Monshausen Adolf Stabsgefreiter 11.10.1904 in Dockweiler vermißt 23.03.1945/31.12.1945 Berlin Durch Beschluß vom Amtsgericht vom 26.02.1965 für tot erklärt.
Burghard Josef Obergefreiter vermißt 30.03.1945
Röser Erich Stabsgefreiter vermißt 31.03.1945

Kriegsgräberstätte

Name Vorname Dienstgrad Geburtsdatum Sterbedatum Bemerkungen
Schönewald Gottfried Obergefreiter Köln
Müller Josef Kanonier Fulda
Bammert Adolf Obergefreiter
Ihrig Wilhelm Obergefreiter 08.04 25.01.1945
Andrika Franz Oberfeldwebel 22.01.1923 25.01.1945
Czech
Kohlhoff
Walz
Heckel Friedrich
Lampe Alois

Quellen