Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/10: Unterschied zwischen den Versionen

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Über das rastlose, unermütliche Arbeiten des Hochw. H. Pfr. Steenarts möchten wir folgendes zu sagen haben. In den ersten Jahren seines Wirkens hat er als Pfr. in Nettesheim ein Gebetbuch verfasst, welches weit ins Land in Gebrauch kam u. nach seinem Namen bekannt wurde u. von einer Anzahl Bischöfen u. Autoren lobend anerkannt wurde. Durch diese schriftliche Arbeiten hatte er sich den Schreibkrampf zugezogen. Sein folgendes Schreiben war nicht mehr leserlich. Durch sein harmloses Betteln wurde vom Rentner Kratz in Anstel das Missionskreuz errichtet 1861. Wir haben schon über die Vergrößerung der Kirche gehört, jedoch als der verewigte Pfr. Steenarts im Jahr 1871 eine Romreise gemacht, wurde der Oberbau ganz umgeändert nach dem heutigen Stiele. Sehr einfach sah es damals in der Kirche aus. Als Messdiener zu d. Zt. weiß man am besten hier von Bescheid. Die Altarstufen waren nackt und bloß. Durch den H. Pfr. wurden von H. Müller, mit der Tochter Velders, am Hochzeitstage 1867 ein großartiger Teppich geschenkt. Dieser wurde nur an Festtagen ausgelegt. Die Orgel wurde umgebaut, die Treppe verlegt u. eine Wendeltreppe eingerichtet. Die alten Glocken wurden zerschlagen u. neuen in der Glockengießerei, in Sieglar hergestellt 1870. Der Glockengießer hieß Claaren. Bei Herablassen der alten Glocken, wurde der sel’ge Adam Pütz schwer

Version vom 29. März 2019, 16:55 Uhr

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1
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Über das rastlose, unermütliche Arbeiten des Hochw. H. Pfr. Steenarts möchten wir folgendes zu sagen haben. In den ersten Jahren seines Wirkens hat er als Pfr. in Nettesheim ein Gebetbuch verfasst, welches weit ins Land in Gebrauch kam u. nach seinem Namen bekannt wurde u. von einer Anzahl Bischöfen u. Autoren lobend anerkannt wurde. Durch diese schriftliche Arbeiten hatte er sich den Schreibkrampf zugezogen. Sein folgendes Schreiben war nicht mehr leserlich. Durch sein harmloses Betteln wurde vom Rentner Kratz in Anstel das Missionskreuz errichtet 1861. Wir haben schon über die Vergrößerung der Kirche gehört, jedoch als der verewigte Pfr. Steenarts im Jahr 1871 eine Romreise gemacht, wurde der Oberbau ganz umgeändert nach dem heutigen Stiele. Sehr einfach sah es damals in der Kirche aus. Als Messdiener zu d. Zt. weiß man am besten hier von Bescheid. Die Altarstufen waren nackt und bloß. Durch den H. Pfr. wurden von H. Müller, mit der Tochter Velders, am Hochzeitstage 1867 ein großartiger Teppich geschenkt. Dieser wurde nur an Festtagen ausgelegt. Die Orgel wurde umgebaut, die Treppe verlegt u. eine Wendeltreppe eingerichtet. Die alten Glocken wurden zerschlagen u. neuen in der Glockengießerei, in Sieglar hergestellt 1870. Der Glockengießer hieß Claaren. Bei Herablassen der alten Glocken, wurde der sel’ge Adam Pütz schwer