Döhlau (Kreis Osterode): Unterschied zwischen den Versionen
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| Dessen Besitzer Herr '''Franz Rose''' vor kurzem im Alter von 58 Jahren gestorben ist, besteht, laut „O. Z.“, bereits über 550 Jahre. Die älteste Erwähnung Döhlaus findet in der vom 24. April 1349 datierten Plonchauer Handfeste statt. Zu vermuten ist, daß Döhlau mit zu den Gründungen des großen Kolonisators '''Luder Herzog von Braunschweig''' (des Gründers von Gilgenburg) gehört. Er war schon 1320 bis 1331 Komtur zu Christburg, seit 1327 zugleich Obertrappier des ganzen Deutschritterordens. Die Familie '''von der Delau''' ('''von der Diehle''') soll in alter Zeit mit dem Deutschritterorden eingewandert sein. Die preußischen '''von der Delau''' sind stammeseins mit dem im Meißen’schen und im Vogtlande stark verbreiteten Adelsgeschlecht '''von Döhlau (Dölau)'''. Erworben wurde Döhlau am 16. April 1860 von dem Vorbesitzer '''Kern''' für 175 000 Mark. Das Rittergut Döhlau ist nebst mehreren angrenzenden Besitzungen durch Stiftungsurkunde vom 22. Dezember 1889 zum „Roseschen Majorat Döhlau“ zusammengefaßt. <ref>Verfasser: * (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 06.10.1912, Morgen-Ausgabe 2. Blatt 470, S. 10, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref> | | Dessen Besitzer Herr '''Franz Rose''' vor kurzem im Alter von 58 Jahren gestorben ist, besteht, laut „O. Z.“, bereits über 550 Jahre. Die älteste Erwähnung Döhlaus findet in der vom 24. April 1349 datierten Plonchauer Handfeste statt. Zu vermuten ist, daß Döhlau mit zu den Gründungen des großen Kolonisators '''Luder Herzog von Braunschweig''' (des Gründers von [[Gilgenburg]]) gehört. Er war schon 1320 bis 1331 Komtur zu [[Christburg]], seit 1327 zugleich Obertrappier des ganzen Deutschritterordens. Die Familie '''von der Delau''' ('''von der Diehle''') soll in alter Zeit mit dem Deutschritterorden eingewandert sein. Die preußischen '''von der Delau''' sind stammeseins mit dem im Meißen’schen und im Vogtlande stark verbreiteten Adelsgeschlecht '''von Döhlau (Dölau)'''. Erworben wurde Döhlau am 16. April 1860 von dem Vorbesitzer '''Kern''' für 175 000 Mark. Das Rittergut Döhlau ist nebst mehreren angrenzenden Besitzungen durch Stiftungsurkunde vom 22. Dezember 1889 zum „Roseschen Majorat Döhlau“ zusammengefaßt. <ref>Verfasser: * (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 06.10.1912, Morgen-Ausgabe 2. Blatt 470, S. 10, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref> | ||
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Version vom 16. März 2019, 16:51 Uhr
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Hierarchie
bis 1905 Regional > Deutsches Reich > Preußen > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Kreis Osterode > '
1905–1945 Regional > Deutsches Reich > Preußen > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Kreis Osterode > '
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Bibliografie
- Volltextsuche nach [1] in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
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Archive und Bibliotheken
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Zeitungsmeldungen
Königsberger Hartungschen Zeitung
Datum | Schlagwort | Meldung |
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06.10.1912 | Das Rittergut Döhlau | Dessen Besitzer Herr Franz Rose vor kurzem im Alter von 58 Jahren gestorben ist, besteht, laut „O. Z.“, bereits über 550 Jahre. Die älteste Erwähnung Döhlaus findet in der vom 24. April 1349 datierten Plonchauer Handfeste statt. Zu vermuten ist, daß Döhlau mit zu den Gründungen des großen Kolonisators Luder Herzog von Braunschweig (des Gründers von Gilgenburg) gehört. Er war schon 1320 bis 1331 Komtur zu Christburg, seit 1327 zugleich Obertrappier des ganzen Deutschritterordens. Die Familie von der Delau (von der Diehle) soll in alter Zeit mit dem Deutschritterorden eingewandert sein. Die preußischen von der Delau sind stammeseins mit dem im Meißen’schen und im Vogtlande stark verbreiteten Adelsgeschlecht von Döhlau (Dölau). Erworben wurde Döhlau am 16. April 1860 von dem Vorbesitzer Kern für 175 000 Mark. Das Rittergut Döhlau ist nebst mehreren angrenzenden Besitzungen durch Stiftungsurkunde vom 22. Dezember 1889 zum „Roseschen Majorat Döhlau“ zusammengefaßt. [1] |
Verschiedenes
Anmerkungen
- ↑ Verfasser: * (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 06.10.1912, Morgen-Ausgabe 2. Blatt 470, S. 10, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
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<gov>DOHLAUKO03AM</gov>