Schwarzwald: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
Das massigste und interessanteste Mittelgebirge Deutschlands erstreckt sich im südwesten vom Dreiländereck (Frankreich, Schweiz, Deutschland) aus etwa 160 km nach Norden östlich der Oberrheinischen Tiefebene.
Es wird unterteilt in Süd- Mittel- und Nordschwarzwald und gehört politisch zu Baden- Württemberg.
Ein beliebtes Reiseziel, Aufenthalts- und Wandergebiet mit seinen hohen Bergen, der unendlichen Tannenwäldern, seiner würzigen, Lungen- und Herztätigkeit belebender Luft. Die dunkle Färbung dieser Wälder wird wohl dem ganzen Gebirge den Namen gegeben haben.
„Diana Adnoba“ ist die Göttin des Schwarzwaldes.
== Geographie ==
Nach Westen gegen die Rheinebene fällt der Schwarzwald steil ab, bis 1000 Meter, nach Osten hin geht er in allmählicher Abdachung in den Schwäbischen Jura über. Eine Art welliger Hochfläche bildet sein Rücken, zwischen denen aber auch viele Täler eingelassen sind, so dass wir keinen strengen Gebirgskamm vor uns haben.
Es ist ein altes Urgebirge, dass ursprünglich mit den Vogesen zusammenhing, von diesem aber durch den Einbruch des Rheingrabens getrennt und damit selbständig wurde. Im Gebiet der oberrheinischen Tiefebene war die Richtung des früheren Rheinlaufs eine der jetzigen entgegengesetzte. Der Abfluss erfolgte ursprünglich gegen das Gebiet des heutigen Rhein- Rhone- Kanals hin. Erst später, nach dem Einbruch, konnte der Strom schließlich den jetzigen Verlauf nehmen.
== Gewässer ==
Im allgemeinen kann man eine Wasserscheide nachweisen, die von Norden nach Süden zieht, doch ist das Gebirge durch tief einschneidende Täler vielfach zerrissen und zerklüftet. Der größte Teil der Wasserläufe wendet sich dem Rhein zu und nur ganz wenig Schwarzwaldwasser nimmt seinen Lauf in die Donau. Als wichtigste Täler gelten das der Wutach, der Wiese, der Elz, der Kinzig, der Murg, der Nagold und der Enz.
Auch viele Gebirgsseen gibt es, die mitunter von steilen Felswänden umschlossen sind und eine ansehnliche Tiefe haben. Die meisten sind Karseen, zurückgeblieben von den vielen Gletschern. Sie entwickelten sich während der Eiszeit, deren längster der vom Feldberg abgeflossene Wiesegletscher mit 26 Kilometer Länge war.
Alle Gewässer sind reich an Fischen, besonders die schmackhafte Bachforelle ist in allen Gebirgsbächen anzutreffen.
== Berge ==
Die höchsten Berge des Südschwarzwaldes sind: Feldberg- 1496m, Herzogenhorn- 1417m, Belchen- 1414m, und Schauinsland- 1284m.
Im Nordschwarzwald: Hornisgrinde- 1266m, Schliffkopf- 1056m.


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Version vom 9. Dezember 2006, 12:31 Uhr

Geschichte:

Siehe auch Baden.

Heute: Siehe Baden-Württemberg.


Allgemeines

Das massigste und interessanteste Mittelgebirge Deutschlands erstreckt sich im südwesten vom Dreiländereck (Frankreich, Schweiz, Deutschland) aus etwa 160 km nach Norden östlich der Oberrheinischen Tiefebene.

Es wird unterteilt in Süd- Mittel- und Nordschwarzwald und gehört politisch zu Baden- Württemberg. Ein beliebtes Reiseziel, Aufenthalts- und Wandergebiet mit seinen hohen Bergen, der unendlichen Tannenwäldern, seiner würzigen, Lungen- und Herztätigkeit belebender Luft. Die dunkle Färbung dieser Wälder wird wohl dem ganzen Gebirge den Namen gegeben haben.

„Diana Adnoba“ ist die Göttin des Schwarzwaldes.


Geographie

Nach Westen gegen die Rheinebene fällt der Schwarzwald steil ab, bis 1000 Meter, nach Osten hin geht er in allmählicher Abdachung in den Schwäbischen Jura über. Eine Art welliger Hochfläche bildet sein Rücken, zwischen denen aber auch viele Täler eingelassen sind, so dass wir keinen strengen Gebirgskamm vor uns haben.

Es ist ein altes Urgebirge, dass ursprünglich mit den Vogesen zusammenhing, von diesem aber durch den Einbruch des Rheingrabens getrennt und damit selbständig wurde. Im Gebiet der oberrheinischen Tiefebene war die Richtung des früheren Rheinlaufs eine der jetzigen entgegengesetzte. Der Abfluss erfolgte ursprünglich gegen das Gebiet des heutigen Rhein- Rhone- Kanals hin. Erst später, nach dem Einbruch, konnte der Strom schließlich den jetzigen Verlauf nehmen.


Gewässer

Im allgemeinen kann man eine Wasserscheide nachweisen, die von Norden nach Süden zieht, doch ist das Gebirge durch tief einschneidende Täler vielfach zerrissen und zerklüftet. Der größte Teil der Wasserläufe wendet sich dem Rhein zu und nur ganz wenig Schwarzwaldwasser nimmt seinen Lauf in die Donau. Als wichtigste Täler gelten das der Wutach, der Wiese, der Elz, der Kinzig, der Murg, der Nagold und der Enz.

Auch viele Gebirgsseen gibt es, die mitunter von steilen Felswänden umschlossen sind und eine ansehnliche Tiefe haben. Die meisten sind Karseen, zurückgeblieben von den vielen Gletschern. Sie entwickelten sich während der Eiszeit, deren längster der vom Feldberg abgeflossene Wiesegletscher mit 26 Kilometer Länge war.

Alle Gewässer sind reich an Fischen, besonders die schmackhafte Bachforelle ist in allen Gebirgsbächen anzutreffen.


Berge

Die höchsten Berge des Südschwarzwaldes sind: Feldberg- 1496m, Herzogenhorn- 1417m, Belchen- 1414m, und Schauinsland- 1284m.

Im Nordschwarzwald: Hornisgrinde- 1266m, Schliffkopf- 1056m.



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