Computergenealogie/2019/02: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Februar 2019, 14:35 Uhr
Newsletter 02/2019 |
Projekt-InformationenDES: AdressbücherNeues Adressbuch zur Erfassung freigegeben:
Abgeschlossen wurde das Wunschadressbuch:
(Joachim Buchholz, Evelyn Gebhardt) GrabsteineMehr als 2 Millionen Fotos von Grabsteinen aus 5340 Friedhöfen aus Deutschland und 28 weiteren Ländern befinden in der Datenbank des Grabsteinprojekts des Vereins für Computergenealogie e.V. Unter Wahrung des Datenschutzes und der Friedhofsordnungen fotografieren Freiwillige sämtliche Grabsteine eines Friedhofs. Neben den Fotos werden die aus der Grabsteininschrift erfassten Namen und Daten der Verstorbenen archiviert und bilden eine Hilfsquelle für die Familiengeschichtsforschung. Zudem wird eine kulturhistorisch relevante Sammlung erstellt. 28 Vereine und Gruppen unterstützen das Projekt mit ihren Fotos und Daten. Wer bei diesem öffentlichen Citizen-Science-Projekt mitmachen möchte, kann sich gerne bei grabsteine@genealogy.net melden. (Holger Holthausen) Online-OFBIm noch jungen Jahr 2019 sind vier neue Online-OFBs zu vermelden:
(Herbert Juling) FamilienanzeigenAm 06.02.2019 wurden 9928 Datensätze in das Projekt Familienanzeigen eingespielt. Dabei handelt es sich um Anzeigen aus den folgenden Bereichen: Bremerhaven, Calw, Dachau, Frechen, Göppingen, Harz, Husum, Kiel, Köln, Krefeld, Lüneburger Heide, Marburg, Mecklenburgische Seenplatte, Memmingen, Mittelsachsen, Niederrhein, Norderstedt, Pfungstadt, Rotenburg (Wümme), Schlitz, Schwarmstedt, Stuttgart, Vaihingen/Enz, Walsrode, Wesel, Würzburg. FOKOFOKO steht bzw. stand für die Aktion Forscherkontakte der DAGV und sollte dem Familienforscher Hinweise geben, wo es weitere Informationen zu seinem Forschungsgebiet gibt. Neben Verweisen auf gedruckte Quellen/Sekundärquellen lag das Hauptaugenmerk auf der Vermittlung anderer Forscher mit gleichem Forschungsbereich. Nachdem die DAGV auf der Mitgliederversammlung im Oktober 2015 beschlossen hatte, keine Neueingaben mehr zuzulassen, den lesenden Datenzugriff jedoch weiterhin über den Kooperationspartner Compgen zu ermöglichen, wurde der Dienst im Frühjahr 2018 aufgrund der rechtlichen Unsicherheit durch die Datenschutz-Grundverordnung im Umgang mit den persönlichen Daten der Forscher vorerst abgeschaltet. Bis dahin konnte die FOKO-Datenbank unter foko.genealogy.net abgefragt werden. Die anonymisierten FOKO-Daten, die interessante Auskünfte über die Verbreitung von Familiennamen geben, wurden 2016 von der DAGV für den Hackathon "Coding da Vinci Nord" zur Verfügung gestellt und können hier heruntergeladen werden. InternetBevölkerung Siebenbürgens 1850-1914Die Klausenburger Universität in Rumänien hat in Kooperation mit der Universität im norwegischen Tromsö den Aufbau einer Datenbank der Bevölkerung Siebenbürgens von 1850 bis 1914 begonnen. Die Quellen sind die Matrikelbücher der Kirchen, die in den staatlichen Archiven aufbewahrt werden. Bisher sind in der Pilotphase nur etwa 5% der etwa 5,4 Millionen Geburten erfasst. Die Datenbank enthält etwa 376.000 Einzelpersonen. Für Familienforscher interessant ist eine Liste der in den staatlichen Archiven vorhandenen Kirchenbücher und Personenstandsregister. Auf ca. 1000 Seiten werden die Unterlagen geordnet nach Kreisen und Ortschaften sowie mit Informationen zu Konfession und Zeitraum aufgelistet. Quelle. Britische Verluste im 2. WeltkriegDie Verlustlisten der Britischen Armee im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 werden im National Archiv (Collection WO 417) aufbewahrt. Sie enthalten mehr Details als die entsprechenden Listen aus dem Ersten Weltkrieg. Die Namen und Daten werden von der kostenpflichtigen Webseite TheGenealogist angeboten. Durch die „SmartSearch“-Technik werden automatisch weitere relevante Informationen zur gesuchten Person angeboten, z.B. zum Gefangenenlager. Die Seite TheGenealogist bietet umfangreiche Daten aus Kirchenbüchern, Volkszählungen, Testamente, Militärarchiven und Zeitungen an. RootsTech 2019 VideosWer nicht an der RootsTech 2019 von 27.2. bis 3.3.2019 in Salt Lake City teilnehmen kann, der kann die täglich aufgezeichneten Hauptredner kostenlos und live verfolgen. Zusätzlich zu diesen kostenlosen Videos kann man einen Virtual Pass für 129 US$ kaufen, mit dem man 18 weitere aufgezeichnete Vorträge zu Hause am Rechner anschauen kann. SoftwareAhnenblatt: neue Beta-VersionDirk Böttcher hat eine neue Beta-Version 18 seines neuen Ahnenblatt 3.0-Programms erstellt. Man kann diese manuell aus dem Programm heraus aktualisieren. Im Eingabedialog und den Dialogen der Orts-, Quellen-, Aufgaben- und Adressverwaltung wurden diverse Felder und Listen zum Personenwechsel angeglichen. Im Eingabedialog kann man jetzt die zuletzt besuchten Personen auswählen und wieder anspringen, das erleichtert die Navigation. Alle Informationen zum Stand und Download der Beta-Version gibt es hier. Auch für das bisherige kostenlose Ahnenblatt-Programm gibt es eine neue Version 2.99f. GHome Version 8.1.4.3Michael Suhr hat für sein Genealogieprogramm GHome die neue Version 8.1.4.3 bereitgestellt. Die wichtigsten Neuerungen in der Version 8.1.4.3 sind u.a. die neuen Reporte, eine verbesserte Darstellung in den Detailreporten und die überarbeitete Dublettensuche. Die kostenpflichtige Profi-Version von GHome beinhaltet noch mehr Grafiken (ca. 5 Gb) und einen lebenslangen kostenlosen Update-Service. Sie gibt es für 99,00 Euro oder für eine regelmäßige Spende ab 2,- Euro monatlich. Alle derzeit angebotenen Programme können hier zum unverbindlichen Test herunter geladen werden. WissenSiebmachers WappenbücherDir Peters hat in seinem Blog eine Übersicht über die im Internet verfügbaren Bände der Neuausgabe der Siebmachers Wappenbücher (1854-1967) gegeben. Die ersten Originalausgaben des ersten Herausgebers Johann Sibmacher (um 1561-1611) aus Nürnberg erschienen 1605 und 1609, unter verschiedenen Namen gab es weitere Ausgaben bis 1696 und 12 Supplementbände zwischen 1753 und 1806. Die Neuausgaben erschienen ab 1854 im Verlag Bauer & Raspe. Es gibt einen kostenlosen Index zu Siebmachers Wappenbüchern, der bei Ancestry kostenpflichtig ist. Deutschsprachige Genealogie-BlogsAuf seiner neu erstellten Webseite listet Timo Kracke 81 deutschsprachige Genealogie-Blogs auf und nennt auch die Titel der aktuellsten Meldungen aus diesen Blogs. Gesehen und Gelesen in ...NDR-Fernsehen05.02.2019 Meisoun Belgacem: Die Ahnenforscherin Andrea Bentschneider erfüllt Lebensträume - so der Titel der Sendung, in der sie über den spektakulären Fall des Theodor Damm, Direktor des Hamburger St. Pauli-Theaters, berichtet und den sie für zwei Amerikanerinnen bearbeitet hat. Nord-West-Zeitung OldenburgVom 7. Februar bis 23. März 2019 zeigt die Landesbibliothek Oldenburg, Pferdemarkt 15, die Ausstellungen „Familiengeschichtliche Spurensuche“ und „Traugott Schreber (1671-1718): Amtsvogt, Gutsherr, Kartograf und Stifter“ der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienforschung (OGF). Die Ausstellung „Familiengeschichtliche Spurensuche“ bietet Hilfen für Anfänger und Fortgeschrittene. Die Ausstellung über Traugott Schreber, der als Amtsvogt von Hatten und Wardenburg viele Spuren hinterlassen hat, ist ein Beispiel für die Rekonstruktion einer historischen Person. Führungen und Sprechnachmittage gibt es am 13. Februar, 27. Februar und 20. März (jeweils 14 bis 18 Uhr Beratung, 16 Uhr Führung). Ein Vortrag über Graf Anton Günthers Jagdhaus in Kirchhatten findet am 20. Februar, 19 Uhr, statt, und ein weiterer über „Familienforschung im Internet“ am 14. März ab 19 Uhr. Kaleidoskop30.000 Tiroler Wappen onlineDie sogenannte „Fischnaler Wappenkartei“ mit 30.000 Karteikarten im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck ist online jetzt mit Volltextsuche zugänglich. Der Zettelkatalog, der heute noch als „Fischnaler-Wappenkartei“ oder als „Fischnaler-Wappensammlung“ bezeichnet wird, ist eng mit dem Namensgeber Konrad Fischnaler (1855-1941) verbunden, der zwischen 1885 und 1912 als Kustos im Ferdinandeum wirkte. Die Abschrift der Karteikarten ermöglicht erst die Suche nach Namen, Orten, Titel, Funktionen und Berufe der Wappenträger. Wer nach den Wappen im Alt-Tiroler Raum forscht, kann nicht nur die Bilder der Karteikarten herunterladen, sondern auch mit seinem Wissen zur Verbesserung der Daten beitragen. VereineAlle CompGen-YouTube-Videos auf einen BlickAuf der YouTube-Übersichtsseite des Vereins für Computergenealogie sind zahlreiche Videos in den verschiedenen Kanälen zu sehen: Mitmachen, Zeitschrift COMPUTERGENEALOGIE, Workshops und Werkzeuge, Archiv mit Videos zum DES, GOV und GenWiki, Zeitfenster mit vielen Hinweisen auf weitere interessante Kanäle. 10 Jahre Familia AustriaDie Vorträge der Festveranstaltung von Familia Austria am 17. Nov. 2018 in Wien sind nun bei YouTube zu sehen. Wer nicht bei der Festveranstaltung ‚Alte Quellen – neue Medien‘ am 17. Nov. 2018 in Wien persönlich dabeisein konnte oder die einzelnen Vorträge nochmals sehen will, der findet hier die Vorträge. Termine8. Westfälischer Genealogentag in AltenbergeAm Samstag, 23. März 2019, 10-17 Uhr findet wieder der Westfälische Genealogentag in Altenberge bei Münster statt. Auf der Informationsmesse in der Sporthalle Gooiker Platz werden sich über 60 Vereine, Archive, Dienstleister und andere präsentieren, darunter viele zum ersten Mal. Die Informationsmesse wird begleitet von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit Vorträgen, Ausstellungen, Besichtigungen und einem Kinderangebot. Alle Informationen dazu gibt es hier. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung für Besucher nicht erforderlich. 22. Seminar der Siebenbürger GenealogenVom 22.-24. März treffen sich die Genealogen des Projektes „Genealogie der Siebenbürger Sachsen“ erneut im „Heiligenhof“ Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen. Das Thema diesmal ist „Genealogische Erfassung der Daten von siebenbürgisch-sächsischen Lehrern und Pfarrern“. Für die Erstellung einer Pfarrer- und Lehrerdatenbank für wissenschaftliche Recherchen wird ein gemeinsames Projekt des Vereins für Genealogie der Siebenbürger Sachsen (VGSS) und der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für siebenbürgische Landeskunde (AKSL) angestrebt. 8. Praxiswerkstatt der DAGV in OldenburgAm 30.3.2019 findet in Oldenburg die 8. Praxiswerkstatt der DAGV mit dem Thema „Die Deutschen im östlichen Europa“ statt. Veranstaltungsort ist das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Johann-Justus-Weg 147, 26127 Oldenburg/Oldenburg. Beginn: 9:30 mit einer Führung durch das Bundesinstitut (BKGE). Herr Dr. Dr. Gerald Volkmer, stellv. Direktor des BKGE, führt in die Thematik ein. Es stellen sich mit ihren Projekten vor: Die Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher (AGoFF), der Pommersche Greif und sein Kooperationsprojekt mit dem polnischen Verein ZTG Pomerania, der Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen. Zum Ende findet eine Gesprächsrunde „Zukunft der genealogischen Forschungen im östlichen Europa“ statt. Ziel der Veranstaltung ist die Vernetzung der genealogischen Vereine und unterschiedlichster Akteure auf dem Forschungsgebiet der Deutschen im östlichen Europa. Anmeldungen über den Schriftführer Sebastian Gansauer, sebastian.gansauer@dagv.org bis zum 15.03.2019. Genealogischer KalenderFür den Monat Februar 2019 sind 23 Termine, für März 2019 sind 20 Termine im „Genealogischen Kalender“ eingetragen. Alte CG-HefteFür Bibliotheken und Archive steht zur Komplettierung ihrer Bestände der COMPUTERGENEALOGIE in 30 Jahrgängen ein kostenloser Service bereit - solange der Vorrat reicht. Anfragen bitte an die CG-Redaktion oder an Klaus Vahlbruch <email>klaus-vahlbruch@gmx.de</email>. Es stand in der COMPUTERGENEALOGIE ...aber wann? Die Antwort liefert das alphabetische Stichwort-Register - von "Aachen" bis "Zweiter Weltkrieg". Aber auch die Inhaltsverzeichnisse aller CG-Hefte seit 2001 sind online zu finden. Die Jahrgänge und das Register sind allerdings auch bei jedem Heft verlinkt, im Kasten "Archiv" rechts oben. Und sämtliche Newsletter seit 2001 findet man hier. Viel Spaß beim Stöbern! (RE) Impressum
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