X-DNA: Unterschied zwischen den Versionen

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Das X-Chromosom gehört ebenso wie das [[Y-DNA|Y-Chromosom]] zu den [[Gonosom|Gonosomen]] (Geschlechts-Chromosomen). Der Vater vererbt an die Töchter sein '''X-Chromosom''' und an den Sohn sein '''Y-Chromosom''' und bestimmt dadurch das Geschlecht seines Kindes. Die Mutter vererbt an ihre Kinder (Söhne und Töchter) jeweils ein '''X-Chromosom''', das aus ihren beiden eigenen X-Chromosomen [[Rekombination|rekombiniert]] wird.
Das X-Chromosom gehört ebenso wie das [[Y-DNA|Y-Chromosom]] zu den [[Gonosom|Gonosomen]] (Geschlechts-Chromosomen). Der Vater vererbt an die Töchter sein '''X-Chromosom''' und an den Sohn sein '''Y-Chromosom''' und bestimmt dadurch das Geschlecht seines Kindes. Die Mutter vererbt an ihre Kinder (Söhne und Töchter) jeweils ein '''X-Chromosom''', das aus ihren beiden eigenen X-Chromosomen [[Rekombination|rekombiniert]] wird.


Daraus ergibt sich für das X-Chromosom eine besonderes Vererbungsmuster, das sich von dem der 22 Autosomen unterscheidet, indem das X-Chromosom (bzw. rekombinierte Abschnitte von X-Chromosomen nur von bestimmten Vorfahren geerbt sein können. Die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung des X-Chromosoms (wie auch des Y-Chromosoms) hat Arndt Richter schon 1979 beschrieben, lange bevor dies im Rahmen der DNA-Genealogie von Bedeutung wurde.
Daraus ergibt sich für das X-Chromosom eine besonderes Vererbungsmuster, das sich von dem der 22 Autosomen unterscheidet, indem das X-Chromosom (bzw. rekombinierte Abschnitte von X-Chromosomen nur von bestimmten Vorfahren geerbt sein können. Die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung des X-Chromosoms (wie auch des Y-Chromosoms) hat Arndt Richter schon 1979 beschrieben, lange bevor dies im Rahmen der DNA-Genealogie von Bedeutung wurde.<ref>Vgl. Arndt Richter: Erbmäßig bevorzugte Vorfahrenlinien bei zweigeschlechtigen Lebewesen. In: Archiv für Sippenforschung 45 (1979), S. 96-109, auch [http://www.genetalogie.de/artikel/pdf/ar_afs79.pdf online].</ref>


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2019, 18:25 Uhr

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Das X-Chromosom gehört ebenso wie das Y-Chromosom zu den Gonosomen (Geschlechts-Chromosomen). Der Vater vererbt an die Töchter sein X-Chromosom und an den Sohn sein Y-Chromosom und bestimmt dadurch das Geschlecht seines Kindes. Die Mutter vererbt an ihre Kinder (Söhne und Töchter) jeweils ein X-Chromosom, das aus ihren beiden eigenen X-Chromosomen rekombiniert wird.

Daraus ergibt sich für das X-Chromosom eine besonderes Vererbungsmuster, das sich von dem der 22 Autosomen unterscheidet, indem das X-Chromosom (bzw. rekombinierte Abschnitte von X-Chromosomen nur von bestimmten Vorfahren geerbt sein können. Die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung des X-Chromosoms (wie auch des Y-Chromosoms) hat Arndt Richter schon 1979 beschrieben, lange bevor dies im Rahmen der DNA-Genealogie von Bedeutung wurde.[1]

Weblinks

Literatur

  • Bettinger, Blaine T.: The Family Tree Guide to DNA Testing and Genetic Genealogy. Cincinnati 2016, S. 123-137.
  • Richter, Arndt: Erbmäßig bevorzugte Vorfahrenlinien bei zweigeschlechtigen Lebewesen. In: Archiv für Sippenforschung 45 (1979), S. 96-109, auch online.


Anmerkungen

  1. Vgl. Arndt Richter: Erbmäßig bevorzugte Vorfahrenlinien bei zweigeschlechtigen Lebewesen. In: Archiv für Sippenforschung 45 (1979), S. 96-109, auch online.


Die Doppelhelix der DNA
Weitere Informationen zur DNA-Genealogie siehe Portal:DNA-Genealogie
1-zu-1-Vergleich zweier DNA-Kits bei Gedmatch.com