Pfarrei Ploscha: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 7. November 2018, 22:19 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher.

mit Ortschaften: Ploscha, Schießglock, Gut Dlaschin; zeitweise: Zuscha, Ober-Priesen.

Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.

Bemerkungen

  • Archiv-Signaturnummer: 8
Ploscha
die Kirche zu Ploscha ist eine der ältesten des Saazer Bezirkes; denn schon im Jahre 1186 wird sie als dem Johanniterorden zugehörig erwähnt. Im Laufe des 15.Jh. wurde die Kirche in Ploscha wahrscheinlich ultraquistisch. Nach dem 30jährigen Krieg ist sie eine Filialkirche von Hawran, erst im Jahre 1651 erlangt sie die Selbständigkeit wieder. Eingepfarrt waren damals Zuscha, Nehasitz und Tatina; die letzten beiden Orte wurden später der Pfarre Wittoseß zugeteilt. Die Pfarrkirche des Hl. Prokop bestand schon im Jahr 1586 und wurde 1781 neu erbaut. Ploscha gehörte zur Diözese Leitmeritz, Vikariat Laun. 1848: Herrschaft Postelberg, Gut Dlaschin zur Herrschaft Welmschloß. Vor 1651 gehörte Ploscha zur Pfarrei Hawran, allerdings beginnen die Matriken dort erst mit dem Jahr 1674.
Dlaschin
ist nach 1850 eingegangen, es wurde Teil von Ploscha.
Schießglock
1997 wird der Ort als "eingegangen" bezeichnet.
Zuscha und Ober-Priesen
ab 1690 eigene Pfarrei Zuscha.
Die Sterbematrik ab 1784 fehlt; sie ist bei der Stadtverwaltung in Postelberg
Band V, 1784-1949.
Neuere Matriken der Pfarrei Ploscha sind bei der Stadtverwaltung Postelberg (Městský úřad, Matrika, CZ-439 42 Postoloprty)
Neu 2008
die Matriken von Ploscha wurden von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage fotografiert (mit Digitalkamera); siehe dazu Informationen bei Archiv Leitmeritz/Litoměřice.

Kirchenbuchverzeichnis


Band    Matriken-Art Jahrgänge   Pfarrorte
neu alt              von/bis
 1   I   *  oo       1651-1669   Ploscha, Schießglock, Gut Dlaschin, Zuscha, Ober-Priesen
                +    1652-1669

 2  II   *  oo       1664-1689   Orte wie im Buch 1
                +    1664-1690

 3 III   *  oo       1689-1770   Ploscha, Dlaschin, Schießglock
                +    1690-1766

 4  IV   *  oo       1770-1784   Orte wie im Buch 3
                +    1766-1784

 5   V   *           1784-1884   Orte wie im Buch 3 (1.5.-15.12.)
 6   V      oo       1784-1907   Orte wie im Buch 3 (Mai 1784-Feber 1907)


Info
Abkürzungen:
 *    Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik
oo    Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik
 +    Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen
 i    mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise
 i/s  separates Buch mit Index


Ortsname deutsch / tschechisch

Ploscha          = Blažím
Schießglock      = Tžískolupy
Dlaschin         = Dlažím  (Teil von Ploscha)
zeitweise:
Zuscha           = Sušany, Bez. Komotau
Ober-Priesen     = Vysoké Březno, Bez. Brüx

Saaz             = Žatec
Postelberg       = Postoloprty

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov></gov>


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