Regierungsbezirk Oppeln: Unterschied zwischen den Versionen
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** I. HA, Rep. 77, Ministerium des Innern, Tit. 323b ''Landräte Spec.'', Nr. 18 '' | ** ''Landräte des Regierungsbezirks Oppeln'' (I. HA, Rep. 77, Ministerium des Innern, Tit. 323b ''Landräte Spec.'', Nr. 18) | ||
** ''Das israelitische Kultuswesen sowie die Einrichtung neuer und die Erhaltung schon bestehender Synagogen'', Bände I-VI: 1824-1926 (I. HA, Rep. 76 III, Sekt. 17, Abt. XVI (Sekten- und Juden-Sachen), Nr. 1) | |||
== Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis == | == Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis == |
Version vom 1. Dezember 2006, 17:22 Uhr
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln
Allgemein
Mit einer Verordnung vom 30. April 1815 erfolgte eine territoriale Neuordnung und Reform der Behördenorganisation in Preußen. Es wurden 4 Regierungsbezirke in Schlesien gebildet: der Bezirk der Regierung in Mittelschlesien zu Breslau, der Bezirk der Regierung in Niederschlesien zu Liegnitz, der Bezirk der Regierung in Oberschlesien zu Oppeln, der Bezirk der Regierung im schlesischen Gebirge zu Reichenbach.
Kreise im Regierungsbezirk Oppeln (Schlesien) | |
Stadtkreise:
Beuthen O.S. |
Gleiwitz |
Hindenburg O.S. |
Kattowitz |
Königshütte |
Neisse |
Oppeln |
Ratibor
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Politische Einteilung
Landkreise
Im Zuge der Verwaltungsreform von 1815 umfaßte der Regierungsbezirk Oppeln zunächst nur die Landkreise:
- Beuthen (fällt 1922 teilweise an Polen, ab 1927 mit dem Restkreis Tarnowitz zum Kreis Beuthen-Tarnowitz zusammengelegt, 1939 an den Regierungsbezirk Kattowitz abgegeben)
- Cosel
- Falkenberg O.S.
- Groß Strehlitz
- Grottkau
- Kreuzburg
- Leobschütz
- Lublinitz/Loben (fällt 1922 teilweise an Polen, aus dem bei Deutschland verbleibenden Teil wird vorübergehend der Kreis Guttentag.
- Neisse
- Neustadt
- Oppeln
- Pleß
- Ratibor
- Rosenberg O.S.
- Rybnik (1918 aus Teilen der Kreise Pleß, Ratibor und Tost neu gebildet, fällt 1922 teilweise an Polen, Restkreis zum 1.1.1927 aufgelöst, nach der Okkupation Polens 1939 erneut gebildet und dem Regierungsbezirk Kattowitz zugeordnet)
- Tost-Gleiwitz (fällt 1922 teilweise an Polen, 1939 an den Regierungsbezirk Kattowitz abgegeben.
Mit Wirkung vom 27.3.1873 kamen hinzu die durch Teilung des Kreises Beuthen gewonnenen Kreise:
- Kattowitz (fällt 1922 vollständig an Polen, nach der Okkupation Polens 1939 erneut gebildet und dem Regierungsbezirk Kattowitz zugeordnet.
- Tarnowitz (fällt 1922 teilweise an Polen, ab 1927 mit dem Restkreis Beuthen zum Kreis Beuthen-Tarnowitz zusammengelegt, 1939 an den Regierungsbezirk Kattowitz abgeben.
- Zabrze/Hindenburg (fällt 1922 teilweise an Polen, Restkreis zum 1.1.1927 aufgelöst.
Nach der Okkupation Polens 1939 wird der Regierungsbezirk Oppeln um die folgenden beiden Kreise vergrößert:
- Blachownia/Blachstädt (vor 1939 kongreßpolnisch)
- Zawiercie/Warthenau (vor 1939 kongreßpolnisch).
Stadtkreise
- Beuthen O.S. (fällt 1922 teilweise an Polen, 1939 dem Regierungsbezirk Kattowitz zugeordnet)
- Gleiwitz
- Hindenburg
- Kattowitz (fällt 1922 vollständig an Polen, 1939 neu gebildet und dem Regierungsbezirk Kattowitz zugeordnet)
- Königshütte (fällt 1922 vollständig an Polen, 1939 neu gebildet und dem Regierungsbezirk Kattowitz zugeordnet)
- Neisse
- Oppeln
- Ratibor
Archive
- Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin
- Landräte des Regierungsbezirks Oppeln (I. HA, Rep. 77, Ministerium des Innern, Tit. 323b Landräte Spec., Nr. 18)
- Das israelitische Kultuswesen sowie die Einrichtung neuer und die Erhaltung schon bestehender Synagogen, Bände I-VI: 1824-1926 (I. HA, Rep. 76 III, Sekt. 17, Abt. XVI (Sekten- und Juden-Sachen), Nr. 1)
Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung adm_368459 | |
http://gov.genealogy.net/item/map/adm_368459.png
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