Buhne: Unterschied zwischen den Versionen

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===Bedeutung===
===Bedeutung===
* Um 1800 dienten [[Buhne|Buhnen]] zum Schutz abbrüchig gewordener Ufer oder den irregulär gewordenen Lauf eines Flusses wieder in einen vorteilhafteren Verlauf zu bringen. Durch den  Einsatz von Buhnen  sollte der Strom eines Flusses so gelenkt werden, dass abgeschwemmtes Land wieder zurück gewonnen werden oder neu angelegt werden konnte<ref> '''Quelle:''' Joendl, Johann Philipp „Die landwirtschaftliche Baukunst“  Bd. 3, Buhnen oder Wassersporne  (Prag 1826, 1828 und 1829, Druck v. Schönfeld) </ref>
* Um 1800 dienten [[Buhne|Buhnen]] zum Schutz abbrüchig gewordener Ufer oder den irregulär gewordenen Lauf eines Flusses wieder in einen vorteilhafteren Verlauf zu bringen. Durch den  Einsatz von Buhnen  sollte der Strom eines Flusses so gelenkt werden, dass abgeschwemmtes Land wieder zurück gewonnen werden oder neu angelegt werden konnte. <ref> '''Quelle:''' Joendl, Johann Philipp „Die landwirtschaftliche Baukunst“  Bd. 3, Buhnen oder Wassersporne  (Prag 1826, 1828 und 1829, Druck v. Schönfeld) </ref>


===Anlage===
===Anlage===

Version vom 4. März 2018, 20:34 Uhr

Einleitung

Namen, Bezeichnungen

Buhnen haben unterschiedliche Benennungen, so unter anderem Sporne, Wassersporne, Abweiser

Arten

  • Seebuhne (zu Landgewinnung u Küstenschutz)
  • Flußbuhne (zur Regulierung des Wasserlaufs)

Bedeutung

  • Um 1800 dienten Buhnen zum Schutz abbrüchig gewordener Ufer oder den irregulär gewordenen Lauf eines Flusses wieder in einen vorteilhafteren Verlauf zu bringen. Durch den Einsatz von Buhnen sollte der Strom eines Flusses so gelenkt werden, dass abgeschwemmtes Land wieder zurück gewonnen werden oder neu angelegt werden konnte. [1]

Anlage

Vom Ufer aus quer in den Fluss gebaute Stromregulierungseinrichtung mit dem Buhnenkopf am Ende, welche bei größeren Flüssen von einem Buhnenmeister oder Strommeister betreut werden konnte.

Die Buhnen können je nach Umständen und Absichten, nach verschiedenen Winkeln, vom Ufer her rautenförmig in unterschiedlicher Länge und Breite angelegt werden. Sie gründen im Boden des Flußbettes und ragen je nach ihrem Zweck mehr oder weniger hoch über den Wasserspiegel.

Um 1800 wurden die Buhnen am leichtesten, zweckmäßigsten, dauerhaftesten und zugleich preiswertesten aus Faschinen hergestellt. Wo man aber nicht über das notwendige Reisigwerk verfügte, legte man die Buhnen entweder von Holz oder massiv von Steinen an.

Fußnoten

  1. Quelle: Joendl, Johann Philipp „Die landwirtschaftliche Baukunst“ Bd. 3, Buhnen oder Wassersporne (Prag 1826, 1828 und 1829, Druck v. Schönfeld)