Anstreicher: Unterschied zwischen den Versionen

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===Über Tünchfarben zum Anstreicher===
===Über Tünchfarben zum Anstreicher===
Über die weißen Kalkfarben hinaus waren auch die natürlichen Erd- oder Tonfarben verbreitet, auch durch Beimischung vegetabilischer, tierischer oder mineralischer Pigmente konnte die weiße Tünche zur Pastellfarbe aufgewertet und genutz werden. <ref>'''Quelle:''' Quelle u.a.: "Waaren- und Handlungslexikon" Hrsg. Jacobi (1798</ref>
Über die weißen Kalkfarben hinaus waren auch die natürlichen Erd- oder Tonfarben verbreitet, auch durch Beimischung pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Pigmente konnte die weiße Tünche zur Pastellfarbe aufgewertet und genutz werden. <ref>'''Quelle:''' Quelle u.a.: "Waaren- und Handlungslexikon" Hrsg. Jacobi (1798</ref>


In Erweiterung der Anwendungen und der Palette der Materialien wurde aus dem Tüncher und Weißer im 19. Jahrhundert allgemein der Beruf des [[Anstreicher|Anstreichers]].
In Erweiterung der Anwendungen und der Palette der Materialien wurde aus dem Tüncher und Weißer im 19. Jahrhundert allgemein der Beruf des [[Anstreicher|Anstreichers]].

Version vom 24. Dezember 2017, 20:50 Uhr

Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Wirtschaft > Handwerk > Anstreicher


Name

Unter Anstreicher (Maler dder Tüncher) versteht man im 19. Jahrhundert einen Handwerker welcher tüncht, und daraus ein Geschäft macht. Im Rahmen des Geschäftes streicht er die Wände und Mauern mit Tünche und wurde deswegen regional auch Weißer genannt. Die Flachmaler und Zimmerpallierer (Tapezierer) waren eine bessere Art der Tüncher oder Anstreicher.

Tünchanstrich

Beim Anstrich wird ein fester Körper mit einem flüssigen Körper überstrichen oder übertüncht. Im 19. Jahrhundert wurde dabei eine Wand oder Mauer mit flüssig gemachtem weißen Kalk überstrichen oder geweißt. [1]

Tünche

Im Kern war die Tünche dasjenige, womit getünchet wurde, der flüssige Körper, welcher auf einen andern gestrichen wurde. In engerer Bedeutung handelte es ursprünglich um eine eine weiße aus Kalk und Wasser bereitete Farbe zum Anstrich von Wänden und Mauern.

Über Tünchfarben zum Anstreicher

Über die weißen Kalkfarben hinaus waren auch die natürlichen Erd- oder Tonfarben verbreitet, auch durch Beimischung pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Pigmente konnte die weiße Tünche zur Pastellfarbe aufgewertet und genutz werden. [2]

In Erweiterung der Anwendungen und der Palette der Materialien wurde aus dem Tüncher und Weißer im 19. Jahrhundert allgemein der Beruf des Anstreichers.

Museum

Fußnoten

  1. Quelle: Adelung, Joh. Christ.: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (1793-1801)
  2. Quelle: Quelle u.a.: "Waaren- und Handlungslexikon" Hrsg. Jacobi (1798