Fürstbistum Havelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Zunächst war es  dem [[Erzbistum Mainz]] und ab 968 dem [[Erzbistum Magdeburg]]  unterstellt aber bereits 983 wieder zerstört worden.
Zunächst war es  dem [[Erzbistum Mainz]] und ab 968 dem [[Erzbistum Magdeburg]]  unterstellt aber bereits 983 wieder zerstört worden.


Erst im 12. Jahrhundert, nach der Wiedereroberung des Gebietes durch den [[Askanier]]  Albrecht den Bären (1136/7) wurde das Bistum wiederbegründet (1149/50). Es erlangte umfangreiche Güter ([[Platten¬burg]], [[Putlitz]], [[Wilsnack]], [[Wittstock/Dosse|Wittstock]]) und war zunächst reichsunmittelbar.
Erst im 12. Jahrhundert, nach der Wiedereroberung des Gebietes durch den [[Askanier]]  Albrecht den Bären (1136/7) wurde das Bistum wiederbegründet (1149/50). Es erlangte umfangreiche Güter ([[Plattenburg]], [[Putlitz]], [[Wilsnack]], [[Wittstock/Dosse|Wittstock]]) und war zunächst reichsunmittelbar.


Vom 14. Jahrhundert an geriet das  [[Hochstift]] zunehmend in Abhängigkeit von den  [[Markgrafschaft Brandenburg|Markgrafen von Branden¬burg]], wurde im 15. Jahrhundert landsässig und blieb bis zu seiner Aufhebung 1571 unter der Landeshoheit Brandenburgs.  
Vom 14. Jahrhundert an geriet das  [[Hochstift]] zunehmend in Abhängigkeit von den  [[Markgrafschaft Brandenburg|Markgrafen von Branden¬burg]], wurde im 15. Jahrhundert landsässig und blieb bis zu seiner Aufhebung 1571 unter der Landeshoheit Brandenburgs.  

Version vom 23. Oktober 2017, 08:55 Uhr

Hierarchie

Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Havelberg

Einleitung

Das Hochstift und Fürstbistum Havelberg war 948 durch Kaiser Otto II. in Havelberg gegründet worden. Dies Missionsbistum lag an der Havel kurz vor deren Einmündung in die Elbe.

Zunächst war es dem Erzbistum Mainz und ab 968 dem Erzbistum Magdeburg unterstellt aber bereits 983 wieder zerstört worden.

Erst im 12. Jahrhundert, nach der Wiedereroberung des Gebietes durch den Askanier Albrecht den Bären (1136/7) wurde das Bistum wiederbegründet (1149/50). Es erlangte umfangreiche Güter (Plattenburg, Putlitz, Wilsnack, Wittstock) und war zunächst reichsunmittelbar.

Vom 14. Jahrhundert an geriet das Hochstift zunehmend in Abhängigkeit von den Markgrafen von Branden¬burg, wurde im 15. Jahrhundert landsässig und blieb bis zu seiner Aufhebung 1571 unter der Landeshoheit Brandenburgs.

Evangelisches Domkapitel

  • Das in der Reformation evangelisch gewordene Domkapitel bestand bis 1819. [1]

Bibliografie

  • Die evangelischen Dom- und Kollegiatstfter Preußens (1924)
  • Historischer Atlas der Provinz Brandenburg. Kirchenkarten Nr. 1 und 2, hg. v. Went, G.(1929 ff.)
  • Wentz, C.: Das Bistum Havelberg (1933)
  • Schnitze, J.: Die Prignii (1956)

Fußnoten

  1. Quelle: Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der deutschen Länder

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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