Diskussion:Personenstandsarchiv Rheinland: Unterschied zwischen den Versionen

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== Stellungnahme ==
== Stellungnahme ==
Ich bitte jeden, der hier Pro oder Contra einträgt, sich selbst genau zu prüfen, inwiefern nicht sehr persönliche Gründe, wie z.B. eigener kurzer Anfahrtsweg, hier in die Argumentation mit einfließen. [[Benutzer:MLCarl|Marie-Luise (Carl)]] 07:35, 7. Okt 2006 (CEST)
Ich bitte jeden, der hier Pro oder Contra einträgt, sich selbst genau zu prüfen, inwiefern nicht sehr persönliche Gründe, wie z.B. eigener kurzer Anfahrtsweg, hier in die Argumentation mit einfließen. [[Benutzer:MLCarl|Marie-Luise (Carl)]] 07:35, 7. Okt 2006 (CEST)
Hier muß ich Marie-Luise nach gründlichem Studium der Pro und Contra Einträge ausdrücklich zustimmen. Woher kommt z.B. die Feststellung das die jetzigen Nutzer mehrheitlich aus dem näheren oder weiteren Umfeld von Brühl stammen? Dies wäre doch eigentlich erst recht ein Grund für eine Verlagerung nach z.B. Düsseldorf oder Duisburg, da dort mehr Menschen im Einzugsbereich leben.
Arbeitslos würde unmittelbar auch niemand, da im Landesdienst. Diese Kette könnte fortgeführt werden.
Ein längeres Gespräch, welches ich vor zwei Wochen das Vergnügen hatte zu diesem Thema mit Herrn Dr. Schleidgen zu nehmen, bestärkte mich - in meiner vorherigen Unwissenheit - darin das ein Umzug kein Problem ist. Sondern eher viel Vorteile bieten würde. Alle bislang dezentral untergebrachten Archivalien in einem Haus. Über einen Lesesaaldienst reponierbar, d.h. schnellerer und publikumsfreundlicherer Zugriff.
Letztlich jedoch bislang auf Grund der Sparzwänge nicht verwirklicht. Der Neubau mag 30 Millionen kosten, spart (vermutlich) auf lange Sicht jedoch viel Geld (dem Land) und dem Nutzer Zeit. Bevor jedoch weiterhin viele Gerüchte für Ungemach sorgen: Der Bau muß zunäöchst vom Land bewilligt, dann die Finanzierung gesichert sein, hiernach folgen Baugenehmigung und dessen Ausführung. Hierüber vergehen Naturgemäß einschl. des Umzugs aller Archivgüter Jahre. Viele werden bis dahin ihre Forschungen beendet haben. Ansonsten dürfte es nicht so sehr ins Gewicht fallen ob ich von Aachen, Düren, Gummersbach oder Köln nach Brühl oder Düsseldorf fahre. [[Benutzer:RGG|Ralf Gier]], Köln 19:01, 31. Okt 2006 (CEST)

Version vom 31. Oktober 2006, 18:02 Uhr

Diskussion zur geplanten Verlagerung des Archivs

Pro

  • Langfristige (Personal-)Kostenersparnis?
  • Woher kommen die meisten Besucher? Die Bestände betreffen gleichmäßig das gesamte nördliche Rheinland(RP Köln und Düsseldorf)
  • Besucher aus den nördlichen Teilen von NRW können sich wegen der kürzeren Anfahrtswege freuen
  • Düsseldorf liegt deutlich zentraler innerhalb dieses Gebietes als Brühl (oder nicht?)
  • Düsseldorf ist mit Bus und Bahn von überall sehr gut zu erreichen
  • in Düsseldorf (Hauptstaatsarchiv) gibt es eine Restaurationswerkstatt; viele, insbesondere Belegakten, sind in Brühl wegen Schimmelbefall gesperrt; vermutlich ohne Aussicht darauf, dass diese entsprechend behandelt werden, damit sie für die Benutzung wieder freigegeben werden können
  • Viele derzeitige Einschränkungen für Benutzer durch begrenzte Räumlichkeiten, Geräte, Personal könnten im Rahmen eines größeren Archivs wegfallen
  • in Düsseldorf (Hauptstaatsarchiv) gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Bestellung von Archivalien
  • in Düsseldorf ist der Benutzerlesesaal klimatisiert; eine plötzliche vorzeitige Schließung des Archivs wegen Überhitzung der Räumlichkeiten, wie in Brühl schon vorgekommen, ist nicht denkbar

Contra

  • Für einen Neubau in Düsseldorf wurden 30 Millionen € veranschlagt
  • Bei einem Ausbau von denkmalgeschützten Gebäuden fallen deutlich höhere Kosten an
  • Umzug verursacht überflüssige Kosten für den Steuerzahler
  • Archiv in Brühl ist für seinen Zweck sehr gut ausgestattet
  • Das Schloss bildet ein wunderbares Ambiente für Mitarbeiter und Archivbenutzer
  • Eine adäquate Nutzung für den Schlossflügel in Brühl ist nicht denkbar
  • Keine Vorteile für Mitarbeiter und Archivbenutzer erkennbar
  • Woher kommen die meisten Benutzer? Vermutlich aus der weiteren Region um Brühl.
  • Brühl liegt zentral im Gebiet des Bestands des PSA Brühl (RP Köln und Düsseldorf)
  • Steuergelder sollten besser für Restaurierung der schon jetzt nicht mehr nutzbarer Archivalien verwendet werden
  • Zusammenlegung mehrerer Archive und Personalabbau könnten zu Archivöffnungszeiten führen, die benutzerunfreundlich sind
  • Vor, während und nach einem Umzug stünden die Archivalien für längere Zeit dem Nutzer nicht zur Verfügung. Ein Archivumzug ist mit einem Wohnungswechsel nicht vergleichbar
  • Die zum Teil sehr persönliche Atmosphäre, die zurzeit im PSA besteht, kann ein "Riesen-"Archiv nicht bieten
  • Hohe Investitionskosten der letzten Jahre - Magazinumbau, Transportanlage für Archivalien etc. - wären "für die Katz"
  • Auch wenn sozialverträgliche Regelungen seitens des Arbeitgebers beabsichtigt wären, würden diese für einige Mitarbeiter große Einschnitte in ihr Arbeits- und Privatleben zur Folge haben evtl. sogar Arbeitslosigkeit
  • Das PSA Brühl ist in wenigen Minuten vom Bahnhof Brühl zu erreichen. Zu anderen Standorten muss man vermutlich auch noch Straßenbahn oder Bus benutzen.

Stellungnahme

Ich bitte jeden, der hier Pro oder Contra einträgt, sich selbst genau zu prüfen, inwiefern nicht sehr persönliche Gründe, wie z.B. eigener kurzer Anfahrtsweg, hier in die Argumentation mit einfließen. Marie-Luise (Carl) 07:35, 7. Okt 2006 (CEST)

Hier muß ich Marie-Luise nach gründlichem Studium der Pro und Contra Einträge ausdrücklich zustimmen. Woher kommt z.B. die Feststellung das die jetzigen Nutzer mehrheitlich aus dem näheren oder weiteren Umfeld von Brühl stammen? Dies wäre doch eigentlich erst recht ein Grund für eine Verlagerung nach z.B. Düsseldorf oder Duisburg, da dort mehr Menschen im Einzugsbereich leben. Arbeitslos würde unmittelbar auch niemand, da im Landesdienst. Diese Kette könnte fortgeführt werden. Ein längeres Gespräch, welches ich vor zwei Wochen das Vergnügen hatte zu diesem Thema mit Herrn Dr. Schleidgen zu nehmen, bestärkte mich - in meiner vorherigen Unwissenheit - darin das ein Umzug kein Problem ist. Sondern eher viel Vorteile bieten würde. Alle bislang dezentral untergebrachten Archivalien in einem Haus. Über einen Lesesaaldienst reponierbar, d.h. schnellerer und publikumsfreundlicherer Zugriff. Letztlich jedoch bislang auf Grund der Sparzwänge nicht verwirklicht. Der Neubau mag 30 Millionen kosten, spart (vermutlich) auf lange Sicht jedoch viel Geld (dem Land) und dem Nutzer Zeit. Bevor jedoch weiterhin viele Gerüchte für Ungemach sorgen: Der Bau muß zunäöchst vom Land bewilligt, dann die Finanzierung gesichert sein, hiernach folgen Baugenehmigung und dessen Ausführung. Hierüber vergehen Naturgemäß einschl. des Umzugs aller Archivgüter Jahre. Viele werden bis dahin ihre Forschungen beendet haben. Ansonsten dürfte es nicht so sehr ins Gewicht fallen ob ich von Aachen, Düren, Gummersbach oder Köln nach Brühl oder Düsseldorf fahre. Ralf Gier, Köln 19:01, 31. Okt 2006 (CEST)