Neu Stremehnen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bewohner==
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Version vom 14. Juni 2017, 16:56 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Neu Stremehnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Neu Stremehnen



Neu Stremehnen
Neu Stremehnen in der Memellandkarte

Einleitung

Neu Stremehnen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Alternative Namen

Namensdeutung

Der Name weist auf sauberes Wasser. Die Endung -ehnen/ -öhnen bedeutet Bewohner, Ort.

  • preußisch-litauisch "strymas" = Flusskrebs
  • lettisch "strymala" = Strömling (Ostseehering)


Allgemeine Information

  • Königliches Bauerndorf, 15 Feuerstellen[3]
  • Gut, 22 km südöstlich von Heydekrug[4]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[5]

1893 wird das Dorf Wallud Ridden der Landgemeinde Neu Stremehnen einverleibt.[6]

21.08.1893: Wallud Ridden wird zu Neu Stremehnen eingegliedert.[7]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[8] Neu Stremehnen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[9]

1.5.1939: Neu Stremehnen wird zu Passon Reisgen eingemeindet. [10]
1.10.1939: Passon Reisgen geht an den Kreis Heydekrug. [11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Neu Stremehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt

Neu Stremehnen gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.

Bewohner


Geschichte

1922: Günther Kreis, 95 ha[12]


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Neu-Stremehnen: Gemeindevorsteher wurde Bedies, erster Schöffe Feege, zweiter Schöffe Schlemoh und Ortskassenrendant Tumosseit.

Karten

Zum Vergleich Stremehnen auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Neu Strehmenen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neu Strehmenen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Neu Stremehnen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Neu Stremehnen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STRNE2KO05VF</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  4. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  6. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  7. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  9. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  12. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922