Merken (Düren): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Oktober 2006, 14:52 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Düren > Düren > Merken (Düren)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Die erste sichere urkundliche Erwähnung des Ortes Merken stammt aus dem Liber valoris aus der Zeit um 1300 [1]. Dort ist im Kapitel über den Dekanat Jülich an fünfter Stelle „Marken capella“ mit einem geschätzten Steuereinkommen von 5 m[a]rc[e] und einer Zehntzahlung von 6 sol[idi] aufgeführt. Bekannt sind erstens ein Brandurnengräberfeld aus der Hallstattzeit(um 800 vor Christus), das im Spätsommer 1936 in der Merkener Flur „In der Woeste“ beim Bau der Autobahn Köln-Aachen entdeckt [2], und zweitens „viele römische Ziegel“ [3], die im unteren Turmbereich der Merkener Pfarrkirche verbaut sind. Nachgewiesen ist eine bis heute nicht erforschte römische Trümmerstelle im Bereich des Pflanzstreifens zwischen Schlichbach und Luisenstraße. [4] Der Dingstuhl Merken ist urkundlich erstmals 1439 [5] erwähnt. Merken gehört zu diesem Zeitpunkt zum Gebiet des Herzoges von Jülich-Berg. Um 1550 reformiert der Herzog von Jülich-Kleve-Berg das Herrschaftsgebiet. Der Dingstuhl Merken und der Dingstuhl Pier bilden von da ab den Dingstuhl Pier und Merken. Den Dingstuhl Pier und Merken, der bis 1794 zum Oberamt Jülich [6] gehört, lösen die französischen Besatzer im Jahre 1798 auf [7]. Die Franzosen ordnen ihre Eroberungen auf dem linken Rheinufer nach der in ihrem Land üblichen Verwaltungsordnung. Die Gemeinde Merken gehört zur Mairie Merken im Kanton Düren; der Kanton Düren im Arrondissement Aix-la-Chapelle im Roer-Departement. Zur Marie Merken zählen die Gemeinden Merken, Mariaweiler-Hoven und Derichsweiler. Formell seit dem 5. April 1815 ist die Gemeinde Merken Bestandteil der Bürgermeisterei Merken im Kreis Düren, im Königreich Preußen Zur Bürgermeisterei Merken zählen außer Merken die Gemeinden Mariaweiler-Hoven und Derichsweiler. Von 1879 bis zum 1. April 1921 werden die Bürgermeistereien Birkesdorf und Merken in Personalunion geführt [8]. Seit dem 15. August 1927 befindet sich die Verwaltung der Bürgermeisterei Merken in Mariaweiler [9]. Ab 1928 ersetzt der Begriff ‚Amt’ den Begriff ‚Bürgermeisterei’ [10] (das Verwaltungsgebiet ändert sich nicht). Zwischen Juli 1944 und Februar 1949 werden die Bürgermeistereien Echtz und Merken in Personalunion geführt [11]. Seit dem 1. Januar 1972 existiert die Gemeinde Merken nicht mehr. Merken ist ein Stadtteil von 14 Stadtteilen der Stadt Düren.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Quellen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung MERKENJO30FU | |
http://gov.genealogy.net/item/map/MERKENJO30FU.png
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Stadtteile von Düren (Kreis Düren) | |
Arnoldsweiler | Berzbuir | Birgel | Birkesdorf | Derichsweiler | Echtz | Gürzenich | Hoven | Konzendorf | Krauthausen | Kufferath | Lendersdorf | Mariaweiler | Merken | Niederau | Rölsdorf |
- ↑ OEDIGER, Friedr. Wilh., Die Erzdiöszese Köln um 1300, Erstes Heft, Der Liber Valoris, Seite 52, in: Publikationen der Gesellschaft für heimische Landeskunde XII, Bonn 1967.
- ↑ WITROCK, Clemens, Chronik der Pfarrgemeinde St. Peter Merken in Merken, Seite 1 (Unveröffentlichtes Manuskript)
- ↑ Bonner Jahrbücher, Ausgabungen, Funde und Befunde 1995, Bonn 1997, Seite 294
- ↑ Freundliche Mitteilung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege vom 2. Dezember 2002
- ↑ KAEMMERER, Walter, Urkundenbuch der Stadt Düren 748-1500, I. Band, 2. Teil, Urkundentexte von 1400-1500, Seite 378, in: Beiträge zur Geschichte des Dürener Landes, Band 13, Düren 1974
- ↑ GEUENICH, J., Die früheren Territorien des heutigen Kreises Düren, Seite 750, in: Dürener Geschichtsblätter 34, Düren 1963
- ↑ DOMSTA, Hans, J., Inventar des Archivs des Dingstuhls Pier und Merken, Düren 1980, Seite 4
- ↑ DOMSTA, Hans J., Inventar des Archivs des Amtes Merken, Seite 1, Düren 1978
- ↑ Chronik der Volksschule in Mariaweiler, Seite 41
- ↑ DOMSTA, Hans J., Inventar des Archivs des Amtes Merken, Seite 1, Düren 1978
- ↑ Ebd., Seiten 1 und 2