Wissembourg/juedischer Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen
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===Der Friedhofsplan=== | |||
Der Plan zählt fünf Felder, die mit den Buchstaben A, B, C, D und E bezeichnet und in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge belegt sind. | |||
Die Grabsteine von Anfang des 18.Jahrhunderts sind die Felder D und E. | |||
Die ältesten Grabsteine sind von 1702. Das Gräberfeld umfasst die Zeit von 1834 bis 1887, das Feld den von 1888 bis 1928 und das Feld A geht von 1928 bis heute. | |||
Die nicht immer exaktausgerichteten Reihen der Grabsteine stehen relativ eng beieinander. Man zählt ca. 670 Gräber auf den Feldern D und E, die keinen Grabsteinsockel haben. Im Gräberfeld E überwuchert mit der Zeit die Vegetation, etwa 30 Grabsteine sind mit Schmutz und Ablagerungen überzogen. | |||
Auf den alten Grabsteinfeldern sind alle Inschriften in hebräischer Sprache und die Sterbedaten gemäß dem jüdischen Kalender. | |||
Version vom 14. August 2016, 19:41 Uhr
Der jüdische Friedhof in Wissembourg
- Geographische Lage
- 49.026756°N 7.945430°O
Versteckt an der D264, Route de Strassbourg liegt im Süden der Stadt dieser abgeschlossene, jüdische Friedhof.
Von der Straße sieht man zwischen hohen Bäumen neben einem Getreidefeld einige Grabsteine.
Sämtliche Grabstätten sind in Ost-West-Richtung gelegen, wobei die Füße der Toten nach Osten (gegen Jerusalem) ausgerichtet sind.
Von jeher waren die Gräber ohne Einfassung, da die letzte Ruhestätte als "Haus der Ewigkeit" für alle Zeit unantastbar sein und unversehrt bleiben sollte.
Die Grabflächen selbst werden daher nicht bepflanzt und bleiben der Natur voll und ganz überlassen.
Der Friedhofsplan
Der Plan zählt fünf Felder, die mit den Buchstaben A, B, C, D und E bezeichnet und in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge belegt sind. Die Grabsteine von Anfang des 18.Jahrhunderts sind die Felder D und E. Die ältesten Grabsteine sind von 1702. Das Gräberfeld umfasst die Zeit von 1834 bis 1887, das Feld den von 1888 bis 1928 und das Feld A geht von 1928 bis heute.
Die nicht immer exaktausgerichteten Reihen der Grabsteine stehen relativ eng beieinander. Man zählt ca. 670 Gräber auf den Feldern D und E, die keinen Grabsteinsockel haben. Im Gräberfeld E überwuchert mit der Zeit die Vegetation, etwa 30 Grabsteine sind mit Schmutz und Ablagerungen überzogen.
Auf den alten Grabsteinfeldern sind alle Inschriften in hebräischer Sprache und die Sterbedaten gemäß dem jüdischen Kalender.
Grabsteine des älteren Teiles
Ansichten des älteren Teiles
Grabsteine des neueren Teiles
Ansichten des neueren Teiles
Literatur
franz. Zeitschrift: | l' Outre-Forêt - Numero 153/Seite 43ff, Auguste Muller |
siehe auch: | Geschichte des jüdischen Friedhofes und der jüdischen Gemeinde |
Der Judenfriedhof in Weissenburg 2002 |