Soest/Zufallsfunde: Unterschied zwischen den Versionen
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*Verbindungs-Anzeige. Unsere gestern hier vollzogene eheliche Verbindung zeigen wir unsern Verwandten und Freunden ergebenst an. Soest den 13. December 1822. '''Wilhelm Ostendorf''', Prediger zu Volmarstein und '''Lisette Ostendorf, geb. Laerbroks'''. | *Verbindungs-Anzeige. Unsere gestern hier vollzogene eheliche Verbindung zeigen wir unsern Verwandten und Freunden ergebenst an. Soest den 13. December 1822. '''Wilhelm Ostendorf''', Prediger zu Volmarstein und '''Lisette Ostendorf, geb. Laerbroks'''. | ||
*Beilage zu Nr. 101 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers, Hamm, vom 17. 12.1822. | *Beilage zu Nr. 101 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers, Hamm, vom 17. 12.1822. | ||
*Todes-Anzeige. | |||
*Mit Herzen voll Wehmuth und Trauer machen wir unseren Freunden und Verwandten bekannt, daß es dem allweisen Gebieter über Menschenleben und Tod gefallen habe, unseren guten, innig geliebten, einzigen Sohn, den Gymnasiasten, '''Friedr. Wilh. Ewald von Kleist, ''' am 5ten d. M. im 19ten Jahre seines Alters, nach einem dreitägigen Krankenlager, an einer Unterleibs-Entzündung, sanft hinüber in eine bessere Welt zu führen. - Er befand sich seit dem October d. J. in Dortmund, um daselbst unter der freundlichen Leitung des würdigen Hrn. Dir. und Prof. Kuithan, seine Schulstudien zu vollenden. Sein Fleiß und musterhaftes Betragen erwarben ihm bald die ganze Liebe und das unbeschränkte Vertrauen dieses verdienstvollen Mannes, die sich auch auf seinem Kranken- und Sterbebette , so beruhigend für den Leidenden und für uns aussprachen. Nehmen Sie ihn hin den ungetheilten Dank, den Ihnen unsere Herzen, am Grabe des vielgeliebten Sohnes o, so gern zollen! - Aehnlichen Dank verschulden wir Ihnen, sehr verehrter Hr. Prediger Löbbecke, der Sie mit Ihrer theuren Gattin, Vater- und Mutterstelle bei dem Verblichenen vertraten, und durch Ihre sorgfältige Pflege, ihm das so völlig ersetzten, was wir ihm in der Entfernung nicht zu leisten vermochten: Ewig unvergeßlich wird sie uns bleiben Ihre Liebe! - Und Ihnen: ehrwürdiger Hr. Pfarrer Stratmann, der Sie unsern zärtlich Geliebten, als Beichtvater, mit den Tröstungen der Religion erquickten, und ihm die bangen Stunden des Kampfes und des Scheidens erheiterten, vergelte Gott, was Sie dem Verewigten thaten, wir vermögen es nicht! Sie sprachen öffentlich, warme und kräftige Worte zum Lobe des guten Jünglings, und haben sich dadurch ein Denkmal der dankbarsten Erinnerung in unsern Herzen errichtet. - Mit eben den Gefühlen werden wir Ihrer stets eingedenk bleiben, wackere Mitschüler des Entschlafenen! .... | |||
*Schlummere sanft, du Guter! bis auch wir deine Seligkeit theilend, am Tage des frohesten Willkommens in der Heimath, dankend mit dir werden niedersinken, am Throne des Allliebenden! | |||
*Soest den 11. December 1822. Hermann Werner v. Kleist, Königl. Preuß. pens. Hauptmann. Dorothea v. Kleist geb. Spener. | |||
*Rheinisch-Westfälischen Anzeigers (Hamm), vom 17.12.1822. | |||
Version vom 19. Februar 2016, 16:49 Uhr
- van Knippingh, Catharina Elisabeth, von Soest, oo 1669 in Wesel
- Johan Nolle Bürger und Witwer aus Soest oo 26.01.1670 mit Elsabeth Pollmann [Qu. KB Ev.-Luth. Meinerzhagen]
- Sties, Katharina Margaretha, Tochter des verstorbenen Jürgen Sties aus Soest, verheiratet 1713 in Wesel
- nähere Angaben siehe: Militärpersonen in Stadt und Garnison Wesel, Hermann Kleinholz und Michael Knieriem, Veröffentlichungen der WGfF
- Heirat. 21. Sept. 1717. Detmar Dieterich Teigelen, Witwer von Soest, mit Magdalena Behlens, Herrn Vikary Bohlens und Catharinen Pauli eheliche Tochter, in Gottes Nahmen in der Seßmahr copuliert worden.
- Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.
- Verbindungs-Anzeige. Heute feyerten wir unsere eheliche Verbindung. Soest den 2. September 1822. L. Regenherz, Oberlandesgerichtsrath, A. Regenherz geborene v. Rademacher.
- Beilage zu Nr. 71 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers, Hamm, vom 3.September 1822.
- Der Schulz zu Meiningsen will seine, bei Meiningsen und Epsingsen gelegene Korn- und Windmühle mit zwei Gelinder, seit Martini c. auf 6 Jahre, öffentlich meistbietend, Freitag den 25. c., Morgens 10 Uhr, bei mir verpachten.
- Soest, den 9. Oktober 1822. Loerbroks, Justiz-Commissar und Notar.
- Beilage zu Nr. 83 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers (Hamm) vom 15. Oktober 1822
- Todesanzeige.
- Vorigen Sonntag, Vormittags gegen halb 11 Uhr, wurde der hiesigen evangelisch-reformierten Gemeinde ihr ältester Lehrer und Prediger, der Herr Pastor Heinrich Otterbein, plötzlich durch den Tod entrissen. Er hatte noch die Versammlung, nach Anleitung der biblischen Stelle Hebr. 5, 1, rührend erbauet, und keiner der anwesenden Zuhörer ahnete seinen so nahen schmerzhaften Verlust; nur fiel die ungewöhnliche Kürze des Vortrages wohl allen auf. Kaum wieder in seinem Wohnzimmer angelangt, rührte ihn ein tödlicher Schlagfluß, und alle ärztlichen Bemühungen waren vergebens, die theure, entflohene Seele zurückzurufen. Sanft wie sein Leben, welches der Verewigte bis auf 69 Jahre und einige Monate gebracht hat, war sein plötzlicher Tod der ganzen Gemeinde, die er volle 36 Jahre mit seltner Amtstreue vorgestanden, und mir, seinem Amtsgehülfen, bitter. Noch lange wird das Herz aller Redlichen um den theuren Vollendeten trauren.
- Soest, den 29. Oktbr. 1822. Schmölder, Prediger.
- Beilage zu Nr. 88 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers (Hamm) vom Freitag den 1. November 1822, Seite 2127.
- Verbindungs-Anzeige. Unsere gestern hier vollzogene eheliche Verbindung zeigen wir unsern Verwandten und Freunden ergebenst an. Soest den 13. December 1822. Wilhelm Ostendorf, Prediger zu Volmarstein und Lisette Ostendorf, geb. Laerbroks.
- Beilage zu Nr. 101 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers, Hamm, vom 17. 12.1822.
- Todes-Anzeige.
- Mit Herzen voll Wehmuth und Trauer machen wir unseren Freunden und Verwandten bekannt, daß es dem allweisen Gebieter über Menschenleben und Tod gefallen habe, unseren guten, innig geliebten, einzigen Sohn, den Gymnasiasten, Friedr. Wilh. Ewald von Kleist, am 5ten d. M. im 19ten Jahre seines Alters, nach einem dreitägigen Krankenlager, an einer Unterleibs-Entzündung, sanft hinüber in eine bessere Welt zu führen. - Er befand sich seit dem October d. J. in Dortmund, um daselbst unter der freundlichen Leitung des würdigen Hrn. Dir. und Prof. Kuithan, seine Schulstudien zu vollenden. Sein Fleiß und musterhaftes Betragen erwarben ihm bald die ganze Liebe und das unbeschränkte Vertrauen dieses verdienstvollen Mannes, die sich auch auf seinem Kranken- und Sterbebette , so beruhigend für den Leidenden und für uns aussprachen. Nehmen Sie ihn hin den ungetheilten Dank, den Ihnen unsere Herzen, am Grabe des vielgeliebten Sohnes o, so gern zollen! - Aehnlichen Dank verschulden wir Ihnen, sehr verehrter Hr. Prediger Löbbecke, der Sie mit Ihrer theuren Gattin, Vater- und Mutterstelle bei dem Verblichenen vertraten, und durch Ihre sorgfältige Pflege, ihm das so völlig ersetzten, was wir ihm in der Entfernung nicht zu leisten vermochten: Ewig unvergeßlich wird sie uns bleiben Ihre Liebe! - Und Ihnen: ehrwürdiger Hr. Pfarrer Stratmann, der Sie unsern zärtlich Geliebten, als Beichtvater, mit den Tröstungen der Religion erquickten, und ihm die bangen Stunden des Kampfes und des Scheidens erheiterten, vergelte Gott, was Sie dem Verewigten thaten, wir vermögen es nicht! Sie sprachen öffentlich, warme und kräftige Worte zum Lobe des guten Jünglings, und haben sich dadurch ein Denkmal der dankbarsten Erinnerung in unsern Herzen errichtet. - Mit eben den Gefühlen werden wir Ihrer stets eingedenk bleiben, wackere Mitschüler des Entschlafenen! ....
- Schlummere sanft, du Guter! bis auch wir deine Seligkeit theilend, am Tage des frohesten Willkommens in der Heimath, dankend mit dir werden niedersinken, am Throne des Allliebenden!
- Soest den 11. December 1822. Hermann Werner v. Kleist, Königl. Preuß. pens. Hauptmann. Dorothea v. Kleist geb. Spener.
- Rheinisch-Westfälischen Anzeigers (Hamm), vom 17.12.1822.
- Todes-Anzeige.
- Am 14. dieses endete meine würdige Tante, die verwittwete Frau G.J.H. von Neuhoff gen. Ley geb. von Elverfeld aus dem Hause Villigst ihre irdische Laufbahn. Sie starb beinahe 75 Jahre alt an gänzlicher Entkräftung. Still und fromm war ihr Leben, geduldig und gottergeben, ertrug sie ihre Leiden, Wohlthun machte ihr Freude, sanft war ihr Tod. Da gewiß Alle, die die Vollendete kannten, sie als edle Menschenfreundin achten, so bin ich auch ohne schriftliche Beileids-Bezeigungen von ihrer aufrichtigen Theilnahme versichert.
- Soest den 17. December 1822. Ludw. von Elverfeld.
- Beilage zu Nr. 103 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers, Hamm, vom 24. Dezember 1822.
- Bergmann, Friedrich, copuliert 1837
- Beyer, Elisabeth, dimittiert 1828
- Braumüller, Leopold, copuliert 1824 mit Schleimer, Maria Cath.
- Calgan, Heinrich Wilhelm Florenz Adolph Friedrich, geboren Soest, copuliert 1841
- Deumel, Wilhelm, copuliert 1853
- Ehrlich, Wilhelm, Witwer der verstorbenen Charlotte Althoff, copuliert 1862
- Greune, Theodor, geboren 1838, copuliert in Soest 1868 mit Hunsdieck, Elise, geboren 1841, Dimittierungseintrag Kirchenbuch Wesel Nr. 3/1868
- Griese, Henrich, dimittiert und copuliert 1834
- Lehmann, Ludwig Wilhelm Carl, geboren 1820 in Soest, copuliert 1851
- Michels, Adolf, copuliert 1866
- Schenkath, geborene Evers, Christina, Witwe des Kasernenwärters Martin Schenkath, wohnhaft zu Wesel, dort copuliert 1835
- Schmiesing, Georg, copuliert 1832
- Trübiger, Wilhelmine, copuliert 1833
- Vahle, Florentine, geboren 1841, copuliert 1868 in Münster
- Vogelsang, Wilhelmine Johanne Elisabeth, geboren 1827 in Soest, wohnt in Münster, copuliert 1851
- Voss, Elisabeth, dimittiert 1822 in Wesel nach Münster
- Wagner, Sophia, copuliert 1821
- Winkelmann, Clara, geboren 1845, dimittiert und copuliert 1872
- Witeborg, Maria, copuliert 1824
- - Herkunftsangabe bzw. Geburtsort bei allen Personen Soest
- - Dimittierungs- bzw. Copulationsort (Heirat) bei allen Personen Wesel
- nähere Angaben siehe: Mitteilungen aus dem Schlossarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, *Beiheft XIX, Hermann Kleinholz: Das Heiratsregister in der Garnisonsgemeinde Wesel 1818 bis 1874, Herausgeber: Historischer Arbeitskreis Wesel, 2002
- Heirat in Elberfeld [Regierungsbezirk Düsseldorf, Rheinprovinz, Königreich Preußen] 18.1.1860, Böhmer, Gottfried Heinrich, 49 Jahre alt, * Soldin, Regierungsbezirk Frankfurt (Oder), Polizeisergant, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Gottfried Böhmer, Brauer, und Anna Catharina Schroth, beide + und zuletzt wohnhaft in Soldin, Witwer der in Elberfeld 1859 verstorbenen Anna Maria Ebert, mit Dorothea Sophia Maria Gertrud Römer, 37 Jahre alt, * Soest, Magd, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Caspar Römer, wohnhaft in Soest, und der verstorbenen Anna Catharina Köster, zuletzt wohnhaft in Soest.
- Der am 22. April 1911 in Soest geborene und am 14. August 1974 in Paderborn gestorbene Heinrich Luig heiratete am 20. September 1935 in Ahden (Kreis Paderborn) die am 2. Februar 1915 auf Gut Schwante bei Großziethen bzw. Groß-Ziethen (Kreis Osthavelland) geborene Bronislawa Grabiec (Quelle: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Heiratsregister des Standesamtes Ahden).