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Version vom 23. Januar 2016, 09:11 Uhr
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Die Kirchenbücher in Baden (1957) | |
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7. Die kurmainzischen Ämter Amorbacb und Miltenberg, die 1803 an
Leiningen gefallen waren, ebenso das Löwenstein-wertheimische Amt
Heubach.
Baden trat 1810 an Hessen Amorbach, und Miltenberg, 1816 an Bayern Heubach ab. Bayern erwarb gleichzeitig von Hessen Amorbach und (Miltenberg.
Zum Amt Amorbacb gehörten die Orte Amorbach, Beuschen, Box- brunn, Breitenbach, Breitenbuch, Buch, Dörnbach, Gönz, Hambrunn (Heimbrunn), Kirchzell, Neudorf, Ohrenbach, Otterbach, Ottorfszell, Preunschcn, Reicbart.shausen, Rauental, Schneeberg, Watterbach, Weck- bach, Weilbach, Wiedental, Züttcrfelden.
Zum Amt Miltenberg gehörten die Orte Miltenberg, Breitendiel, Bürg- stadt, Eichenbühl, Pfollbach, Gaggenberg, Riedern, Heppdicl, Mainbrunn (Monbrunn), Mainbulln, Neukirchen, Richelbach, Rüdenau, Schippach, WenschcndoH, W indisch buchen
Zum Amt Heubach gehörte der Flecken Kleinheubach
An Hessen kamen außerdem die Dörfer Laudenbach a M. und Ump- fendorf 8. Die bis 1803 kurmainzischen Ämter Krautheim und Ballenberg mußte 1806 ihr neuer Besitzer Graf Salm-Reifferschcid an Baden abtreten. 1808 überließ dies davon die links der Jagst gelegenen Gemarkungen Alt- krautheim und Marlach an Württemberg.
III. 1810–1812 war badisch das Dorf Ablach (Krs Sigmaringen). AN Teil der Herrschaft Nellenburg-Gutcnstein war es 1805 an Württemberg gekommen, das es 1810 an Baden abtrat. Durch Tausch ging es 1812 an Hohcnzollern.
Anmerkung:
Baden-Badischer Hausbesitz in Böhmen:
Die Herrschaft Schlackenwerth. Nicht zum badischen Staatsbesitz, wohl aber von 1690–1783 zum baden-imdi- tchen Uausbesilz gehörte die Herrschaft Scblacketurerth nördlich von Karlsbad im sudetendeuisch.cn Teil von Böhmen. In den den Oberrhein bedrohenden Zeilen des Spanischen Erbfolgekriegs war Schlackenwerth last ein Jahrzehnt Regierungssitz der gesamten baden-badischen Gebiete und die Zufluchlstätte des aus Baden-Baden ge- züchteten Hofs und der Archive.
Der fürstliche Besitz umfaßte die acht Herrschaften: Schlackenwerth, Theusing, Udritsch, Pürlcs, Podersam, Tüppelsgrün, Hauenstein, Kupfcrbcrg. In Schlacken- werth war die umfangreiche fürstliche Verwaltung und Bewirtschaftung {Boden- schätze und Wälder) mit dutzendL-n von Hofangestellten (vgl Bad.-bad, Staatskalendcr 1766, darin viele badische Namen).
Zum Oheramt Schi, gehörten die Orte: Schi., Lichtcnsiadt, Zeitlich, Peringen (Bärringen), Schönwald, Kupfcrbei'g, Theusing, Ultwa, Udritsch, Pürlcs, Podersam, Mohr, Knnschiiz, Wobora, Lobositz, Goschoff, Sehima. Alle Orte hatien kath Pfarreien, die /.\w Erzdiözese Prag, die drei letztgenannten zur Diözese Lcitmcniz gehörten (li Staatskalendcr 1766).
1-k: A. M. Renner, Schloß Schlackenwerth, Die Heimat der Mai'kgrafin Sybilla Augusta von Baden, ZGO 1941.
A.M.Renner, Das herzoglich sachsen-lauenburgische und das markgrälhch badi- sch< IhrrsL-halisarchiv Schhckcnwcrth, ZGO 1943 (Mitt d Oberrh, Hist Comm 2, 17148–171169). Daselbst auch Hinweise auf badische Archivalien in böhmischen Archiven der Herrschaft Lobositz (von Markgraf Leopold Wilhelm 1659 erheiratet),
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