Schönsee (Kreis Briesen): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Bewohner vor dem Kriege  ===  
=== Bewohner vor dem Kriege  ===  
*'''Bezirksschornsteinfegermeister ''' Karl '''''Veith''''' (1908) <br>
'''Stand 1908'''
*'''Zahnarzt''' Edmund '''''Sadlau''''' (1911) ''Wilhelmstraße 2''<br>
*'''Bezirksschornsteinfegermeister ''' Karl '''Veith'''
*'''Pantoffelmacher''' Hugo '''Patzke'''
*'''Schuhmacher''' Emil '''Bork'''
*'''Hebamme''' Emma '''Beyer'''
*'''Obsthändler''' Franz '''Sliwicki'''
*'''Standesbeamter'''  '''Weege'''
 
'''Stand 1909'''
*'''Sattlermeister''' Er. '''Fenske'''
*'''Chausseemeister''' Johann '''Lenz'''
 
'''Stand 1910'''
*'''Maler''' Felix '''Lewicht'''
*'''Glasermeister''' Siegfried '''Simon'''
*'''Gemeindevorsteher Neu Schönsee''' Franz '''Bromund'''
*'''Lokomotivheizer''' Helmut '''Pick'''
*'''Molkereiverwalter''' Herrmann '''Klopp'''
 
'''Stand 1911'''
*'''Zahnarzt''' Edmund '''''Sadlau''''' ''Wilhelmstraße 2''
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<ref>''Anzeige von 1911 in der Gazeta Tourunska </ref> <br>
*'''Hebamme''' Emilie '''Gienau'''
*'''Bäckermeister''' Herrmann '''Kalis'''
*'''Böttchermeister''' Heinrich '''Grohsmann'''
*'''Hufbeschlagschmied''' Johann '''Sokulski'''





Version vom 21. Oktober 2015, 10:10 Uhr

Disambiguation notice Schönsee ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schönsee.


Kreis Briesen (Westpreußen)

Wappen

Wappen Schönsee Westpreussen.jpg

Schönsee in Westpreussen
Flecken (bis 1833 Stadt)
In Rot ein abgewendeter,
sogen. gebildeter silberner Halbmond
zwischen zwei goldenen Sternen;
darunter ein halber silbener Fisch
Quelle:
Die Wappen und Siegel der deutschen Städte Flecken und Dörfer
von Otto Hupp (1896)

Geschichte

1226 rief der polnische Herzog Konrad von Masovien den Deutschen Orden ins Kulmer Land. Unter den 11 zerstörten Burgen die der Herzog an den Deutschen Orden abtrat, war auch die Burg Schönsee (hieß wohl Schlossberg) und war eine alte Burg der heidnischen Pruzzen. Es gab einen hölzernen Pfahlzaun und einen Graben.

1261 – 1273 Großer Aufstand der Pruzzen.

1270 war Burg Schönsee wieder fertig gestellt.
Die Burg war von 2 Seen (Norden und Osten) und von einem Hakengraben umgeben.Im Süden waren der Hauptburg 2 Vorburgen vorgelagert.

1272 erschienen 709 Angreifer vom Stamm der Bartner unter ihrem Führer Divan vor der neu erbauten Burg und verlangten die Übergabe. Beim Nichtbefolgen würden alle vor der Burgmauer aufgehängt. Die Burg war nur mit 3 Rittern und wenigen Knechten besetzt, die sich aber tapfer wehrten. Einer der Ritter Arnold von Kropf erschoss den Anführer Divan, worauf das Heer über Gollub alles vernichtend abzog. Die Pruzzen konnten dem Orden nicht standhalten. Den mit ihnen verbündeten Litauern ging es nur ums Plündern.

Ordensland im 14. Jahrhundert

Der Widerstand der Pruzzen gegen den Orden war gebrochen. Der Deutschen Orden begann mit dem Aufbau des Landes. Zur Verteidigung und als Verwaltungssitz wurden Burgen errichtet, an deren Spitze ein Komtur stand. Die Komtureien hatten anfangs die Größe eines Tagerittes, wurden aber aus Ersparnisgründen später erheblich vergrößert.

Aus mehreren Komtureibezirken wurde eine Landschaft gebildet, an deren Spitze wurde einer der Komture als Landkomtur oder Landvogt eingesetzt.

Zu den Landschaften Culmerland (Vorort: Althaus= Culm) zählten 14 Komtureien: Nessau, Thorn, Birgelau, Althaus, Wenzlaw, Papau, Leipe, Graudenz, Engelsburg, Rehden, Roggenhausen, Schönsee, Gollub, Strasburg

Ab 1275 wurde die Stadt Schönsee erbaut.

1278 wurde in Schönsee eine Komturei errichtet.

1286 zogen die Tataren an Preußen vorbei gegen den Deutschen Orden. Der Deutsche Orden zog alle Kräfte zusammen und räumte die Burg Schönsee. Überließ die Stadt ihrem Schicksal. Die Tataren zogen aber weiter südlich vorbei, berührten die Stadt nicht.
Am 10.07.1303 führte der Komtur Otto von Schönsee das Kulmische Recht ein
1303 erbaute der Hochmeister von Hohenlohe für die alte Burg ein herrliches Schloss. Darin war auch die Kapelle zum Heiligen Kreuz. Die Komturei nahm ebenfalls ihren Sitz auf dem Schloss (Schlossberg). An Stelle der Mittelburg wurde später die evangelische Kirche errichtet (steht leider nicht mehr). Das Ganze wurde von einem tiefen Wassergraben umgeben.
Im Ort gibt es 59 Feuerstellen und 401 Einwohner [1]
1305 errichte der Hochmeister von Hohenlohe die katholische Kirche mit 12 Hufen Land. (1 Hufe = 30 Morgen)


Auch die Stadt wurde mit Mauer und Graben umgeben. Einige Mauerreste sind noch in der Nähe des ehemaligen evangelischen Pfarrhausgarten vorhanden.
Es gab 3 Tore in die Stadt.

  • 1. Thorner Tor
  • 2. An der Apotheke
  • 3. Nach Bielsk (wurde erst 1850 abgebrochen)

Die Komturei Schönsee bestand von 1278 bis 1447 und hatte folgende Größe:

  • Stadt Schönsee
  • Ordensvorwerke: Burg Schönsee (12 Hufen 1 Weinberg)
  • Güter: Czolchau, Sichau
  • Lehnsgüter: Borau, Klein Polkan, Orsichau, Richnau, Klein Radowisk u.a.
  • Zinsdörfer: Belitz, Lanke, Lobedan, Seifersdorf, Siegfriedsdorf,Gr.Radowisk,Regensdorf
  • Mühlen

1397 auf den Ordensvorwerken waren:

  • 169 Pferde
  • 6 Hengste
  • 64 Stuten

Vor 1400 waren der Komturei 14 Ross- und 14 Plattendienste zu leisten. Die zum Rossdienst verpflichteten mussten im Eisenpanzer erscheinen, begleitet von 2 berittenen Knechten. Zum Plattendienst (betraf meist Freischulzen und Lehnsmänner) leicht gepanzert mit Brustschild (Brustplatte)

1400 Vorräte in Schönsee:

  • 1480 Scheffel Korn
  • 180 Scheffel Hafer
  • 5200 Käse
  • 5 Büchsen (Gewehre)
  • 44 Armbrüste
  • 180 Schock Pfeile

Im Herbst 1338 rückte König Wladyslav mit einem starken Heer gegen den Deutschen Orden vor Schönsee. Die kleine Stadt und Burg wurde von Hermann von Opeln (ein Sachse) verteidigt. Das Landvolk hatte die Stadt verstärkt. Der Feind wurde kühn durch Ausfälle bis zum Lager angegriffen. Nach 4 Tagen zog König Wladyslav ab.

Bei der Schlacht von Tannenberg (am 15. Juli 1410) trug der Komtur Nikolosch Wilz das Banner von Schönsee, er fiel. Der Kampf endete mit der Niederlage des Deutschen Orden.

Nach der Schlacht nahmen die Eidechsenritter Nikolaus von Pfeilsdorf und Hans von Polkau die Stadt durch Verrat und übergaben die Burg an die Polen. Durch Plünderungen entstand ein Schaden von 2000 Ordensmark.

Heinrich von Plauen rettete die Marienburg und somit den Orden vor dem gänzlichen Untergang.

1411 1. Thorner Friede

Im Krieg 1422 des Deutschen Ordens mit Polen wurde die Stadt Schönsee zur besseren Verteidigung des Schlosses abgebrannt. Der Pole Jagiello belagerte die Burg (Schloss) 4 Wochen vergeblich.
Komture von Schönsee waren:
1380 Hermann von Oppern
1426 - 1430 Gottfried von Rodenburg
1442 - 1447 Ludwig von Erlichshausen, er war letzter Komtur von Schönsee

Im 13 jährigen Krieg (1453-1466) fiel 1454 das Schloss durch Verrat des Landadels in die Hände der Polen. Nach der Schlacht von Konitz sollte die Burg (Schloss) von Polen zerstört werden, damit der Orden keinen Stützpunkt mehr habe. Wurde aber nicht durchgeführt.

28.05.1454 leistete die Stadt dem König Kasimir den Treueeid von Thorn

2. Thorner Frieden vom 19. Oktober 1466 Der König vereinigte alle Ordensgüter zu einer Starostei und übergab diese dem Wojewoden von Culm, Gabriel von Baisen.

1611 Das Schloss von Schönsee wird Gericht der Wojewodschaft Culm

1612 Schönsee wird von Vagabunden genommen (entlassene Soldaten des polnisch- russischen Krieges).

1629 Schönsee wird von den Schweden eingenommen und geplündert. Das Schloss wurde zerstört. (Beim späteren Bau der Kirche wurde verbranntes Getreide und Weinfässer im Keller gefunden)

1665 gehörten zur Starostei folgende Güter:
Gronowo, Gronowsko, Wielka Laka, Bielsk mit 1 Vorwerk, Sierakowo mit 1 Vorwerk, Plywaczewo, Schichrwo, Schönsee und 1 Mühle.
Frz Stanizlav von Czapski war der letzte Starost von Schönsee.

1667 Das Spital wird erbaut mit 60 Morgen Land.

Ab 1772 gehört Schönsee wieder zu Westpreußen, es lebten dort noch 51 Familien (296 Seelen, 34 Bürger, 13 Käthner (Kleinbauer), 27 Arbeiter) Aufhebung der Leibeigenschaft, Einführung der allgemeinen Schulpflicht

1773 der Magistrat besteht aus 6 Personen die ehrenamtlich arbeiten. Es gibt 34 Handwerker, davon 13 Schuhmacher, nur Schuhe und Stiefel, im Sommer geht man barfuß, Pantoffel werden erst 1848 bekannt.

1784 wanderten 8 Familien vom Westen ein

Ab 1793 geltende Maße

  • 1 Hufe = 66 pr Morgen = 16,5 ha
  • 1 Ruthe = 3,766m
  • 2000 Ruthen = 1 Meile
  • 1 Meile= 7,532 km

1796 haben 12 Häuser ein Braurecht (Brauerei sehr wichtig) Kaffee wird erst 1840 bekannt, Tee noch später.

1807-1815 Schönsee, Thorn, Straßburg Culm, Graudenz, kommen zum Herzogtum Warschau

1826 gab es in Schönsee 3 Kaufleute, 3 Handwerker, 1 Krug, 7 Schänker (Gaststätte mit Krugrecht) 43 Dienstboten

1833 wird Schönsee auf eigenen Antrag hin zur Landgemeinde

1845 Schönsee war sehr ärmlich, am Markt noch Strohdachhäuser.

1858 Bau der evangelischen Kirche

01.10.1872 Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Thorn Insterburg

1873 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

Bis 1887 gehörte Schönsee zum Kreis Kulm, ab jetzt zum neu gebildeten Kreis Briesen

1892/1893 Bau der Zuckerfabrik

1894 Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Schönsee Kulmsee

12.08.1894 Inbetriebnahme des Schlachthauses

1896 Gründung der Molkereigenossenschaft

1898 Bau des Gaswerkes

ab 25.11.1899 - die ersten Telefone

01.11.1900 Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Schönsee Gollub Straßburg

1908 Eröffnung der Landwirtschaftlichen Winterschule

1911 Bau des Wasserwerk

Quelle [2] [3]

Evangelische Kirche

Schönsee evangelische Kirche


Vorgeschiche der Kirche
Anstelle der alten Burg baute 1303 der Hochmeister von Hohenlohe ein herrliches Schloß mit einer prunkvollen Kapelle " Zum heiligen Kreuz". Durch Kriege war ab dem 18. Jahrhundert die Kapelle eine Ruine. An dieser Stelle wurde später die evangelische Kirche gebaut.
Seit 1823 wurde evangelischer Gottesdienst in der Schule von Schönsee und Sierakowo (Siefriedsdorf) abgehalten.
Nach Schönsee kam 2 mal im Jahr der Pfarrer aus Gollub, die anderen Sonntage war Lesegottesdienst.
Am 18.09.1853, als die Parochie (Pfarrbezirk umfasste 3QM und 44 Ortschaften) gegründet wurde, kam der erste Geistliche G.Brauer aus Schlesien nach Schönsee.
Die feste Anstellung erfolgte aber erst 1866.
Vergütung: Psr. bes. mit 660 Mk. Fix., 60 Mk. Holzgeld, 3 Mg. Ack., 180 Schffl. Roggen, 600 M. Acc. Wohnung neu --6000 Mark Pfarrdotationscap.
Kirchenbau
Am 22. Juni 1857 erfolgte die Grundsteinlegung für eine neue evangelische Kirche.
Die Weihe als "Himmelfahrtskirche" fand am 2. Juni 1859 statt.
Das Geld für den Bau der Kirche und eine Pfarrwohnung wurde durch Spenden aufgebracht.
Hauptsponsoren waren die Herzogin von Sachsen-Coburg und der Gustav-Adolph - Verein.
Vom Gustav-Adolph - Verein kamen allein 11.000 Taler sowie die Glocken, Orgel und das Abendmahlsgerät. Aber auch viele kleine Leute spendeten.



Pfarrer:
Brauer, G. ab 1853
Müller, Ludolf Hermann von 1917 bis 1921 (wurde 1921 ausgewiesen)
Schulz, Paul ab 1.Okt.1925
Anuschek, Georg Gottlieb von 1930 bis 1937 (verstarb am 26.03.1937 während des Gottesdienstes an Herzschlag)
Vikar Fröhlich, Ernst (wurde 1939 ermordet) im Alter von 24 Jahren
Assmann, Julius
Quellen [4][5]

Konfirmation am 23.Mai.1937
erste Reihe Bildmitte Vikar Fröhlich, ganz rechts Irmgard Sadlau (mit der Handtasche)
hinter ihr Alfred Deuble neben ihm sein Zwillingsbruder Erich Deuble
Kinder vor der evangelischen Kirche ca. 1935
hintere Reihe dritte von rechts Irmgard Garbrecht (mit Hut) vor ihr etwas links zur Mitte Gerhard Garbrecht
Bildmitte, oberste Reihe, senkrecht über der weißen Stuhllehne Helmut Sadlau
Bildmitte, oberste Reihe, senkrecht über der älteren Dame mit Hut Gertrud Anuschek (Frau des Pastors)
Zweite Reihe von Oben, dritte von links mit Zöpfen Christiane Anuschek (Pastorentochter)

Bewohner

Einwohnerentwicklung Schönsee

  • 1792 : 296 EW
  • 1810 : 420 EW
  • 1826 : 512 EW
  • 1858 : 828 EW 1649 Mg Ortsvorsteher Dehring, evang. Pfarrer Brauer, evang. Lehrer Lutowski, Apotheker Lenz,
    Dr.Piekssohn [6]
  • 1866 : Carl Tallmann Gemeindevorsteher, Königlicher Schulze zugleich Polizeiverwalter und Polizeianwalt[7]
    evang. Pfarrer Brauer, Arzt Dr. Kirschner, Apotheker A.Fr.Wilh.Lenz
  • 1871 1234 EW
  • 1885 1643 EW
  • 1890 1774 EW
  • 1895 1966 EW
  • 1904 2113 EW
  • 1910 3356 EW
  • 1942 3600 EW
Gesangverein ca. 1940
erste Reihe zweiter von links Gerhard Garbrecht
zweite Reihe dritter von rechts Max Garbrecht (mit der Uhrenkette)


Schule

Bis 1823 gingen die Kinder aus Schönsee nach Siefriedsdorf oder Bliesk in die Schule.
Ab 1824 gab es eine Schule in Schönsee. Erster Lehrer war Herr Schlak aus Pluskowenz,
1826 unterrichtete er an der einklassigen Schule 49 Knaben und 25 Mädchen, er war bis 1830 tätig.
Weitere Lehrer waren:

  • 1830 - 1834 Callensee
  • 1834 - 1872 Russe
  • 1873 - 1878 Jaruschewski
  • ab 1878 Konrad

zweiklassige Schule ab 1861

  • 1863 - 1870 Szczypinski
  • 1870 - 1873 Dickoff

dreiklassige Schule ab 1877

  • 1873 - 1879 Gerke
  • 1879 - 1883 Drews
  • 1883 - 1885 Laskowski
  • 1885 - 1888 Moldenhauer
  • 1888 - 1889 Ziegler
  • 1889 - 1891 Bormann
  • 1891 - 1895 Hinz

vierklassige Schule ab 1893

  • 1895 - 1897 Thießen
  • 1892 - 1895 Neumann
  • ab 1895 Maitzen

Quelle:
[8]

Bewohner vor dem Kriege

Stand 1908

  • Bezirksschornsteinfegermeister Karl Veith
  • Pantoffelmacher Hugo Patzke
  • Schuhmacher Emil Bork
  • Hebamme Emma Beyer
  • Obsthändler Franz Sliwicki
  • Standesbeamter Weege

Stand 1909

  • Sattlermeister Er. Fenske
  • Chausseemeister Johann Lenz

Stand 1910

  • Maler Felix Lewicht
  • Glasermeister Siegfried Simon
  • Gemeindevorsteher Neu Schönsee Franz Bromund
  • Lokomotivheizer Helmut Pick
  • Molkereiverwalter Herrmann Klopp

Stand 1911

  • Zahnarzt Edmund Sadlau Wilhelmstraße 2
Sadlau Edmund Zahnarzt Schönsee 1911.jpg

Quelle:
[9]

  • Hebamme Emilie Gienau
  • Bäckermeister Herrmann Kalis
  • Böttchermeister Heinrich Grohsmann
  • Hufbeschlagschmied Johann Sokulski


Geschäftsleute

Stand 1942

  • Bürgermeister H.Bolte
  • Polizist Golbeck
  • Feuerwehr Wehrführer L.Lischewski
  • Schulleiter Geigle
  • Arzt Leszkowski
  • Apotheke Hirsch-Apotheke
  • Tierarzt Otto Stratmann
  • Rechtsanwalt Georg Zoche
  • Abdeckerei Wochcichowski
  • Bäckerei Reinhold Blenkle,Max Garbrecht,Josef Guzinski,Arnold Kern, Adam Kolonderski
Bäckerei und Konditorei Max Garbrecht Schönsee, Bismarkplatz 4
Bahnhofstr.14 Bäckerei Arnold Kern
auf der rechten Hausseite.
In der linken Haushälfte war die Schlachterei Heck und in der
1.Etage wohnte der Tierarzt OttoStratmann
  • Baugeschäft Helmut Wirt, Leo Wroblewski, Adam Zielinski
  • Biergroßhandlung Fritz Müller
  • Böttcher Tekla Ciemmny
  • Brennmaterial Ledwig Spors
  • Dachdecker Anton Strzelecke, Richard Zudse
  • Dentist Karl Sprenger
  • Drogerie und Foto Otto Mettner
Drogerie Mettner
(Markt Ecke Thorner Straße)
  • Eisen- und Stahlwaren Alfred Kilper (Am Markt), Richard Zudse (Thorner Straße)
  • Fleischerei Emil Blenkle (Am Markt), Albert Gaiser, Artur Heck (Bahnhofstraße 14), Franz Rafalski, (Am Markt)
  • Friseur Felix Rozanski, Johann Starzynski
  • Galanterie, Kurz- und Lederwaren Pauline Dejewski, Anton Napolski
  • Gärtnerei Heinz Borrmann (100 Beschäftigte, 11000 m² Glasfläche, 15 Morgen Freilandtulpen)
Gärtnerei Borrmann
Wohnhaus Borrmann
Glashäuser Borrmann
Tulpenfelder Borrmann

  • Gaststätte, Hotel Emil Kilper (Bahnhofstraße 15)
Gaststätte, Hotel, Kolonialwarenhandlung, Kohlenhandlung
  • Gaststätte mit Saal Alma Zielke (Bahnhofstraße 12)
  • Geldinstitute Kreissparkasse Briesen (Zweigstelle), Raiffeisenkasse Schönsee
Kreissparkasse Briesen Zweigstelle Schönsee
Sparkassenbuch
erste Seite
zweite Seite
  • Gerberei Johann Guslakoow
  • Getreidehandlung Spohr
  • Glasereien Viktor Czajkowski, Stanislaus - Hubert Lange
  • Hebammen Elly Matthiesen
  • Kohlenhandlung Alfred Kilper (Am Markt)
  • Kolonialwarenhandlungen Helene Glinke - Bruno Jänicke, Anton Jastrzemski - Emil Kilper (Bahnhofstraße 13)
  • Lebensmittel und Kolonialwaren Johann Sattler - Otto Schulz
  • Korbmacher Eduard Modniewski
  • Manufakturwarenhandlung Wilhelm Isert
  • Maschinenfabrik Heinrich Eckert
  • Milchhandlung Martha Hack - Guido Rief (Am Markt)
  • Mühlen Walter Glowatzki
  • Molkerei Molkereigenossenschaft (Bahnhofstraße)
  • Obst- u. Gemüsehandlung Marianne Kryszewski - Josef Zagacki
  • Pantoffelmacher Anton Pilarski
  • Papier - u. Schreibmaterialienhandlung Therese Gienau
  • Photogr. Atelier Hubert Stefanski
  • Putz- u. Modewarenhandlung Marie Maceluch
  • Restaurationen Helene Glinke - Bruno Jänike, Emil Kilper (Bahnhofstraße 13), Otto Schulz, Alma Zielke (Bahnhofstraße)
  • Sägewerk Helmut Wirth, Frz.Zastawny
  • Sattler Johann Grzegorzewski, Herrmann Müller, Stanilaus Siliwinski
  • Schlosser Otto Genzle,Bronislaus Pobojeki, August Samp, Leo Sulecki
  • Schmiede Konrad Lemke,Konrad Malinowski, Frz. Sokulski, Johann Sukulski
  • Schmiedekohle Alfred Kilper (Am Markt)
  • Schneider Bronislaus Arszynski, Johann Cizniewski, Josef Mareinkowski, Felix Rozanski
  • Schneiderinnen Bronislawa Schinkowski
  • Schornsteinfegermeister Nikolaus Kalas
  • Schuhmacher Robert Jahnke, Ludwig Liessner, Stanislaus Lipinski, Simon Muzalewski, Franz Wiesniewski, Josef Zakrzewski
  • Stellmacher Josef Budzikowski, Wladislaus Samorski
  • Tabakwaren Eduard Mettner
  • Tischler Boleslaus Kalinowski, Bronislaus Waldenmeier, Johann Zarkrzewski
  • Viehhandlung R. Domanshofer

Quelle: [10]

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bitte an Kontakt schreiben.


Alte Bilder

Kaiserliches Postamt
evangelische Kirche ca 1911, im Hintergrund Häuser am Bismarkplatz
Reformgasthaus
Winterschule
Bahnhofstraße Haus Kilper links im Vordergrund (1914)
Hotel, Gastwirtschaft, Kolonialwarenhandlung, Kohlenhandlung
Culmseerstraße mit Winterschule im Hintergrund das Amtsgericht
Bahnhofstraße ca 1914
Stadtbahnhof
Bahnhof
Bahnhof 1908


Alte Karten

Ordensland Preussen Verwaltung
Westpreussen
Schönsee Stadtplan vor 1945

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHSE2JO93KD</gov>

Quellen

  1. Ludwig von Baczko :Handbuch der Geschichte, Erdbeschreibung und Statistik Preussens
  2. Pastor Joachim Kern: Handschriftliche Aufzeichnungen
  3. Steinmann Landrath (1866):Der Kreis Thorn, Statistische Beschreibung
  4. Benno Heym: (1902) Geschichte des Kreises Briesen und seiner Ortschaften
  5. Agathon Harnoch: (1890) Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen
  6. Statistisch - topographisches Adreßbuch von Westpreußen 1858
  7. Steinmann Kreislandrath (1866):Der Kreis Thorn, Statistische Beschreibung
  8. Benno Heym: (1902) Geschichte des Kreises Briesen und seiner Ortschaften
  9. Anzeige von 1911 in der Gazeta Tourunska
  10. Deutsches Reichsadressbuch, Die Ostgebiete Ausgabe 1942