Fuchs (Münze): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. September 2015, 13:00 Uhr
Dortmunder Münzwerte 18. Jhdt.: Auch in der Münzwerttabelle für das 18. Jhdt. zur Verdeutlichung regional gebräuchlicher Verkehrsmünzen und deren Kursschwankungen, zusammengestellt aus Dortmunder Akten. Die Bezeichnung Kassengeld beinhaltet den Berliner Kurs als offizielle Verrechnungseinheit zu Dortmund. Stückelung: 1 Reichstaler (Rt) = 60 Stüber (Stb). Berliner Kurs = 21er Guldenfuß.
Übersicht
- Münze
- Dukaten, von der rötlich gelben Farbe, daher scherzhaft "Füchse". Mundartlich "Füchse haben" bedeutete in diesem Zusammenhang ausreichend Dukaten zu besitzen.
- Der Fuchs war aber auch ein kupfernes, rötliche schimmerndes 3 Pfennigstück, welches in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Westfalen, besonders in Münster, Hamm und Soest und seit 1750 auch in Düsseldorf, und zwar hier im Wert eines 1/4 Silberstübers geprägt wurde. Es wurde in diesem Zusammenhang gerechnet auf "Heller und Fuchs" (genau und spitz abgerechnet), daher wohl auch der "Pfennigfuchser".
- 1739-1760 in Münster, 1752 Dortmund: 1 Fuchs = ¼ Stüber Kupfermünze, verboten im Herzogtum Kleve und der Grafschaft Mark.
- Abkürzung:
Beschreibung
Material
- Kupfer
- Duechmesser von Müster 2 1/2 cm
- Duechmesser von Soest 2 cm
Wechselkurs
- 1 Reichstaler = 240 Fuchs
- 1 Reichsort = 60 Fuchs
- 1 Schilling = 30 Fuchs
- 1 Blaffert = 12 Fuchs
- 1 Stüber = 4 Fuchs
- 1 Albus = 3 Fuchs = 1 1/2 Fettmännchen
- 1/4 Stüber = 3 Pfennig = 1 "Voss" oder Fuchs