Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/020: Unterschied zwischen den Versionen
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Gulden, wofür an den Festtagen zwölf Wachslichter auf den zwölf um diesen Altar sich befindenden messingenen Leuchtern angezündet werden mußten. Siehe Urkunde No. 1. | |||
Nur der mitten im Chor stehende Adler mit ausgebreiteten Flügeln ist verschont geblieben, die | {{NE}}Da wo der Fußboden des Chors zwei Stufen sich erhöhet vor dem gedachten Altar war »ein<br/> »wunder schön auß Kupfer — Messing — gegos-<br/> | ||
An den Wänden des Chors befanden sich | »senes Kunststück, in dessen Mitten die <tt>Historia</tt><br/> | ||
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»her zwölf Leuchteren mit zwey versätz. Ist dermas-<br/> | |||
»sen ein subtilich werck, daß, wann es gereiniget<br/> | |||
»wird, anders nicht, als durch Goldschmids-Arbeit<br/> | |||
»auß- und wider in einander gesetzet werden kann«.<br/> | |||
<tt>Noppius</tt> Aachner-Chronik. Auch dieses ist zertrümmert. | |||
{{NE}}Über dem Grabe des Kaisers Otto III. hängt vom Gewölbe des Chors herab ein Muttergottes-Bild. Ein aus schwarzblauem Marmor, vier Fuß erhabenes Grabmal bedeckte das Grab. Im Jahr 1803 wurde es bei Seite geschafft. Zu Beecks Zeiten las man in der Sakristei: | |||
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Romani Imperii decus amplum, tertius Ottho,<br/> | |||
Corpus Aquisgranum, augusta sed exta tenet. | |||
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{{NE}}Nur der mitten im Chor stehende Adler mit ausgebreiteten Flügeln ist verschont geblieben, die Chorbücher zu tragen. Er ist ebenfalls aus Messing gegossen. | |||
{{NE}}An den Wänden des Chors befanden sich ehedem |
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Gulden, wofür an den Festtagen zwölf Wachslichter auf den zwölf um diesen Altar sich befindenden messingenen Leuchtern angezündet werden mußten. Siehe Urkunde No. 1.
Da wo der Fußboden des Chors zwei Stufen sich erhöhet vor dem gedachten Altar war »ein
»wunder schön auß Kupfer — Messing — gegos-
»senes Kunststück, in dessen Mitten die Historia
»von den H. drei Königen. Und aber oben auff hats
»einen Kupfferen Keyser Carll, und rings umb-
»her zwölf Leuchteren mit zwey versätz. Ist dermas-
»sen ein subtilich werck, daß, wann es gereiniget
»wird, anders nicht, als durch Goldschmids-Arbeit
»auß- und wider in einander gesetzet werden kann«.
Noppius Aachner-Chronik. Auch dieses ist zertrümmert.
Über dem Grabe des Kaisers Otto III. hängt vom Gewölbe des Chors herab ein Muttergottes-Bild. Ein aus schwarzblauem Marmor, vier Fuß erhabenes Grabmal bedeckte das Grab. Im Jahr 1803 wurde es bei Seite geschafft. Zu Beecks Zeiten las man in der Sakristei:
Romani Imperii decus amplum, tertius Ottho,
Corpus Aquisgranum, augusta sed exta tenet.
Nur der mitten im Chor stehende Adler mit ausgebreiteten Flügeln ist verschont geblieben, die Chorbücher zu tragen. Er ist ebenfalls aus Messing gegossen.
An den Wänden des Chors befanden sich ehedem