Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)/18: Unterschied zwischen den Versionen
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''Haiger I; Holzhausen'' b. Gl.; ''Homburg'', luth. und franz.-ref. Gemeinde; ''Marienberg I; Neuenhain; Neukirch; Niederseelbach; Schönbach; Simmersbach; Usingen II'', ref. Gemeinde; ''Wallau'' bei Biedenkopf; ''Wallau'' bei Wiesbaden; ''Weisel''. Im Zusammenhang mit den Verhandlungen des Seniorenkonvents stehen die Straflisten und Pönitentenregister, die in grosser Zahl erhalten sind: ''Ackerbach; Altweilnau; Anspach; Brandoberndorf; Buchenau; Cleeberg; Cramberg; Crumbach; Cubach; Dachsenhausen; Delkenheim; Dexbach; Diedenbergen; Dienethal; Diethardt; Diez-St. Peter; Ems; Essershausen; Fleisbach<ref>Anm. {{Spiess_Anmerkung|Nr=195|Text=195|Seite=<noinclude>ja</noinclude><includeonly>nein</includeonly>}}.</ref>; Freiendiez; Frohnhausen'' bei Battenberg; ''Gladenbach I; Gonzenheim; Grävenwiesbach; Heftrich; Herrmannstein; Holzhausen'' b. Gl.; ''Holzhausen'' a. d. Haide für das Filial Obertiefenbach; ''Homburg'', luth. Gemeinde; ''Igstadt; Kettenbach; Klingelbach; Köppern; Langenscheid; Langenschwalbach I; Massenheim; Nassau; Nauheim; Niederbachheim; Niederweidbach; Obereisenhausen; Oberhörlen; Oberliederbach; Oberstedten; Panrod; Riedelbach; St. Goarshausen; Schadeck; Schönborn; Seulberg; Wallau'' bei Biedenkopf; ''Wallau'' bei Wiesbaden; ''Walsdorf; Weilburg II; Weinbach''. | |||
{{NE}}Eine Übersicht über den Bestand an Rechnungen ist dadurch besonders erschwert, dass diese Urkunden zumeist nicht inventarisiert, sondern in grossen Kisten oder Schränken, staubbedeckt, auf dem Pfarrspeicher oder im Turm der Kirche untergebracht sind. Was stände dem im Wege, dass diese in ihrer Art wertvollen Bestände dem zuständigen Archiv überwiesen und dadurch erst der Benutzung zugänglich gemacht würden? Ich gebe folgende kurze Zusammenstellung der ältesten Urkunden: 1545 (Dickschied); 1557 (Freirachdorf); 1567 (Freiendiez); 1571 (Cubach); 1574 (Diez-St. Peter); 1577 (Schönbach); 1585 (Essershausen; Wallau bei Biedenkopf); 1599 (Haiger I); 1600 (Braubach; Rödelheim); 1602 <noinclude> | {{NE}}Auf die ''Reskriptenbücher'' und die einzeln vorhandenen Verordnungen der Kirchenbehörden kann hier natürlich ebensowenig eingegangen werden wie auf die unübersehbare Menge der ''Salbücher, Inventarien, Zinsregister, Pachtverzeichnisse, Ackerbücher, Schuldverzeichnisse, Gültenregister'' u. a. m. Hierüber gibt die Übersichtstabelle die nötige Auskunft.<ref> Um nur auf einiges aufmerksam zu machen, nenne ich: ''Visitationsprotokolle'' (Bärstadt; Bromskirchen; Freirachdorf; Nastätten); ''Kirchen-und Schulordnungen'' (Frucht; Haiger II; Langenscheid; Rückeroth; Usingen); ''Konsistorialverordnungen'' (Caub; Weisel); ''Schöffenbuch'' von 1617—1679 (Marienberg I); ''Malsteinordnung'' 1592 (Haiger I). — ''Salbücher'' (Braubach 1407; Essershausen 1554; Egenroth 1570; Obereisenhausen 1590; Rodheim 1595; Schierstein 1618; Hatzfeld 1630; Schönborn 1631; Breidenbach 1639); ''Pacht''- und ''Zehntregister'' (Oberliederbach 1454; Breidenbach 1539; Hohenstein für Holzhausen ü. A. 1565; Altenkirchen 1580; Anspach 1580; Breidenbach für Wallau 1585; Blessenbach 1592; Brandoberndorf 1597); ''Güterverzeichnisse'' (Marienfels 1576; Oberrod 1586); ''Stiftungs''- und ''Dotationsurkunden'' (Elkerhausen 1278; Brandoberndorf für Cleeberg 1355; Friedrichsdorf 1687). — ''Akten'' des Siechenhauses in Herborn 1637 — 1804. — Abschrift eines ''Berichtes'' über die erste Synode zu Honnefeld 1564 (Freirachdorf). — Kollektenbuch für die Orgel 1694 (Nastätten).</ref> | ||
{{NE}}Eine Übersicht über den Bestand an ''Rechnungen'' ist dadurch besonders erschwert, dass diese Urkunden zumeist nicht inventarisiert, sondern in grossen Kisten oder Schränken, staubbedeckt, auf dem Pfarrspeicher oder im Turm der Kirche untergebracht sind. Was stände dem im Wege, dass diese in ihrer Art wertvollen Bestände dem zuständigen Archiv überwiesen und dadurch erst der Benutzung zugänglich gemacht würden? Ich gebe folgende kurze Zusammenstellung der ältesten Urkunden: 1545 (''Dickschied''); 1557 (''Freirachdorf''); 1567 (''Freiendiez''); 1571 (''Cubach''); 1574 (''Diez-St. Peter''); 1577 (''Schönbach''); 1585 (''Essershausen; Wallau'' bei Biedenkopf); 1599 (''Haiger I''); 1600 (''Braubach''; Rödelheim); 1602 <noinclude> | |||
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Haiger I; Holzhausen b. Gl.; Homburg, luth. und franz.-ref. Gemeinde; Marienberg I; Neuenhain; Neukirch; Niederseelbach; Schönbach; Simmersbach; Usingen II, ref. Gemeinde; Wallau bei Biedenkopf; Wallau bei Wiesbaden; Weisel. Im Zusammenhang mit den Verhandlungen des Seniorenkonvents stehen die Straflisten und Pönitentenregister, die in grosser Zahl erhalten sind: Ackerbach; Altweilnau; Anspach; Brandoberndorf; Buchenau; Cleeberg; Cramberg; Crumbach; Cubach; Dachsenhausen; Delkenheim; Dexbach; Diedenbergen; Dienethal; Diethardt; Diez-St. Peter; Ems; Essershausen; Fleisbach[1]; Freiendiez; Frohnhausen bei Battenberg; Gladenbach I; Gonzenheim; Grävenwiesbach; Heftrich; Herrmannstein; Holzhausen b. Gl.; Holzhausen a. d. Haide für das Filial Obertiefenbach; Homburg, luth. Gemeinde; Igstadt; Kettenbach; Klingelbach; Köppern; Langenscheid; Langenschwalbach I; Massenheim; Nassau; Nauheim; Niederbachheim; Niederweidbach; Obereisenhausen; Oberhörlen; Oberliederbach; Oberstedten; Panrod; Riedelbach; St. Goarshausen; Schadeck; Schönborn; Seulberg; Wallau bei Biedenkopf; Wallau bei Wiesbaden; Walsdorf; Weilburg II; Weinbach.
Auf die Reskriptenbücher und die einzeln vorhandenen Verordnungen der Kirchenbehörden kann hier natürlich ebensowenig eingegangen werden wie auf die unübersehbare Menge der Salbücher, Inventarien, Zinsregister, Pachtverzeichnisse, Ackerbücher, Schuldverzeichnisse, Gültenregister u. a. m. Hierüber gibt die Übersichtstabelle die nötige Auskunft.[2]
Eine Übersicht über den Bestand an Rechnungen ist dadurch besonders erschwert, dass diese Urkunden zumeist nicht inventarisiert, sondern in grossen Kisten oder Schränken, staubbedeckt, auf dem Pfarrspeicher oder im Turm der Kirche untergebracht sind. Was stände dem im Wege, dass diese in ihrer Art wertvollen Bestände dem zuständigen Archiv überwiesen und dadurch erst der Benutzung zugänglich gemacht würden? Ich gebe folgende kurze Zusammenstellung der ältesten Urkunden: 1545 (Dickschied); 1557 (Freirachdorf); 1567 (Freiendiez); 1571 (Cubach); 1574 (Diez-St. Peter); 1577 (Schönbach); 1585 (Essershausen; Wallau bei Biedenkopf); 1599 (Haiger I); 1600 (Braubach; Rödelheim); 1602
- ↑ Anm. 195.
- ↑ Um nur auf einiges aufmerksam zu machen, nenne ich: Visitationsprotokolle (Bärstadt; Bromskirchen; Freirachdorf; Nastätten); Kirchen-und Schulordnungen (Frucht; Haiger II; Langenscheid; Rückeroth; Usingen); Konsistorialverordnungen (Caub; Weisel); Schöffenbuch von 1617—1679 (Marienberg I); Malsteinordnung 1592 (Haiger I). — Salbücher (Braubach 1407; Essershausen 1554; Egenroth 1570; Obereisenhausen 1590; Rodheim 1595; Schierstein 1618; Hatzfeld 1630; Schönborn 1631; Breidenbach 1639); Pacht- und Zehntregister (Oberliederbach 1454; Breidenbach 1539; Hohenstein für Holzhausen ü. A. 1565; Altenkirchen 1580; Anspach 1580; Breidenbach für Wallau 1585; Blessenbach 1592; Brandoberndorf 1597); Güterverzeichnisse (Marienfels 1576; Oberrod 1586); Stiftungs- und Dotationsurkunden (Elkerhausen 1278; Brandoberndorf für Cleeberg 1355; Friedrichsdorf 1687). — Akten des Siechenhauses in Herborn 1637 — 1804. — Abschrift eines Berichtes über die erste Synode zu Honnefeld 1564 (Freirachdorf). — Kollektenbuch für die Orgel 1694 (Nastätten).