Österreich: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Juli 2006, 08:54 Uhr
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Hierarchie
Regionale Forschung > Europa > Österreich
Einleitung
Hier wird das heutige Österreich beschrieben. Das heutige Österreich entstand aus dem großen historischen Österreich-Ungarn nach dem 1. Weltkrieg (zirka 1918). Es entstand die 1. Republik. Im Jahr 1938 wurde Österreich als erster Nachbarstaat an Nazi-Deutschland angeschlossen. Nach dem 2. Weltkrieg war Österreich 1945 - 1955 von vier Besatzungsmächten (USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich) besetzt. 1955 zogen die Besatzungsmächte aus Österreich ab.
Die 2. Republik ist nun eine föderalistische parlamentarische Republik. Österreich teilt sich in neun Bundesländer, wobei Wien gleichzeitig Bundesland und Bundeshauptstadt ist.
Fakten zur Einwohnerzahl, Geographie, Regierung, Wirtschaft und mehr finden Sie hier: www.indexmundi.com
Flagge
Wappen
Das Staatswappen wurde mit Gesetz vom 01.05.1945 eingeführt und basiert auf dem Staatswappen von 1919. Es zeigt einen schwarzen Adler mit einem rot-silber-roten Brustschild. In den Fängen hält er einen Hammer und eine Sichel, die die Arbeiter und Bauernschaft symbolisieren. Die Mauerkrone steht für das Bürgertum. Die gesprengte Eisenkette drückt die Befreiung vom Nationalsozialismus aus.
Landesfarben
Die Landesfarben sind Rot-Weiss-Rot.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Bundesländer
Kirchliche Einteilung
Die kirchliche Einteilung unterscheidet sich von der staatlichen Einteilung. Details finden Sie bei dem jeweiligen Bundesland
Siehe auch Katholische Kirche in Österreich.
Geschichtlicher Abriss
Die ehemaligen Gebiete Österreichs (vor 1914) die außerhalb der heutigen Grenzen liegen, finden Sie unter der Bezeichnung: Österreich-Ungarn. Zur Geschichte von Österreich-Ungarn geht es hier.
Genealogische und historische Quellen
Finden Sie auch unter Österreich-Ungarn oder unter Wien.
Weitere Literatur
- Aeneas Silvius de Piccolomini: Historia Austrialis. Österreichische Geschichte, hg. v. Jürgen Sarnowsky, (= Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe; Bd. 44), Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005, 544 S., ISBN 3-534-14148-2, EUR 109,00
- Rezension dazu:
Martin Wagendorfer: Rezension von: Aeneas Silvius de Piccolomini: Historia Austrialis. Österreichische Geschichte, hg. v. Jürgen Sarnowsky, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005, in: sehepunkte 6 (2006), Nr. 3 [09.04.2006], URL: <http://www.sehepunkte.historicum.net/2006/03/9677.html>
- Rezension dazu:
Ortslexika und Karten
Hier: Nur die dem Staat insgesamt zugeordneten Referenzen aufführen.
Ortslexika
- ShtetlSeeker auf JewishGen: www.jewishgen.org/ShtetlSeeker
Karten
- Österreichplan Online: www.austrianmap.at
- Maporama.com: www.maporama.com
- Bundesamt für das Eich- und Vermessungswesen, Wien www.bev.gv.at. Auch historische Karten!
Archive und Bibliotheken
siehe auch Kategorie:Archiv in Österreich
Kirchliche Archive
Die wichtigste Forschungsmöglichkeit außerhalb der Haushalte bieten die Pfarrarchive und die Archive der bischöflichen Ordinariate. Dort kann man in Matriken, Verkündbüchern, Seelenbeschreibungen usw. Einsicht nehmen. Hier gibt es einen detailierten Artikel zu Matriken (Kirchenbuch) Matrik(en) sind Aufzeichnungen über kirchliche Handlungen wie Taufen, Trauungen, Einsegnungen sowie Kirchenein- und austritte. Da sowohl die Röm. - Kath. als auch die Evang. Kirche in Österreich ihre Aufzeichnungen über durchgeführte kirchliche Handlungen (Matriken oder Kirchenbücher), nicht zur Verfilmung freigeben, ist eine Einsichtnahme in diese wichtigen genealogischen Quellen nur in den kirchlichen Archiven und Pfarren vor Ort möglich. Dazu folgende Tipps:
- Bevor Sie Pfarre besuchen, schauen Sie ob diese Pfarre eine Internetseite hat und dort Details zur Einschau in Kirchenbücher erklärt sind.
- Rufen Sie danach an und klären wann Sie die Pfarre besuchen können. Geben Sie auf Nachfrage das Jahr der Kirchenbücher an in denen Sie suchen wollen.
- Fragen Sie ob ein Generalindex existiert. Das erleichtert die Suche ungemein.
- Idealerweise fotografieren Sie die entsprechende Kirchenbuchseite - am Besten mit einer Digitalkamera mit "Manuellem Weissabgleich". Dadurch kompensieren Sie die gelbe/braune Farbe des Papiers weitgehend. Fragen Sie vorher ob das Fotografieren erlaubt ist!
Das Kopieren der Seiten ist in vielen Fällen nicht möglich, da dadurch der Binderücken beschädigt wird.
- Bedenken Sie, daß Bücher die weniger als 100 Jahre alt sind dem Datenschutz unterliegen. Sie sollten dann Ihre nahe Verwandtschaft nachweisen können.
- Beachten Sie daß manche Diözesen für die Kirchenbuchnachschau in ihrem Pfarrgebiet eine schriftliche Bewilligung vorschreiben.
- Manche Pfarren schreiben eine Benutzungsgebühr (besser Abnutzungsgebühr) für die Nachschau vor. Wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie eine Spende geben.
- Es gibt von vielen Kirchenbüchern für den Zeitraum 1835 bis 1959 Abschriften, deren Schriftbild leichter lesbar ist, und die in den Diözesanarchiven einsehbar sind (Vorteil: die Matriken vieler Pfarren an einem Ort und die fachkundige Hilfe der Archivare).
- Die Originalmatriken reichen zum Teil bis ins 16. Jahrhundert, großteils aber bis ca. 1650 zurück. In manchen Diözesen/Bundesländern befinden sich die Originalmatriken bis ca. 1805 nicht mehr in den Pfarren, sondern liegen im Diözesanarchiv.
- Seien Sie in der Pfarre/im Archiv immer freundlich. Bedenken Sie, daß nachfolgende Forscher davon profitieren.
- Hier finden Sie für jeden Ort die zuständige Pfarre und das Archiv. Weiters welche Kirchenbücher ab wann verfügbar sind: IHFF www.ihff.at
Sonstige Archive
- Die meisten Archive über Österreich und Österreich-Ungarn gibt es in Wien.
- Archivübersicht Österreich: Landesarchive, Stadtarchive, Kirchenarchive, Privatarchive, Hochschul-und Institutsarchive, Sonstige Archive und Dokumentationsstellen: www.oesta.gv.at Archivübersicht
Weitere lokale Archive finden Sie in den untergeordneten Bundesländer-Seiten.
Bibliotheken
- Österreichische Nationalbibliothek, Wien www.onb.ac.at
- Universitätsbibliothek Wien www.ub.univie.ac.at
- Universitätsbibliothek Graz www.kfunigraz.ac.at
- Universitätsbibliothek Innsbruck www-ub.kfunigraz.ac.at
- Universitätsbibliothek Linz www.ubl.uni-linz.ac.at
- Universitätsbibliothek Salzburg www.ubs.sbg.ac.at
- Online-Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes opac.bibvb.ac.at Online-Katalog
Weitere wichtige Bibliotheken finden Sie unter Wien.
LDS/FHC
Genealogische Forschungsstellen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)
Die Kirche und die dazu gehörende Genealogische Gesellschaft von Utah, in Salt Lake City, Utah, USA, bzw. ihre europäische Zentrale (Im Rosengarten 25a, D-61118 Bad Vilbel, BRD) verfilmt aus religiösen Gründen in aller Welt personenbezogene Akten (meist Kirchenbücher).
In Salt Lake City ist ein großes Zentrum für Familienforschung eingerichtet. Die Filmrollen und Microfishes sind in den Rocky Mountains in riesigen unterirdischen Hallen gelagert. Duplikate dieses Materials werden Familienforschern in aller Welt gegen ein geringes Entgelt in zahlreichen Familienforschungsstellen (FHCs) zur Verfügung gestellt.
Voranmeldung erforderlich! Es wird nicht religiös geworben.
- Die österreichischen FHC's finden Sie hier: http://hlt.at/forschung.htm
- Die deutschen FHC's finden Sie hier: www.kirche-jesu-christi.org
- Die Zentrale in Utah, USA hier:www.familysearch.org
Verschiedenes
Telefonbücher
- Online Telefonbuch: www.herold.at
Meldewesen
In Österreich gilt seit langem die Meldepflicht. Die aktuellen Meldedaten werden im 'ZMR' (Zentralen-Melde-Register) der Bundesverwaltung geführt. Einige Großgemeinden (z.B. Wien) führen noch ein untergeordnetes 'LMR' (Lokales-Melde-Register) manchmal auch 'OMR' (Örtliches-Melde-Register) genannt. Anfragen sollten aber immer an das 'ZMR' gestellt werden, dort erhält man meist etwas mehr Daten (z.B. beim Verzug ins Ausland).
Auskunft gibt es bei jedem Gemeindeamt/Bezirksamt. Man erhält nur Auskunft über den aktuellen Wohnort einer Person. Es sind mindestens drei Angaben nötig: Name/Vorname und Geburtsdatum (exakt) oder frühere Adresse oder Geburtsort oder ?. Kennt man diese Angaben nicht, erhält man keine Auskunft.
Historische Meldedaten erhalten sie (falls überhaupt!) bei der Landesregierung z.B. in Wien ab 1910 beim Stadt- und Landesarchiv. Ab 1976 beim 'Zentralen Meldeamt' z.B. in Wien Meldeservice MA62, aber nur mir schriftlicher Bestätigung der abzufragenden Person (gilt auch für bereits Verstorbene!).
Hier ein Link zur Meldeauskunft in Österreich: www.help.gv.at.
Eine neue europaweite Form der Abfrage wird hier getestet: www.riser.eu.com.
Staatsbürgerschaft und Heimatrolle
Texte dazu unter Wien/Archive/Bestände_Magistratsabteilung_61
Grundbücher
Grundbücher liegen ab etwa 1848 in den Bezirksgerichten. Davor lag die Führung der Grundbücher bei der jeweiligen Grundherrschaft, wobei es in den meisten Dörfern mehrere Grundherrschaften gegeben hat.
Manche Grundbücher vor 1848 liegen im Landesarchiv, andere im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien. Alles was direkter landesfürstlicher (habsburgischer) Besitz war, liegt im Hofkammerarchiv in Wien.
Viele alte Grundbücher liegen auch noch in den privaten Archiven der alten Grundherrschaften (Stifte, Klöster, Adelssitze). Beim ersten öffentlichen Grundbuch nach 1848 sollte dabeistehen wohin dieses Haus oder Grundstück davor gehört hat.
Mailinglisten
- Mailinglisten auf Genealogy.net: Genealogie.net
Regionale Verlage und Buchhändler
kein Eintrag
Berufsgenealogen
IHFF Genealogie Gesellschaft mbH.
Ing. Gundacker Felix
A-1190 Wien, Pantzergasse 30
Heimat- und Volkskunde
kein Eintrag
Auswanderungen
kein Eintrag
Berufe
kein Eintrag
Etymologie und Sprache
kein Eintrag
Kalender
kein Eintrag
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
- Österreich.AT: www.oesterreich.at
- Alle Orte in Österreich: http://www.fallingrain.com/world/AU/
- Tourismuswerbung: www.austria-tourism.at
- Bundeskanzleramt: www.austria.gv.at
- Österreichlexikon: www.aeiou.at
- Statistik Austria: www.statistik.at
Genealogische Internetseiten
kein Eintrag!
Weitere Internetseiten
- Wikipedia Lexikon: de.wikipedia.org/wiki
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Hier sind private E-Mailadressen und Homepages von Ahnenforschern gelistet. Diese Personen bieten Information, Nachschau und teilweise auch Scan bzw. Kopien in ihre Unterlagen an. Detail bitte direkt erfragen.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_215340</gov>