Kallnischken (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2015, 22:05 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Kallnischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kallnischken. |
Hierarchie
Regional > Litauen > Kallnischken (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kallnischken (Kr.Memel)
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Einleitung
Kallnischken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- bis 1785 Tiedischken, 1871 Adlig Kallnischken, 1895 Kalnischken[1]
- Kalbnischken, Tidischken[2]
- Kallnischken (Kr.Memel)
Namensdeutung
Der Name weist auf hügeliges Gelände. Der Alternativname Tiedischken weist darauf hin, dass derjenige hohe Abgaben zahlen muss.
- preußisch-litauisch "kalniškis" = Hügellandbewohner
- nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
- lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand
- prußisch "tidīs" = blühende Abgaben
vgl. dazu die Prußennamen
- Tidde, Tydico, Tydeke, Tiedig, Tiedigk, Tiedtke
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung
- 1785 Dorf zu Adlig Bachmann, später zu Janischken[4]
- Gegründet um 1638; gehörte zu Althof, wurde 1882 mit Janischken vereinigt[5]
- 1835 Kallnischken, Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel.[6][1]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kallnischken (Kr.Memel) gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel.[7]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JANKENKO05NQ</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918