Schweidnitz: Unterschied zwischen den Versionen
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"Schweidnitzer Kreisblatt" - Vor 1839 erstmals erschien, seit 1839 beim Verlag L. Heege. Herausgeber war das Schweidnitzer Landratsamt. Die Zeitung bestand wohl noch bis Kriegsende (bis 1938 sicher). | |||
"Obrigkeitlichen Bekanntmachungen" - Seit 1834. Herausgeber war der Magistrat, also die Stadtleitung. Die Zeitung ging 1879 ein, nachdem sie seit 1877 keine privaten Anzeigen mehr aufgenommen hatten. An seine Stelle traten die "Schweidnitzer Bekanntmachungen", die Ludwig Heege und dann sein Nachfolger Oskar Güntzel herausgaben. 1887 wurde daraus eine Tageszeitung, die "Tägliche Rundschau" - heute noch in Reutlingen als Quartalsschrift! | |||
"Tageblatt für den Landgerichtsbezirk Schweidnitz" mit dem Untertitel "Schweidnitzer Stadtblatt". Wurde 1875 gegründete und ist im Verlag C. Dünnhaupt sechsmal wöchentlich erscheinen. Es nannte sich "Publikationsorgan für des Kgl. Landgerichts sowie der Kgl. Amtsherichte zu Schweidnitz, Striegau, Zobten, Nimptsch und Gottesberg". Später wurde der Titel geändert in "Tageblatt für den Kreis und Landgerichtsbezirk Schweidnitz", 1888 erneut in "Schlesisches Tageblatt (Schweidnitzer Stadtblatt)". 1911 erwarb das Tageblatt der Verlag Ludwig Heege und der Inhalt des Blatt wurde allmählich mit dem der "Tägliche Rundschau" identisch. | |||
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=== Genealogische Bibliografie === | === Genealogische Bibliografie === |
Version vom 24. Juni 2006, 11:51 Uhr
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Schweidnitz
Einleitung
Wappen
Allgemeine Information
1905 aus Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien 1908 (Stand: 01.12.1905) Schweidnitz - Stadtkreis Schweidnitz
- bewohnte Wohnhäuser: 1.321
- Einwohner: 30.540
- davon Evangelische: 18.254, mit Muttersprache deutsch: 18.178, mit Muttersprache polnisch: 47, mit Muttersprache tschechisch: 2, andere Sprache: 18, deutsch und andere Sprache: 9
- davon Katholische: 12.067, mit Muttersprache deutsch: 11.036, mit Muttersprache polnisch: 890, mit Muttersprache tschechisch: 43, andere Sprache: 42, deutsch und andere Sprache: 56
- davon andere Christen: 52, mit Muttersprache deutsch: 50
- davon Juden: 164, mit Muttersprache deutsch: 158
- davon Andere: 3
- evangelisches Kirchspiel: Schweidnitz; katholisches Kirchspiel: Schweidnitz; Standesamtsbezirk: Schweidnitz; Landgericht: Schweidnitz; Amtsgericht: Schweidnitz.
1933 (Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. VI: Provinz Niederschlesien. 1933)
- Gesamtfläche: 1522,7236 ha
- durchschnittlicher Grundsteuerreinertrag auf 1ha: 49,37 RM
- bewohnte Wohnhäuser: 1.502, Haushaltungen: 8.299
- Einwohner(1925): 30.758, männlich: 14.731, weiblich: 16.027
- davon evangelische Landeskirche: 19.276 (62,7%), evangelische Freikirchen und sonstige evangelische: 146 (0,5%), römisch-katholische Kirche: 10.588 (34,4%), sonstige Christen: 84 (0,3%), Juden 130 (0,4%), Bekenntnislose: 177 (0,6%), sonstige Religion oder ohne Angaben: 357 (1,2%)
1939
- Einwohner: 39.052
Politische Einteilung
Stadt, Kreisstadt, ab 1.04.1899 eigener Stadtkreis
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Schweidnitz, ab 1653 Friedenskirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" vor den Toren der Stadt Schweidnitz
Katholische Kirchen
Die katholische Pfarrkirche St. Stanislaus und St. Wenzeslaus mit dem höchsten Kirchturm in Schlesien.
Geschichte
Erstmals begegnet uns die Stadt namentlich in lateinischen Urkunden von 1243 (Swidnic) und 1249. Eine Gründungsurkunde ist nicht erhalten. Wahrscheinlich wurde die deutsche Stadt kurz nach dem Mongoleneinfall von 1241 angelegt.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Zeitungen
"Schweidnitzer Kreisblatt" - Vor 1839 erstmals erschien, seit 1839 beim Verlag L. Heege. Herausgeber war das Schweidnitzer Landratsamt. Die Zeitung bestand wohl noch bis Kriegsende (bis 1938 sicher).
"Obrigkeitlichen Bekanntmachungen" - Seit 1834. Herausgeber war der Magistrat, also die Stadtleitung. Die Zeitung ging 1879 ein, nachdem sie seit 1877 keine privaten Anzeigen mehr aufgenommen hatten. An seine Stelle traten die "Schweidnitzer Bekanntmachungen", die Ludwig Heege und dann sein Nachfolger Oskar Güntzel herausgaben. 1887 wurde daraus eine Tageszeitung, die "Tägliche Rundschau" - heute noch in Reutlingen als Quartalsschrift!
"Tageblatt für den Landgerichtsbezirk Schweidnitz" mit dem Untertitel "Schweidnitzer Stadtblatt". Wurde 1875 gegründete und ist im Verlag C. Dünnhaupt sechsmal wöchentlich erscheinen. Es nannte sich "Publikationsorgan für des Kgl. Landgerichts sowie der Kgl. Amtsherichte zu Schweidnitz, Striegau, Zobten, Nimptsch und Gottesberg". Später wurde der Titel geändert in "Tageblatt für den Kreis und Landgerichtsbezirk Schweidnitz", 1888 erneut in "Schlesisches Tageblatt (Schweidnitzer Stadtblatt)". 1911 erwarb das Tageblatt der Verlag Ludwig Heege und der Inhalt des Blatt wurde allmählich mit dem der "Tägliche Rundschau" identisch.
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