Kalbfell (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Oskar Kalbfell (* 28. Oktober 1897 in Betzingen bei [[Reutlingen]]; † 5. November 1979), SPD, Oberbürgermeister von [[Reutlingen]], Mitglied des Landtags (MdL) | |||
Bis 1933 war Oskar Kalbfell Vorsitzender der SPD-Fraktion des Stadtrats von [[Reutlingen]]. 1928 kandidierte er für den Landtag von Baden-Württemberg, 1930 für den Reichstag. Im Zweiten Weltkrieg war Kalbfell an einer Widerstandsgruppe in [[Reutlingen]] maßgeblich beteiligt. | |||
Kalbfell war von 1945 bis 1973 Oberbürgermeister von [[Reutlingen]] und bis 1947 auch kommissarischer Landrat des Landkreises Reutlingen. Außerdem war er 1947 bis 1952 Landtagsabgeordneter in [[Württemberg-Hohenzollern]] und anschließend bis 1956 in [[Baden-Württemberg]]. Er gehörte dem Deutschen Bundestag von 1949 - 1953 an. Er war Mitglied der Rundfunkrats beim Südwestfunk (SWF) und Präsident des Deutschen Städtetages. | |||
Nach ihm ist die Oskar-Kalbfell-Stiftung benannt, deren Zweck die "finanzielle Unterstützung für begabte Kinder aus Reutlinger Familien mit geringem Einkommen" ist. Außerdem trägt ein zentraler Platz in [[Reutlingen]] den Namen "Oskar-Kalbfell-Platz". | |||
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Version vom 4. Juni 2006, 10:41 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Viele männliche Mitglieder der Familie übten über Generationen hinweg den Beruf des Metzgers aus (in Reutlingen und Eningen unter Achalm) - das läßt den Ursprung des Namens in dieser Berufsausübung vermuten.
Varianten des Namens
Geographische Verteilung
Der Name Kalbfell konzentriert sich stark auf den Raum Reutlingen und Eningen unter Achalm
Berühmte Namensträger
Oskar Kalbfell (* 28. Oktober 1897 in Betzingen bei Reutlingen; † 5. November 1979), SPD, Oberbürgermeister von Reutlingen, Mitglied des Landtags (MdL)
Bis 1933 war Oskar Kalbfell Vorsitzender der SPD-Fraktion des Stadtrats von Reutlingen. 1928 kandidierte er für den Landtag von Baden-Württemberg, 1930 für den Reichstag. Im Zweiten Weltkrieg war Kalbfell an einer Widerstandsgruppe in Reutlingen maßgeblich beteiligt.
Kalbfell war von 1945 bis 1973 Oberbürgermeister von Reutlingen und bis 1947 auch kommissarischer Landrat des Landkreises Reutlingen. Außerdem war er 1947 bis 1952 Landtagsabgeordneter in Württemberg-Hohenzollern und anschließend bis 1956 in Baden-Württemberg. Er gehörte dem Deutschen Bundestag von 1949 - 1953 an. Er war Mitglied der Rundfunkrats beim Südwestfunk (SWF) und Präsident des Deutschen Städtetages.
Nach ihm ist die Oskar-Kalbfell-Stiftung benannt, deren Zweck die "finanzielle Unterstützung für begabte Kinder aus Reutlinger Familien mit geringem Einkommen" ist. Außerdem trägt ein zentraler Platz in Reutlingen den Namen "Oskar-Kalbfell-Platz".