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In Wien war die 'Linie' die 1704 errichtete äußere (zweite) Befestigungs- und Grenzanlage der erweiterten Stadt (mit Vororten). Sie war gleichzeitig die Zollgrenze. Bei den 'Linienämtern' wurde ein | In Wien war die 'Linie' die 1704 errichtete äußere (zweite) Befestigungs- und Grenzanlage der erweiterten Stadt (mit Vororten). Sie war gleichzeitig die Zollgrenze. Bei den 'Linienämtern' wurde ein Warenzoll ('Verzehrgeld') auf Lebensmittel verrechnet. Er verlief an Stelle der heutigen 'Gürtel-Straße' vom Donaukanal im 3. Bezirk bis zum Donaukanal im 9. Bezirk. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2006, 23:23 Uhr
Linie
auch Lina genannt
k.k. Österreich-Ungarn Begriff
Bedeutung: Als 'Linie' wurde eine Verteidigungslinie bezeichnet. Oft war das ein Wall mit davor liegenden Graben. Meist auch mit Steinen/Ziegeln/Pfählen befestigt. In Wien war die 'Linie' die 1704 errichtete äußere (zweite) Befestigungs- und Grenzanlage der erweiterten Stadt (mit Vororten). Sie war gleichzeitig die Zollgrenze. Bei den 'Linienämtern' wurde ein Warenzoll ('Verzehrgeld') auf Lebensmittel verrechnet. Er verlief an Stelle der heutigen 'Gürtel-Straße' vom Donaukanal im 3. Bezirk bis zum Donaukanal im 9. Bezirk.
Gebiet:k.k. Österreich-Ungarn
Zeitraum: 17.-19. Jht.