Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/142: Unterschied zwischen den Versionen

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Henrich Ledebaur Bastert, hatt gepetten, das ihm etzliche Schaffe bei unsere Schaffe genohmmen werde muchten
 
Anno p 1614 den 6 Septembris neuwen Calenders, hatt Henrich Ledebaur Bastert, itziger Zeit Verwahrer des Hauses und Gueter zur Obernmullenburg, alhie bei dem Wolledlen und Ernünsten, Wilhelmen Ledebaurn, Erbgesessen zur Mullenburg, durch mich Henricum Trysebohm anhalten und pitten lassen, dieweile das Hauß Obern Mullenburg, mit keiner eigenen Schafferey berechtigt, und ehr gleichwoll etzliche Schaffe hatte, welche ehr ungerne verkauffen, sondern den Winter über uff seiner Futterung, umb ein wenich Vortheils behueff seiner kleinen Kinder vorab zuhaben, behalten wolte, das ihm der Junckher Wilhelm Ledebaur, selbige Schaffe, deren an Zall, klein und groß neun und zwantzige Stucke wehren, bei S. Edl. Schaffe aus Gunsten nehmen, und durch deroselben Schaffer mit hueten lassen muchte, ehr wolte gern des Junckhern Willen dafur machen, gleichfals dem Schaffer eine Verehrunge geben, woruff von wolgemeltem Junckhern Wilhelm Ledebaurn, nachdem S. Edl. diß umbstendtlich vorgedragen, diese Erclerunge erfolget, welche ich Henrich Trysebohm, gedachtem Henrichen Ledebaurn Basterte, auch wieder angemeldet, dafern ehr Henrich Ledebaur Bastert unter diesem Zumuten keine Gefehrlicheit suchte, und das ehr sich in kunfftich zum Preiuditz dieses Niedernhauses Mullenburg keiner Gerechtigkeit

Aktuelle Version vom 11. Juni 2014, 20:14 Uhr

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Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)
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227

Henrich Ledebaur Bastert, hatt gepetten, das ihm etzliche Schaffe bei unsere Schaffe genohmmen werde muchten

Anno p 1614 den 6 Septembris neuwen Calenders, hatt Henrich Ledebaur Bastert, itziger Zeit Verwahrer des Hauses und Gueter zur Obernmullenburg, alhie bei dem Wolledlen und Ernünsten, Wilhelmen Ledebaurn, Erbgesessen zur Mullenburg, durch mich Henricum Trysebohm anhalten und pitten lassen, dieweile das Hauß Obern Mullenburg, mit keiner eigenen Schafferey berechtigt, und ehr gleichwoll etzliche Schaffe hatte, welche ehr ungerne verkauffen, sondern den Winter über uff seiner Futterung, umb ein wenich Vortheils behueff seiner kleinen Kinder vorab zuhaben, behalten wolte, das ihm der Junckher Wilhelm Ledebaur, selbige Schaffe, deren an Zall, klein und groß neun und zwantzige Stucke wehren, bei S. Edl. Schaffe aus Gunsten nehmen, und durch deroselben Schaffer mit hueten lassen muchte, ehr wolte gern des Junckhern Willen dafur machen, gleichfals dem Schaffer eine Verehrunge geben, woruff von wolgemeltem Junckhern Wilhelm Ledebaurn, nachdem S. Edl. diß umbstendtlich vorgedragen, diese Erclerunge erfolget, welche ich Henrich Trysebohm, gedachtem Henrichen Ledebaurn Basterte, auch wieder angemeldet, dafern ehr Henrich Ledebaur Bastert unter diesem Zumuten keine Gefehrlicheit suchte, und das ehr sich in kunfftich zum Preiuditz dieses Niedernhauses Mullenburg keiner Gerechtigkeit