Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/137: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(automatisch angelegt)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
<noinclude>{{Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)|136|146|138|unvollständig}}</noinclude>
<noinclude>{{Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)|136|146|138|korrigiert}}</noinclude>
 
als haben obwolgemelte beide Vettern, Wilhelm und Henrich Ledebaur, damit in kunfte zwischen ihnen, deßwegen kein weiter Mißverstandt sein muchte, sich freundtlich gefallen lassen, das Helwech und Henrich furm Kistker, niemant zu Lieb oder Leid, sondern dermassen, das sie es fur Gott im Himmell könten verantworten, die Schnadt alda ferner abgehen muchten, als soll dieselb nach allerseitz Guetachten, abgeschnedet und eingehouwen, auch vöriger gewesener Streit an dem Orte damit gentzlich uffgehoben werden, welches dan also geschehen, und biß uff Helweges Zaun, so zwischen seinem Helweges, und der Wittiben von Hollen oder Scheperschen Hoffe hergehet, die gantzen Schnäde gehouwen, und auch darunter eine Schnadtkuele, daselbst kein Holtz gestanden, mit gegraben worden, dieses hatt vorgemelten beiden Principalen also beliebet und gefallen, auch nach verrichteter Sachen, oben im Kistker voneinander, Wilhelm Ledebaur nach dem Hauß Mullenburg, und Henrich Ledebaur, nach dem Hauß Könningbrugge, gezogen, und haben vielbesagte Junckhern den Leuten und Holtzverwarens so vorgemelt, und bei dieser Besichtigung und Vergleichung gewesen, zusamen einen halben Reichsthaler, nemblich jeder Part, einen Reichsort zuver drinken, verehret, geschehen im Jhar un Tage wie obstehet.

Aktuelle Version vom 11. Juni 2014, 16:21 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)
<<<Vorherige Seite
[136]
Nächste Seite>>>
[138]
Datei:Protokollbuch-Muehlenburg.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



als haben obwolgemelte beide Vettern, Wilhelm und Henrich Ledebaur, damit in kunfte zwischen ihnen, deßwegen kein weiter Mißverstandt sein muchte, sich freundtlich gefallen lassen, das Helwech und Henrich furm Kistker, niemant zu Lieb oder Leid, sondern dermassen, das sie es fur Gott im Himmell könten verantworten, die Schnadt alda ferner abgehen muchten, als soll dieselb nach allerseitz Guetachten, abgeschnedet und eingehouwen, auch vöriger gewesener Streit an dem Orte damit gentzlich uffgehoben werden, welches dan also geschehen, und biß uff Helweges Zaun, so zwischen seinem Helweges, und der Wittiben von Hollen oder Scheperschen Hoffe hergehet, die gantzen Schnäde gehouwen, und auch darunter eine Schnadtkuele, daselbst kein Holtz gestanden, mit gegraben worden, dieses hatt vorgemelten beiden Principalen also beliebet und gefallen, auch nach verrichteter Sachen, oben im Kistker voneinander, Wilhelm Ledebaur nach dem Hauß Mullenburg, und Henrich Ledebaur, nach dem Hauß Könningbrugge, gezogen, und haben vielbesagte Junckhern den Leuten und Holtzverwarens so vorgemelt, und bei dieser Besichtigung und Vergleichung gewesen, zusamen einen halben Reichsthaler, nemblich jeder Part, einen Reichsort zuver drinken, verehret, geschehen im Jhar un Tage wie obstehet.