Altena (Märkischer Kreis): Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wappen der Stadt Altena zeigt die heilige Katharina von Alexandria, die im Jahre 307 durch Rad und Schwert hingerichtet wurde. Eben diese Gegenstände hält sie in den Händen, das silberne Schwert in der rechten und das Richtrad mit silbernen sichelförmig gekrümmten Spitzen in der linken Hand. Sie wurde auf Befehl des Kaisers Maxentius zum Tode verurteilt, da sie sich weigerte, als bekennende Christin an heidnischen Opfern teilzunehmen. | |||
Das sich gerade diese Heilige auf dem Altenaer Stadtwappen wiederfindet, ist auf ein Gelübde von Graf Engelbert III. von der Mark (1347-1398) zurückzuführen, welches er an ihrem Grabe in Sinai bei Jerusalem abgelegt haben soll. | |||
Zunächst wurde die heilige Katharina in das Altenaer Kirchensiegel aufgenommen, in dem sie auch heute noch dargestellt wird. | |||
Als oben genannter Graf Engelbert am 20.12.1367 Altena die Freiheitsrechte verlieh, wurde sie ins Stadtsiegel übernommen. | |||
Tatsächlich hat die heilige Katharina von Alexandria seit langen Jahrhunderten als Schutzpatronin der alten Stadtkirche und ebenso der Stadt Altena selbst gegolten. | |||
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Version vom 23. April 2006, 12:04 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Märkischer Kreis
Einleitung
Wappen
Datei:Wappen Altena.png | Beschreibung:
Das Wappen der Stadt Altena zeigt die heilige Katharina von Alexandria, die im Jahre 307 durch Rad und Schwert hingerichtet wurde. Eben diese Gegenstände hält sie in den Händen, das silberne Schwert in der rechten und das Richtrad mit silbernen sichelförmig gekrümmten Spitzen in der linken Hand. Sie wurde auf Befehl des Kaisers Maxentius zum Tode verurteilt, da sie sich weigerte, als bekennende Christin an heidnischen Opfern teilzunehmen. Das sich gerade diese Heilige auf dem Altenaer Stadtwappen wiederfindet, ist auf ein Gelübde von Graf Engelbert III. von der Mark (1347-1398) zurückzuführen, welches er an ihrem Grabe in Sinai bei Jerusalem abgelegt haben soll. Zunächst wurde die heilige Katharina in das Altenaer Kirchensiegel aufgenommen, in dem sie auch heute noch dargestellt wird. Als oben genannter Graf Engelbert am 20.12.1367 Altena die Freiheitsrechte verlieh, wurde sie ins Stadtsiegel übernommen. Tatsächlich hat die heilige Katharina von Alexandria seit langen Jahrhunderten als Schutzpatronin der alten Stadtkirche und ebenso der Stadt Altena selbst gegolten. |
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Die Geschichte der Stadt ist eng verknüpft mit der Geschichte der gleichnamigen Burg auf der Wulfsegge, die vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts von den Grafen von Berg errichtet wurde. Nach dem Erwerb des Oberhofes "Mark" bei Hamm 1198 nahmen die Grafen von Altena ihren Hauptwohnsitz dort und nannten sich seitdem "Grafen von der Mark". Die Stammburg Altena wurde nur noch zeitweise von ihnen bewohnt und war seit 1392 lediglich Amtmannsitz.
Weder die Gründung noch die Namensgebung der Stadt Altena konnten bis heute eindeutig geklärt werden. Viel spricht jedoch für die mittelniederdeutsche Formulierung "all te na", wie sie in einer alten Sage über die Grafen von Arnsberg zu finden ist, denen die Burg Altena angeblich "all zu nah" gelegen haben soll.
Graf Engelbert III. von der Mark verlieh der kleinen Siedlung am Fuße des Schloßberges am 20. Dezember 1367 die Freiheitsrechte (unter anderem Selbstverwaltungsrecht und Zollfreiheit). Nach dem Tode des letzten Herzogs von Kleve-Mark 1609 fiel die Grafschaft Mark und mit ihr die Freiheit Altena an den Kurfürsten von Brandenburg. Durch das königlich-preußische Edikt vom 3. Oktober 1753 wurde in der Grafschaft Mark als einer von vier Landkreisen der Kreis Altena, mit der Kreisstadt Altena, gegründet, die erst seit Einführung des Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten von 1794 "Stadt" genannt wurde, obwohl ihr die eigentlichen Stadtrechte nie verliehen wurden. Nach dem Frieden von Tilsit 1807 wurde die Grafschaft Mark Teil des französischen Großherzogtums Berg und erst nach dem Wiener Kongreß 1815 erneut preußisch. Die Kreisstadt Altena wurde in den neugegründeten Regierungsbezirk Arnsberg eingegliedert und nach Beendigung des 2. Weltkrieges 1946 Teil des neugebildeten Landes Nordrhein-Westfalen.
Durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Altena und der kreisfreien Stadt Lüdenscheid vom 18. Dezember 1968 bildeten die Stadt Altena, die Gemeinde Dahle (vorher Amt Neuenrade), der überwiegende Teil der Gemeinde Evingsen (vorher Amt Hemer, Kreis Iserlohn), sowie das Rahmedetal bis einschließlich Grünewiese (vorher Gemeinde Lüdenscheid-Land) und Teile der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde mit Wirkung vom 1. Januar 1969 die neue Stadt Altena. Lüdenscheid wurde, nach dem Zusammenschluß der ehemaligen Kreise Altena und Lüdenscheid, neue Kreisstadt und blieb es auch nach Auflösung des Kreises Lüdenscheid und Neugründung des Märkischen Kreises 1975. Der Umzug der Kreisbehörden nach Lüdenscheid erfolgte erst 1986. Es blieben nur das Kreiskulturamt mit seinen Abteilungen, das Sozialamt und das Gesundheitsamt in Altena.
Quelle: Stadtverwaltung Altena
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung ALTENAJO31UH | |
http://gov.genealogy.net/item/map/ALTENAJO31UH.png
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