Proske (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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Karl Proske kam am 11.2.1794 in Gröbnig (Grobniki) in Oberschlesien zur Welt und starb am 20.12.1861 in Regensburg. Er studierte Medizin und arbeitete als Arzt im schlesischen Oberglogau (Glogowek), in Oppeln (Opole) und in Pless (Pszczyna). 1823 zog er nach Regensburg, wo er ein Theologiestudium begann. 1826 wurde er zum Priester geweiht, 1827 wurde er Chorvikar und 1830 Kanonikus in Regensburg. Drei Studienreisen führten Karl Proske nach Italien, wo er Musik des 16. Jahrhunderts sammelte und zur Aufführung überarbeitete. Er gilt als Förderer der Rückbesinnung der Kirchenmusik auf Giovanni Pierluigi da Palestrina, den größten Komponisten geistlicher Werke in der ausklingenden Renaissance. | Karl Proske kam am 11.2.1794 in Gröbnig (Grobniki) in Oberschlesien zur Welt und starb am 20.12.1861 in Regensburg. Er studierte Medizin und arbeitete als Arzt im schlesischen Oberglogau (Glogowek), in Oppeln (Opole) und in Pless (Pszczyna). 1823 zog er nach Regensburg, wo er ein Theologiestudium begann. 1826 wurde er zum Priester geweiht, 1827 wurde er Chorvikar und 1830 Kanonikus in Regensburg. Drei Studienreisen führten Karl Proske nach Italien, wo er Musik des 16. Jahrhunderts sammelte und zur Aufführung überarbeitete. Er gilt als Förderer der Rückbesinnung der Kirchenmusik auf Giovanni Pierluigi da Palestrina, den größten Komponisten geistlicher Werke in der ausklingenden Renaissance. | ||
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* http:// | * http://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Proske<br/>Englisches Wikipedia über Karl Proske | ||
Version vom 17. April 2006, 16:34 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Die Namenforscher Albert Heintze und Paul Cascorbi gehen in ihrem 1933 veröffentlichten Buch "Die deutschen Familiennamen" davon aus, dass der Name Proske aus einem Vornamen entstanden ist: Der slawischen Kurzform des griechischen Namens Ambrosius. Der Name Ambrosius soll sich im Slawischen zu Brosch oder Prosk gewandelt haben.
Varianten des Namens
Prosske, Broschke, Broske, Pruschke, Pruske.
Geographische Verteilung
Die bisher gefundenen Daten zeigen ein gehäuftes Vorkommen im Gebiet des früheren Schlesien, vor allem in Oberschlesien, sowie in den ehemaligen preussischen Provinzen Pommern, Posen und Westpreußen.
Im Zuge von Flucht und Vertreibung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zerstreuten sich Proske-Familien bis 1946 über ganz Deutschland.
Berühmte Namensträger
Karl Proske
Bekannter Kirchenmusiker und Musikhistoriker, * 11.02.1794 Gröbnik, † 20.12.1861 Regensburg
Karl Proske kam am 11.2.1794 in Gröbnig (Grobniki) in Oberschlesien zur Welt und starb am 20.12.1861 in Regensburg. Er studierte Medizin und arbeitete als Arzt im schlesischen Oberglogau (Glogowek), in Oppeln (Opole) und in Pless (Pszczyna). 1823 zog er nach Regensburg, wo er ein Theologiestudium begann. 1826 wurde er zum Priester geweiht, 1827 wurde er Chorvikar und 1830 Kanonikus in Regensburg. Drei Studienreisen führten Karl Proske nach Italien, wo er Musik des 16. Jahrhunderts sammelte und zur Aufführung überarbeitete. Er gilt als Förderer der Rückbesinnung der Kirchenmusik auf Giovanni Pierluigi da Palestrina, den größten Komponisten geistlicher Werke in der ausklingenden Renaissance.
- http://www.bautz.de/bbkl/p/proske_k.shtml
Biographisches-Bibliograhisches Kirchenlexikon über Karl Proske
- http://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Proske
Englisches Wikipedia über Karl Proske
Johann A. Proske
Begründer der Zeitung "Giddings Deutsches Volksblatt" in den USA, * 29.12.1857 Petershain, † 23. März 1943 Giddings, Texas, USA
Johann A. Proske wurde am 29.12.1857 als Sohn von Andreas Proske und seiner Frau Johanne, geborene Kasper, in Petershain in der Niederlausitz (Preussen) geboren. Im Alter von 13 Jahren wanderte seine Familie aus ihrer sorbischen Heimat nach Texas aus. Im März 1871 gelangten sie nach Milheim, im Austin County. 1899 gründete Johann A. Proske das Giddings Deutsches Volksblatt, eine deutschsprachige Zeitung, in dem verschiedene Artikel auch in sorbischer Sprache erschienen. Zuerst gab er das Blatt in einem Stallgebäude seiner Farm nahe Giddings heraus. 1903 erwarb er städtischen Grund und zog mit seiner Druckerei, die als einzige in ganz USA sorbisch drucken konnte, nach Gidding. Das Volksblatt wurde nicht nur von deutschen Einwanderern gelesen, sondern auch von ausgewanderten Sorben überall in Texas.
- http://www.tsha.utexas.edu/handbook/online/articles/PP/fprkf.html
Giddings Deutsches Volksblatt
Sonstige Personen
Rüdiger Proske
Deutscher Fernsehjournalist, * 26.12.1916 Berlin
- http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Proske
Wikipedia zu Rüdiger Proske
Weblinks
Deutsche Webseiten
- http://www.bruschke.info
Familienforschung Bruschke, Proske, Pruske