Neukalen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Mai 2014, 09:52 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Mecklenburg-Vorpommern > Landkreis Demmin > Neukalen

Das alte Stadtwappen
Topograf. Karte von 1932
Nördlicher Stadteingang
Rathaus und St. Johanneskirche

Einleitung

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Ansicht auf Neukalen
Ansicht auf Neukalen
Geographische Lage
53.822807°N 12.790784°O


Name
Der Name Kalen oder auch Kalno und Kalna kommt aus dem altpolabischen und bedeutet Sumpf (kal) oder Morast. Zunächst wurde 1174 das heutige Altkalen erwähnt, 1232 als urbs (Stadt) et stagnum (See) Kalenth und 1244 sowie 1283 als civitas et castrum Kalant. 1306 heißt es dann Novum Kalant und 1366 Nygenkalant.


Wappen

Neukalen-Wappen.jpg Das Wappen wurde der Stadt am 10. April 1858 von Friedrich Franz II., Gorßherzog von Mecklenburg-Schwerin festgelegt und unter der Nr. 131 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

In Silber ein offenes rotes Stadttor, bestehend aus zwei durch einen Bogen verbundenen, dreifach gezinnten Seitentürmen mit je zwei schwarzen Fenstern und je einer nach innen weisenden, abgestützten Zinnenplattform, auf dem Bogen ein Turm mit drei schwarzen Fenstern, Zinnenplatte und Spitzdach; im Torbogen ein nach rechts gelehnter goldener Schild, darin ein hersehender, gold gekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul und silbernen Hörnern, auf dem Schild ein rechts gekehrter blauer Kübelhelm mit einer Pfauenfederrosette in natürlichen Farben.

Allgemeine Information

Neukalen ist eine sehr kleine Stadt, nahe am Kummerower See, an der Peene gelegen in der Mecklenburgischen Schweiz zwischen Malchin und Dargun.

2006 wurde das 725jährige Bestehen Neukalens gefeiert.

Die Stadt wurde planmäßig angelegte, wie sie typisch ist für zahlreiche andere mecklenburgische Städte auch: Von den Ecken des fast quadratischen Marktplatzes geht rechtwinklig ein gitterförmiges Straßennetz innerhalb eines kreisförmigen Grundrisses ab. Im Zentrum steht die ev. Sankt Johanneskirche, die zum ersten Mal 1318 erwähnt wurde.



Einwohner

Jahr Einwohner
1810 961
1820 1123
1830 1991
1840 2176
1850 2426
1860 2501
1875 2333
1880 2448
1905 2287
1910 2164
1933 2146
1939 2070

Quelle: www.verwaltungsgeschichte.de

Politische Einteilung

Zur Stadt Neukalen zählen die Ortsteile: Schönkamp
Schorrentin
Schlakendorf
Karnitz
Warsow



Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Sankt Johannes Kirche
Fertigstellung des Kirchturmes
Der Altarraum der Sankt Johannes Kirche

Sankt Johanneskirche
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Neukalen

Am Markt 7/9
17154 Neukalen

Telefon: 039956 20311
Telefax: 039956 20321
E-Mail: <email>info(@)kirchgemeinde-neukalen.de</email>
Webseite: www.kirchgemeinde-neukalen.de



  • in der Probstei Gnoien,
  • im Kirchenkreis Güstrow www.kirchenkreis-guestrow.de
  • Die Präpositur Neukalen in den Mecklenburgisch-Schwerinschen Pfarren seit dem 30jährigen Kriege Seite 540
  • Die Pfarrer seit 1632 in den Mecklenburgisch-Schwerinschen Pfarren seit dem 30jährigen Kriege Seite 580-585


Kirchenbücher

Register Taufen Trauungen Beerdigungen
Kirchenbuch Nr. 1780 1780 1780
Kirchenbuch Nr.
Kirchenbuch Nr.

Geschichte der Kirche


Römisch-Katholische Kirche

Maria Königin
Pfarramt Adresse
17154 Neukalen, Straße der Freundschaft 44
Karte (Google-Maps)
Telefon: 039956 20208



Andere Glaubensgemeinschaften

Juden in Neukalen

Geschichte

Die Geschichte Neukalens in kurzen Tabellen
1174 - 1595
1601 - 1796
1782 - 1871
1874 - 1929
1930 - 2008



  • "Zur Geschichte der Stadt Neukalen" schrieb 1862 Ernst Schliemann (1780-1870), Pastor zu Gorschendorf:
  1. Neukalen und seine Privilegien (DjVu-Datei)
  2. Stadt und Amt Neukalen (DjVu-Datei)
  3. Magistrat und Stadtgericht (DjVu-Datei)
  4. Magistrat und Bürgerschaft (DjVu-Datei)
  5. Rats und Bürger-Sitzungen (DjVu-Datei)
  6. Stadtmorgensprache zu Neukalen (DjVu-Datei)
  7. Feuersbrünste zu Neukalen (DjVu-Datei)
  8. Kriegsschäden und Kriegsverwüstungen (DjVu-Datei)
  9. Geistlichkeit zu Neukalen (DjVu-Datei)



Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Jüdische Familien in Neukalen

Schutzjuden in Neukalen (1753-1846)

Liste der Wahlberechtigten für die Volksabstimmung und Wahl am 10.4.1938

Liste der bekannten Schützenkönige bis 1939

Die Wählerliste der Stadt Neukalen von 1877

Die Gedenktafel der Opfer des Krieges 1870/71 in der Johanniskirche

Das Denkmal für die Opfer des I.Weltkrieges 1914-1918

Die Gedenktafeln für die Opfer des I. Weltkrieges 1914-1918 in der Johanniskirche

Die Grundeigentümer auf der Neukalener Flurkarte von 1727

Adressbücher

Niekammer´s Landwirtschaftliches Güter-Adreßbuch, Band IV - Mecklenburg von 1828 [1]

nennt auf Seite 110 unter Neukalen, Amt Malchin mit Post-, Telegraphen-, Eisenbahnanschluß und Kleinbahn vier Höfe.
Die Ackerflächen sind verhältnismäßig klein. Viebestände werden nicht genannt.

H = Hof Name des Besitzers (Pächter) Größe (Summe) Besondere Angaben
H Gustav Clasen 20,7 Hektar
H Gustav Krüger 18 Hektar
H Hermann Griewahn
(Pächter Gustav Krüger)
15 Hektar
H Stadt Neukalen
(Pächter Wilhelm Schäfer, sen.)
100,5 Hektar Fernsprechanschluß: Neukalen 24
Fischerei



Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

Schimmel, Wolfgang
Aus der Geschichte Neukalens; erschienen in: Festzeitschrift zur 700-Jahrfeier der Stadt Neukalen 1281 o.O., 1981, S. 12-16.
Schimmel, Wolfgang
Die Flurnamen der Feldmark Neukalen (südlich der Peene). In: Jahresheft Neukalener Heimatverein [7] (1998) 42-54.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Icon images.svg Commons-Kategorie: Neukalen – Bilder, Videos und Audiodateien

Neukalen-Suche

Logo geneanet.png Suche von Personen aus: Neukalen


Weblinks

Offizielle Webseiten

Weitere Webseiten

Genealogische Webseiten

  • Verein für mecklenburgische Familien- und Personengeschichte e.V. www.mfpev.de

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen.



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NEULENJO63JT</gov>



Malchin-Wappen.jpg Ortschaften im Amt Malchin am Kummerower See ( Landkreis Demmin )

Basedow | Duckow | Faulenrost | Gielow | Kummerow | Malchin | Neukalen | Remplin.