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Version vom 18. Mai 2014, 08:40 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Eifelkreis Bitburg-Prüm > Verbandsgemeinde Irrel > Echternacherbrück
Einleitung
Wappen
Beschreibung des Wappens
„Im roten Schildhaupt eine vierbogige silberne Brücke mit gleichfarbigem Standbild. Darunter im silbernen Hauptschild eine schwarze Kapelle mit Vorbau und Glockentürmchen in Vorderansicht. Zwei Fenster, Tür und Turmluken in Silber, dazu zwei flankierende heraldische rote Lilien, die mit je einem silbernen Kreuz belegt sind. Unten eine blaue Fläche, welche in Wellenform bekrönt ist.“
Als beredtes Zeichen für den Ortsnamen Echternacherbrück ist im Schildhaupt eine stilisierte Brücke dargestellt, die seit ihrem Ursprung in der Römerzeit die Ufer des jetzigen Grenzflusses Sauer verbindet. Sie wird schon hunderte von Jahren durch ein Standbild des Geschichtsschreibers Abt Johannes Bertels geziert.
Das silberne Hauptschild zeigt die Liboriuskapelle, die, 1680 erstmals erbaut, dann Ende des 18. Jahrhunderts während der großen Revolution zerstört wurde. 1901 erfolgte der Wiederaufbau und Ende 1944 verblieb nach Kriegseinwirkung die kleine Kirche als Ruine.
Nach erneuter Wiedererrichtung in veränderter Form erfolgte 1951 die Einweihung der heutigen Liboriuskapelle unter großer Beteiligung der Grenzbevölkerung.
Im Wappen werden beiderseits der Kapelle je eine rote heraldische Lilie dargestellt, die mit einem silbernen Kreuz belegt ist und auf den langjährigen, beiderseits der Sauer liegenden Grundbesitz der Abtei St. Willibrord im Mittelalter hinweisen soll. Das Gebiet war ein Bestandteil der sogenannten Probstei, deren Äbte Grund- und Gerichtsherren waren.
Unten im Wappen eine blaue Fläche mit Wellenabschluß, ein Hinweis auf die Sauer, die 1815 Grenzgewässer wurde. Das im selben Jahr errichtete Zollamt war das erste Haus und damit der Grundstein für den jetzigen Ortskern.
Etwa 1 km von der Brücke entfernt erinnert die Flur „Bardelingen“ an einen Ort, der in Urkunden um das Jahr 700 erwähnt ist und dessen Bewohner vielleicht schon im 14. Jahrhundert gestorben sind.
Quelle: Verbandsgemeinde Irrel
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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